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Die Schau­spielerin Iris Berben über den Roman »Wie schwer wiegt ein Schatten« von Christiane Wirtz:

 

»Das Buch hat mich in der Er­fahrung bestätigt, dass sich das Leben und die Liebe nicht zwingen lassen, dass man es manchmal einfach gut sein lassen muss.«

 

Das Buch in drei Wörtern oder einem Satz
Privat, politisch, intensiv – dieser Roman nimmt Sie mit auf eine höchst emotionale Lebens- und Liebes­reise.

 

Was macht das Buch für Sie gerade jetzt aktuell?
Gut, dass dieses Buch in der Welt ist, gerade jetzt, da der Nahe Osten in Aufruhr ist. Es hilft, für einen Moment aus der Em­pörung und Er­hitzung auszu­steigen und einen anderen Blick auf Israel zu werfen.

 

Was bleibt nach dem Lesen?
Die Frage: »What is the story you’re telling yourself?« Die Er­innerung daran, dass sich ein jedes Leben aus Wünschen, Wunden und Träumen speist. Und die Zuver­sicht, dass es trotz alledem einen Frei­raum gibt, es selbst zu gestalten. Es brauchte Mut, diesen Roman zu schreiben, und den gibt die Autorin an uns weiter.

 

Haben Sie beim Lesen des Buches etwas Neues (über sich) gelernt?
Vielleicht nicht neu gelernt, aber das Buch hat mich in der Er­fahrung bestätigt, dass sich das Leben und die Liebe nicht zwingen lassen, dass man es manchmal einfach gut sein lassen muss. Die Art und Weise, wie die Autorin uns als Leser verlässt, gefällt mir besonders gut – sie hat ein sehr er­wachsenes Ende für die Geschichte gefunden.

 

Wo lesen Sie am liebsten und warum?
Ich kann überall lesen, auf einer Wiese, im Flug­zeug, am Strand. Am liebsten lese ich im Bett und lasse mich von Ge­schichten in den Schlaf begleiten.

 

Iris Berben zählt zu den be­kanntesten Schaus­pielerinnen Deutsch­lands. Seit über 50 Jahren prägt sie mit ihrer Präsenz Film, Fern­sehen und Theater. Durch Kult­serien wie »Zwei himmlische Töchter« und »Sketchup« wurde sie bekannt und über­zeugte auch in Literatur­ver­filmungen wie »Afrika, mon amour« und »Die Budden­brooks«. Für ihr gesell­schaftliches Engage­ment erhielt sie zahl­reiche Aus­zeichnungen, darunter das Bundes­verdienst­kreuz. In einem ZEIT-Interview erzählt sie, wie ihre Kindheits­jahre in Essen sie bis heute be­gleiten und dass sie als junges Mädchen Schlager­sängerin oder Friseuse werden wollte.

 

»Wie schwer wiegt ein Schatten«

von Christiane Wirtz (2025)

 

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