Marion Gräfin Dönhoff prägte als Chefredakteurin und Herausgeberin wie keine andere die ZEIT und ihre Entstehungsgeschichte. Nach ihrem Tod im Jahr 2002 wurde der Marion Dönhoff Preis ins Leben gerufen, um das geistige Erbe dieser großen Journalistin lebendig zu halten. Seit nun bereits 15 Jahren vergeben DIE ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie die Marion Dönhoff Stiftung den Preis jeweils am 1. Adventssonntag im Deutschen SchauSpielHaus, im Herzen Hamburgs. Der Marion Dönhoff Preis würdigt Menschen, die sich aus eigener Kraft und innerer Überzeugung für Verständigung und Versöhnung zwischen den Völkern einsetzen.
Seyran Ateş wird 2018 mit dem Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung und Versöhnung ausgezeichnet. Die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen erhält den Förderpreis. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Die Laudatio auf Seyran Ateş wird Bundespräsident a. D. Christian Wulff halten. Den Förderpreis überreicht Katarina Barley, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz.
Die Preisträger wurden von der Jury, bestehend aus Friedrich Dönhoff, Großneffe von Marion Dönhoff und Autor, Norbert Frei, Historiker, Astrid Frohloff, Fernsehmoderatorin, Manfred Lahnstein, Vorsitzender des Kuratoriums der ZEIT-Stiftung, Matthias Naß, Internationaler Korrespondent der ZEIT, Janusz Reiter, polnischer Botschafter in Deutschland a. D., Theo Sommer, ehemaliger Chefredakteur der ZEIT und Anne Will, Fernsehmoderatorin, ausgewählt.
Datum | Sonntag, 02. Dezember 2018 |
Uhrzeit | 11.00 Uhr |
Ort | Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20099 Hamburg |
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Über die Preisträger: