Es klang wie die Geschichte aus einem Groschenroman: Da bricht die Braut am Tag ihrer Hochzeit mit Herzschmerzen zusammen und muss in die Notaufnahme. Auf den ersten Blick ein Infarkt. Doch die Diagnose lautet Happy-Heart-Syndrom. Unglaublich aber wahr: Die starken Gefühle waren einfach zuviel fürs Herz. Es ist ein eindrucksvoller Beleg für die mächtige Verbindung zwischen Herz und Psyche.
Kardiologen wissen längst, dass Angsterkrankungen, Depressionen, Dauerstress und Einsamkeit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Doch auch in gesundem Zustand scheint das Herz ein emotionaler Taktgeber zu sein: Menschen, die ihren Herzschlag gut spüren können, nehmen auch ihre Gefühle intensiver wahr. Das zeigen verblüffende Experimente von Psychologen. Gute Herzwahrnehmer können demnach auch besser mit Stress umgehen und haben ein feineres Gespür für die Gefühle anderer Menschen. Steuert das Herz also im Verborgenen unser Verhalten?
ZEIT Doctor widmet diesem mächtigen Organ einen Unter-Freunde-Abend. Redaktionsleiterin Claudia Wüstenhagen lädt zwei Experten zum Gespräch: Stefan Blankenberg, Ärztlicher Leiter des Universitären Herzzentrums Hamburg und Chefarzt der Kardiologie, sowie Olga Pollatos, Leiterin der Abteilung Klinische und Gesundheitspsychologie von der Universität Ulm. Gemeinsam wollen sie an diesem Abend ergründen, wie die beiden Instanzen Herz und Psyche zusammenspielen und Ihre Fragen beantworten.
Datum | Donnerstag, 6. September 2018 |
Uhrzeit | 19 Uhr |
Ort | Bucerius Law School, Helmut Schmidt Auditorium, Jungiusstraße 6, Hamburg |
Ihr Vorteil als Freund der ZEIT: Die Veranstaltung ist kostenlos und exklusiv für Freunde der ZEIT. Gerne können Sie eine Begleitung mitbringen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Über die Protagonisten des Abends:
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