
Berlin & Livestream | 19. April 2023 | 19.00 Uhr
»Eine Stunde ZEIT mit Joachim Gauck«
Als erster parteiloser Bundespräsident und ehemaliger DDR-Bürgerrechtler gilt Joachim Gauck mit seinem Engagement für die Aufklärung über die Stasi-Verbrechen als Symbol für die Einheit der Bundesrepublik Deutschland. Schon während seiner Amtszeit als Staatsoberhaupt kritisierte Gauck Russlands Widerstand gegen eine Annäherung der Ukraine an die EU. Heute fordert er mehr Waffenlieferungen in die Ukraine.
Gauck sagt: Der Frieden in Europa war lange stabil, nun aber brauche es eine entschlossene Politik, um Deutschland wieder abschreckungs- und verteidigungsfähig zu machen. Wie soll diese Politik aussehen? Welche Entscheidungen muss Deutschland treffen? Und wie blickt er auf Deutschland und die Zukunft des Landes?
Über diese und weitere Fragen diskutieren Mariam Lau, Politik-Redakteurin der ZEIT, und Roman Pletter, Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT, mit dem ehemaligen Bundespräsidenten. Auch Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Fragen an Joachim Gauck während der Veranstaltung via slido zu stellen!
Die Veranstaltung findet im Kleist Saal der Urania Berlin statt. Zusätzlich wird das Gespräch am Mittwoch, den 19. April, ab 19.00 Uhr auf www.zeit.de live gestreamt.
Datum | 19. April 2023 |
Uhrzeit | 19.00 - 20.30 Uhr |
Ort | Kleist Saal der Urania Berlin (An d. Urania 17, 10787 Berlin) & Livestream |
Kalendereintrag | In Kalender speichern (.iCal) |
Im Gespräch

Joachim Gauck war von 2012 bis 2017 Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Er wird am 24. Januar 1940 in Rostock geboren und studiert nach dem Abitur Theologie. Von 1965 bis 1990 steht er im Dienst der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und arbeitet viele Jahre als Pastor – die längste Zeit in Rostock. Schon als Jugendlicher tritt Joachim Gauck in Opposition zur Diktatur in der DDR. Er ist 1989 Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstands gegen die SED-Diktatur. Für sein Wirken wurde Joachim Gauck mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet. Seit 2017 ist er Ehrenvorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“
© J. Denzel / S. Kugler

Geboren in Teheran/Iran, 1962. Umzug der Familie nach Deutschland 1965, erst Tübingen, dann Berlin. Zunächst Krankenschwester gelernt und bis 1987 begeistert praktiziert, dann ein paar Jahre Nachtschichten und Erwachsenenkolleg. Studium der Amerikanistik in Berlin und Bloomington/Indiana. Danach lange Jahre bei der »taz«, erst als Kulturredakteurin, dann als Ressortleiterin. Von 1997 bis 2003 als Freie für die »Welt« gearbeitet – drei Töchter geboren. Ab 2003 bei der »Welt« Ressortleiterin Meinung. Seit Mai 2010 in der Politikredaktion der ZEIT.
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