Klima und Weltwirtschaft: die ökonomischen Perspektiven
ReferentInnen & Unternehmen

Gabriel Felbermayr ist seit März 2019 Präsident des Instituts für Weltwirtschaft. Gleichzeitig hat er einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insbesondere Wirtschaftspolitik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne.
Gabriel Felbermayr wurde im Juni 1976 in Steyr (Österreich) geboren. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Linz ging er nach Florenz, um dort zu promovieren. Von 2004 bis 2005 war er Associate Consultant bei McKinsey & Co. in Wien. Von 2005 bis 2008 war er Assistant Professor an der Universität Tübingen. Von 2009 bis 2010 hatte er einen Lehrstuhl für Internationale Wirtschaft an der Universität Hohenheim (Stuttgart) inne. Von 2010 bis 2019 leitete er das ifo Zentrum für internationale Wirtschaft an der Universität München, wo er auch als ordentlicher Professor für Internationale Wirtschaft tätig war. Gabriel Felbermayr hat verschiedene Rollen und Positionen inne. Die wichtigsten sind: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie; Mitherausgeber, European Economic Review; Assoziierter Herausgeber, Zeitschrift der European Economic Association.
Seine Forschungs- und Beratungstätigkeit konzentriert sich auf Fragen der ökonomischen Global Governance, der europäischen Wirtschaftsintegration und der deutschen Wirtschaftspolitik. Er hat eine Vielzahl von Artikeln in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften, in Policy Briefs und in Zeitungen veröffentlicht. Seine Forschung wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.

Die Polit-Ökonomin Maja Göpel ist Wissenschaftliche Direktorin am THE NEW INSTITUTE in Hamburg. Sie befasst sich mit Nachhaltigkeitsfragen an der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und ist eine weit gehörte Stimme im öffentlichen Diskurs geworden. Ihr Buch “Unsere Welt neu denken” war 2020 monatelang in den Top Ten der Bestseller-Listen vertreten. Göpel war von 2017 bis 2020 Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU), einem Gremium, das die Regierung bei der Gestaltung globaler Transformationen zur Nachhaltigkeit berät. Zuvor leitete sie das Berliner Büro des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und hat als Direktorin Future Justice beim World Future Council Konzepte für die Stärkung der Interessen zukünftiger Generationen in EU- und UN-Prozesse eingebracht. 2019 wurde Maja Göpel zur Honorarprofessorin der Leuphana Universität Lüneburg ernannt. Sie ist Mitglied im Club of Rome, dem World Future Council, der Balaton Group und dem Deutschen Sustainable Development Solutions Network und Mit-Initiatorin der Initiative “Scientists for Future”.

Lisa Nienhaus studierte Volkswirtschaftslehre und Politik in Köln und Stockholm und absolvierte parallel dazu die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft. Ab 2006 arbeitete sie bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ überwiegend in der Wirtschaftsredaktion der Sonntagsausgabe. Im Sommer 2016 wechselte Lisa Nienhaus als stellvertretende Leiterin des Wirtschaftsressorts zur Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“. Seit September 2018 leitet sie das Frankfurter Büro der „ZEIT“.