Die Schauspielerin Mitsou Jung über den Roman »Porträt einer Ehe« von Maggie O’Farrell:
»Es könnte dazu führen, dass man sich mit mutigen, lauten und fantasievollen Menschen identifiziert.«
Das Buch in einem Satz
»Porträt einer Ehe« (englischer Originaltitel: »The Marriage Portrait«) ist ein aufregendes historisches Drama, das die Geschichte der jungen Lucrezia de’ Medici erzählt, die in den Zwängen einer sehr früh arrangierten Ehe im Italien der Renaissance erwachsen wird und ihren Weg zwischen Traum und Realität finden muss.
Wie sind Sie auf das Buch gekommen?
Das wunderschöne Buchcover, das wie ich später auch herausfand mit der Geschichte zu tun hat, hat mein Interesse geweckt.
Wen würden Sie vor dem Buch warnen und warum?
Vorsicht vor diesem Buch: Es könnte dazu führen, dass man sich mit mutigen, lauten und fantasievollen Menschen identifiziert – und plötzlich die starren Strukturen der Gesellschaft infrage stellt!
Haben Sie beim Lesen des Buches etwas Neues (über sich) gelernt?
Ich habe mich intensiv mit der spannenden historischen Figur der jungen Lucrezia di Cosimo de’ Medici beschäftigt. Sie ist schillernd, interessant und ihr früher Tod im Jahr 1561 ist bis heute ungeklärt.
Wo lesen Sie am liebsten und warum?
Im Urlaub, am liebsten auf einem Felsen am Strand. Frei von Terminen, Zeitdruck und schlechtem Wetter.
Die 26-jährige Schauspielerin Mitsou Jung ist bekannt für ihre Rolle als Polizeimeisterin Christina Bayer in der ARD-Fernsehserie »Hubert ohne Staller«. Zuletzt war sie am Sonntag in der Hauptrolle des neuen Inga-Lindström-Films »Das Flüstern der Pferde« im ZDF zu sehen.