
Der Schauspieler Jochen Busse über die Mikroromane »Egal wohin, Baby« von Christoph Ransmayr:
»Jeder, der das Buch liest, weiß danach, was Politik bewirken kann.«
Das Buch in einem Satz:
Hat Humor und viel Empathie.
Was macht das Buch für Sie gerade jetzt aktuell?
Jeder, der es liest, weiß danach, was Politik bewirken kann.
Wen würden Sie vor dem Buch warnen und warum?
Wer nur Krimis für spannend hält, ist der falsche Leser.
Was bleibt nach dem Lesen?
Schade! Schon aus.
Haben Sie beim Lesen des Buches etwas Neues (über sich) gelernt?
Nein, bis auf das, was ich vergessen hatte.
Wenn Sie mit einem Charakter aus dem Buch tauschen könnten, welcher wäre das und warum?
Diese Frage kann ich nach der Lektüre aus naheliegenden Gründen nicht beantworten.
Wo lesen Sie am liebsten und warum?
Da, wo man laut lesen kann. Um nicht zu stören.
Und was lesen Sie sonst so?
»Warum ich keinen Alkohol mehr trinke« von Bas Kast.
Auf seiner Homepage steht: »Jochen Busse wurde in Iserlohn im Sauerland geboren und ließ sich trotz dieses Tatbestandes nicht abhalten, das Ziel, ein Schauspieler zu werden, zeitlebens zu verfolgen. Offensichtlich ist ihm das bis heute, nach immerhin über 54 Bühnenjahren nicht gelungen, denn die häufigste Bezeichnung in den Medien lautet: Kabaretturgestein.« Dieser Fauxpas soll uns natürlich nicht passieren. Für uns legendär: Seine Moderation der Comedyshow »7 Tage, 7 Köpfe« oder seine Interpretation des Bauamtsleiters Hagen Krause in »Das Amt«. Wir freuen uns: Morgen ist er in »Einspruch, Schatz!« in der ARD zu sehen.