Marion-Dönhoff-Preis 2020 DIGITAL
Zum 18. Mal wurde am 6. Dezember der Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Marion Dönhoff Stiftung verliehen. In diesem Jahr fand der Festakt erstmals im Rahmen einer digitalen Veranstaltung statt, die live gestreamt wurde.
Hauptpreis für Margrethe Vestager
Förderpreis für Viva con Agua de Sankt Pauli e. V.
Viva con Agua wurde in diesem Jahr mit dem Marion-Dönhoff-Förderpreis ausgezeichnet. Die Non-Profit-Organisation engagiert sich mit Projekten weltweit für eine bessere Trinkwasser- und sanitäre Grundversorgung. Die Laudatio hielt Musikerin Joy Denalane, die erklärte, dass für sie die „universal language“ Viva con Agua ausmache, die die Organisation mithilfe von Musik, Kunst und Sport herstelle. „Um für die Sache zu sprechen, um sozusagen die Kommunikation zu erleichtern, und vor allem auch, um auf Augenhöhe mit den Mitstreiterinnen und Mitstreitern zu sprechen.“
Im Gespräch mit Amna Franzke, Redakteurin von ZEIT CAMPUS Online, und Carolin Stüdemann, Geschäftsführender Vorstand von Viva con Agua, erklärte Michael Fritz, Mitgründer von Viva con Agua, seine Vision für 2021: „Ich fänd‘s geil, wenn wir es nächstes Jahr einfach mal schaffen, dass alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Das ist noch eine große Utopie vielleicht, doch rein theoretisch ist es möglich.“