Er brachte den Zeitgeist auf den Punkt: Daniel Josefsohn, einer von Deutschlands wildesten Fotokünstler mit israelisch-jüdischen Wurzeln, der in Berlin lebte und arbeitete.
Berühmt wurde Josefsohn im Jahr 1994, als er für eine Werbekampagne des Musiksenders MTV Jugendliche fotografierte, die nachts in Clubs unterwegs waren. Er labelte sie als „Egoist“, „Chaot“, „Miststück“ und „Konsumgeile Göre“. So entstand ein einzigartiges Generationenporträt.
Ende 2012 erlitt Josefsohn ein Schlaganfall. Doch auch danach hat er weiterfotografiert – vom Rollstuhl aus. Immer mit dem eigenwilligen, unbestechlichen Blick auf seine Zeitgenossen.
Er starb mit 54 Jahren an den Folgen seines Schlaganfalls.
In der ARTE-Dokumentation „DJ Punk – Der Fotograf Daniel Josefsohn“ porträtiert der Filmautor Lutz Pehnert den Ausnahmekünstler und fragt, wie Leben und Werk des Fotografen heute weiterwirken. Dazu hat er mit Wegbegleitern wie der Schauspielerin Julia Hummer, dem Fotografen Wolfgang Tillmans und dem Comedian Oliver Polak gesprochen.
ARTE, die Volksbühne und die ZEIT laden zur Premiere dieser Dokumentation und anschließend zu einem Gespräch ein. Bei der Diskussion mit dabei sind: Lutz Pehnert, Oliver Polak sowie Dagmar Mielke von ARTE (rbb) und Chefredakteur des ZEIT Magazin Christoph Amend.
Datum | Donnerstag, 25. Oktober 2018 |
Uhrzeit | 20 Uhr |
Ort | Volksbühne Berlin, Linienstrasse 227, 10178 Berlin |
Über die Protagonisten des Abends
Eine Veranstaltung in Kooperation mit: