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Der Schauspieler Justus von Dohnányi über den Roman »Im Schatten der blauen Pferde« von Uwe Fleckner::

»Ein Mehr­wert an kunst­historischem und geschicht­lichem Wissen gepaart mit einer unter­halt­samen Prise von Indiana Jones«

 

Das Buch in einem Satz
Die Suche des leiden­schaft­lichen Provenienz­for­schers Max Kisch nach dem be­rühmten, aber seit Langem ver­schwundenen Bild »Turm der blauen Pferde« von Franz Marc.

 

Wie sind Sie auf das Buch gekommen?
Eine Empfehlung eines Freundes, der von dem Buch des Kunst­historikers Prof. Dr. Uwe Fleckner ge­schwärmt hatte.

 

Was macht das Buch für Sie gerade jetzt aktuell?
Wir leben in Zeiten, in denen über Krieg und Faschis­mus täg­lich in den Nach­richten berichtet wird. Viele Kunst­werke und archi­tek­to­nische Schätze gehen Tag für Tag für immer ver­loren. Diese ver­schollenen Werke zu suchen, zu schützen und für die Nach­welt zu be­wahren, ist Thema jeder Generation.

 

Wen würden Sie vor dem Buch warnen und warum?
Vor einem Buch warnen? Niemanden. Aber wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, hat an diesem Buch gewiss Freude.

 

Was bleibt nach dem Lesen?
Ein Mehrwert an kunst­historischem und geschicht­lichem Wissen ge­paart mit einer unter­halt­samen Prise von Indiana Jones, à la »The Da Vinci Code« oder »Woman in Gold«.

 

Haben Sie beim Lesen des Buches etwas Neues (über sich) gelernt?
Ja, leider: »Ich weiß, dass ich nichts weiß.«

 

Wenn Sie mit einem Charakter aus dem Buch tauschen könnten, welcher wäre das und warum?
Ich denke Max Kisch, die Haupt­figur. Er führt ein spannendes Leben und hat eine be­deut­same Auf­gabe, die ihn be­friedigt. Auf ihn würde meine Wahl fallen.

 

Wo lesen Sie am liebsten?
Auf dem Sofa!

 

Und was lesen Sie sonst so?
Meist beruflich bedingt Drehbücher. Zurzeit »Stories« von Joy Williams.

 

Der Autor und Schau­spieler Justus von Dohnányi ist in zahl­reichen Film- und Fernseh­pro­duk­tionen zu sehen. Darunter diverse »Tatort«-Folgen sowie Filme wie »Männer­herzen«, »Der Vorname«, »Die Schule der magischen Tiere«, »Wir sind dann wohl die Angehörigen« oder »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl«. Am kommenden Mittwoch (28.2.) spielt er zusammen mit Ulrich Matthes in dem Film »2 Freunde« in der ARD. Die Fort­setzung ihres Kammer­spiels »Freunde«, über das in der »Süd­deutschen Zeitung« zu lesen war: »Ein Film von seltener Eleganz, durch­flutet von Jazz, Ver­rückt­heiten und Licht.«

 

Im Schatten der blauen Pferde

von Uwe Fleckner (2023)

 

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