
Leipzig | 5. April 2023 | 19.00 Uhr
Zur Sache, Leipzig
»Sind Sie eigentlich immer dagegen, Herr Kretschmer?«
Ob Ukraine, Kohle oder ARD & ZDF – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sorgt bundesweit für Kontroversen. Seine Wählerinnen und Wähler schätzen ihn für seine unliebsamen Meinungen, wenn er die Berliner Ampel-Koalition für Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert oder sich bei Kohleausstieg und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks querstellt. Kritiker werfen ihm Populismus vor. Geht es dem CDU-Politiker um das Wohl von Land und Leuten oder redet er dem Wahlvolk nach dem Mund?
Diskutieren Sie mit bei »Zur Sache, Leipzig« und seien Sie live dabei, wenn Michael Kretschmer mit Anne Hähnig, Büroleiterin ZEIT im Osten, und Patrik Schwarz, Chefredakteur Länderausgaben der ZEIT, spricht.
Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig, und Jessica Staschen, Leiterin Kommunikation bei der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, eröffnen den Abend.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
Datum | 05. April 2023 |
Uhrzeit | 19.00 Uhr |
Ort | Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli, Augustusplatz 10, Leipzig |
Kalendereintrag | In Kalender speichern (.iCal) |
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Im Gespräch

Leiterin des Ressorts ZEIT im Osten, DIE ZEIT
Anne Hähnig, geboren 1988 im sächsischen Freiberg, hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht und Politikwissenschaft an der Uni Leipzig studiert. Sie leitet das Korrespondentenbüro der ZEIT in Leipzig und verantwortet das Ressort ZEIT im Osten.
© Felix Adler
Michael Kretschmer, Jahrgang 1975, absolvierte nach der Schule eine Ausbildung zum Büroinformationselektroniker und erwarb auf dem zweiten Bildungsweg die Fachhochschulreife. Von 1998 bis 2002 studierte er Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden und schloss das Studium 2002 als Diplom-Wirtschaftsingenieur ab.
Seinen politischen Weg begann Michael Kretschmer als Stadtrat seiner Heimatstadt Görlitz in der Zeit von 1994 bis 1999. Von 1993 bis 2002 war er im Landesvorstand der Jungen Union Sachsen und Niederschlesien. Am 23. April 2005 wurde Michael Kretschmer zum Generalsekretär der sächsischen CDU gewählt und danach mehrfach im Amt bestätigt. Seit dem 9. Dezember 2017 ist er Landesvorsitzender des CDU-Landesverbandes Sachsen.
Zum ersten Mal wurde er 2002 als Direktkandidat im Wahlkreis Görlitz in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis 2017 angehörte. Von 2005 bis 2009 war er stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Von 2009 bis 2017 war Kretschmer stellvertretender Fraktionsvorsitzender mit den Aufgabenbereichen Bildung und Forschung sowie Kunst, Kultur und Medien. Nach der Bundestagswahl 2013 bis September 2017 war er auch Vorsitzender der Landesgruppe Sachsen in der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.
Am 22. August 2017 wurde Michael Kretschmer zum Präsidenten des Sächsischen Volkshochschulverbandes e.V. gewählt. Außerdem engagiert er sich im Förderverein Fürst-Pückler-Park. Seit dem 13. Dezember 2017 ist Michael Kretschmer Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.

Frau Prof. Dr. Eva Inés Obergfell hatte, vor ihrem Wechsel als neue Rektorin an die Universität Leipzig zum 1.4.2022, als Juraprofessorin den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Von Oktober 2016 bis September 2021 verantwortete sie als Vizepräsidentin an der Humboldt-Universität den Bereich Lehre und Studium. In der Berlin University Alliance (Berliner Exzellenzverbund der Freien Universität, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischen Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin) war Obergfell von 2019 bis 2021 Sprecherin des Steering Committee für das Cross Cutting Theme 7 „Teaching & Learning“. Als gewähltes Mitglied engagiert sie sich in der Ständigen Kommission für Lehre und Studium der Hochschulrektorenkonferenz. Zudem ist sie Direktorin des Humboldt-Forschungsinstituts Eigentum und Urheberrecht in der Demokratie an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
© Christian Hüller
Chefredakteur der Länderausgaben der ZEIT
ZEIT-Länder-Chef Patrik Schwarz (geb 1970) war zunächst Ressortleiter Inland der „taz“ in Berlin, dann Stellvertreter von Bernd Ulrich als Politik-Chef der ZEIT, ehe er 2011 die Verantwortung für die Regionalisierungs-Strategie des Blattes übernahm. Aus der Konkursmasse des „Rheinischen Merkur“ überführte er Christ & Welt in die ZEIT, leitete den Relaunch der ZEIT im Osten und gründete als Geschäftsführender Redakteur im Auftrag der Chefredaktion die ZEIT: Hamburg mit ihren digitalen Ablegern. Daneben verantwortet er die Auslandsausgaben ZEIT: Schweiz und ZEIT: Österreich. Er hat Abschlüsse der Deutschen Journalistenschule München (DJS), der London School of Economics (LSE) und von King‘s College Cambridge.
© Michael Heck
Leiterin Kommunikation und Programmleiterin Journalismus, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
© Ulrich PerreyKontakt
