
Online | 8. Februar 2023
Warum wir gemeinsam stärker sind als alleine – über das Erfolgsprinzip Zusammenhalt
Erfolgstypen wie Elon Musk, Donald Trump oder Lionel Messi werden gerne als einzigartige Ausnahmemenschen gefeiert. Dabei sind sie letztlich nur deshalb erfolgreich, weil sie auf eine Gemeinschaft zählen können – auf viele Mitarbeiter, Parteifreunde oder ihr Fussballteam. Gerade die vermeintlichen Einzelgänger illustrieren somit das wichtigste Erfolgsprinzip des 21. Jahrhunderts: Zusammenhalt. Kaum etwas brauchen wir Menschen so sehr wie andere Menschen. Besonders in unsicheren Zeiten sind soziale Beziehungen ein unverzichtbarer Anker. Wie können wir eine stabile Gemeinschaft fördern? Warum ist es besonders in freiheitlichen Demokratien so wichtig, auf den Gemeinsinn zurückgreifen zu können? Und wann wird Schwarmintelligenz zu Schwarmdummheit?
Diesen Fragen geht der ZEIT-Redakteur Ulrich Schnabel in seinem neuen Buch »Zusammen – wie wir mit Gemeinsinn globale Krisen bewältigen« nach. Und Ulrich Schnabel empfiehlt: »Soziale Beziehungen in ruhigen Zeiten aufzubauen und zu pflegen, ist, so gesehen, die beste denkbare Investition.« Welche Rolle die Politik dabei spielt, warum der einsame Held ausgedient hat und ein gutes Verhältnis zum Nachbarn glücklicher macht als ein neues Sofa, darüber möchten wir mit Ulrich Schnabel sprechen und haben sein Buch »Zusammen« in diesen bewegten Zeiten zu unserem Buch des Monats gemacht. Gemeinsam mit Ihnen und dem Autor möchten wir bei unserem Zoom-Gespräch am 8. Februar ergründen: Was tut uns in diesen Krisenzeiten gut, in denen sich jeder Fünfte in Deutschland laut einer repräsentativen Studie einsam fühlt?
Wir freuen uns auf Sie und all Ihre Fragen live im Chat.
Die Veranstaltung ist Teil der ZEIT-Literaturcommunity »Was wir lesen«.
Datum | Mittwoch, 8. Februar 2023 |
Uhrzeit | 19 Uhr |
Ort | Online auf www.freunde.zeit.de |
Kalendereintrag | In Kalender speichern (.iCal) |
Die Akteurinnen und Akteure des Abends

Ulrich Schnabel, geboren 1962, arbeitet seit über 25 Jahren als Wissenschaftsredakteur der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT. Er studierte Physik und Publizistik und schreibt mit Vorliebe über Themen im Grenzbereich zwischen Natur- und Geisteswissenschaft – von der Hirnforschung über Religion bis zur Kosmologie. Neben seiner Tätigkeit als Redakteur veröffentlicht er auch erfolgreiche Sachbücher, wie etwa
Die Vermessung des Glaubens (Wissenschaftsbuch des Jahres 2008) oder den Bestseller Muße.
Er ist regelmäßig Dozent an der Hamburger Henri-Nannen-Journalistenschule, vielgefragter Redner und Moderator und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet (u.a. mit dem Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus sowie dem Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung).
Lesen Sie die neusten Artikel von Ulrich Schnabel hier.

