Das Politikteil – Live-Podcast
Referent:innen

Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Die Erzählungsbände »Verbrechen«, »Schuld« und »Strafe« sowie die Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Sein Theaterstück »Terror« zählt zu den weltweit erfolgreichsten Dramen unserer Zeit. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm sein persönlichstes Buch »Kaffee und Zigaretten«, das Theaterstück »Gott«, der Band »Trotzdem« (mit Alexander Kluge) sowie »Jeder Mensch«, sein inspirierendes Plädoyer für neue Menschenrechte.
© Foto: Stephan Rabold

Heinrich Wefing wurde am 9. Juli 1965 in Darmstadt geboren und wuchs in Hamburg auf. Er studierte Rechtswissenschaft und Kunstgeschichte in Bonn und Freiburg und wurde 1994 mit einer Arbeit über Parlamentsarchitektur zum Dr. iur. promoviert. 1995 hospitierte er in der politischen Redaktion der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT, anschließend im Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). 1996 trat er in die Feuilletonredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein. Von 1997 bis 2001 war er deren Kulturkorrespondent in Berlin. Von 2002 bis 2004 berichtete er für die FAZ aus San Francisco von der amerikanischen Westküste. 2004 bis 2007 leitete Wefing das Feuilleton-Büro der FAZ in Berlin. 2008 kehrte er nach Hamburg zurück, als Mitglied der politischen Redaktion der Zeit. Von 2010 an war er stellvertretender Ressortleiter des Politikressorts, seit 2018 ist er Co-Ressortleiter. Er gehört zu den Initiatoren der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union, die 2016 veröffentlicht wurde.
© Foto: Vera TammenDiese Session ist Teil der digitalen Thementage
Die ZEIT Verlagsgruppe veranstaltet vom 31. August bis 5. September 2021 die digitalen Thementage ZEIT für Demokratie, um gemeinsam mit Akteur:innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren, wie wir die Demokratie stärken können. Wie bekämpfen wir Desinformation und Hetze im Netz? Wie begegnen wir Extremismus? Wie stärken wir die Zivilgesellschaft? Wie können Medien ihre Rolle stärken? Und: Wie begeistern wir junge Menschen für die Demokratie?