Der Schauspieler Martin Gruber über den Roman »Ich und die Menschen« von Matt Haig:
»Ich war gefesselt von der skurrilen Absurdität, der subtilen Menschlichkeit, dem feinen schwarzen Humor – der Geschichte.«
Wie bist du auf das Buch gekommen?
Ich habe es zufällig in einem alten Buchladen in Wien entdeckt.
Was macht das Buch für dich gerade jetzt aktuell?
Beim Lesen hat es mich sofort gepackt. Ich war gefesselt von der skurrilen Absurdität, der subtilen Menschlichkeit, dem feinen schwarzen Humor – der Geschichte. Die Story wird auf die eine oder andere Art immer aktuell und interessant sein. Vorausgesetzt, der Leser hat Lust, sich ein bisschen auf die nette Art und Weise zu reflektieren.
Gibt es einen Absatz, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Die 97 Ratschläge für einen Menschen von einem Außerirdischen, der letzten Endes gerne Mensch wäre. Dabei fand ich besonders stark: »Sei nett zu deinen Mitmenschen, auf universaler Ebene sind sie Du.«
Was bleibt nach dem Lesen?
Der (nicht ganz so ernst gemeinte) Wunsch, die 97 Regeln nie wieder zu vergessen 😉
Was liest du am liebsten und warum?
Ich bin großer Fan von Science-Fiction-Romanen – dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, und es gibt für (fast) alles (irgendwann) eine Lösung.
Und was liest du sonst so?
Lee Child, Frank Schätzing, Maeve Brennan, Dorothy Parker, Dan Brown, Andy Weir, Tolstoi …
Den Schauspieler Martin Gruber muss man vermutlich den regelmäßigen Zuschauerinnen und Zuschauern des öffentlich-rechtlichen Fernsehens nicht vorstellen. Große Bekanntheit erreichte er durch die ZDF-Reihe »Die Bergretter«. Außerdem war er in »Frau Pfarrer und Herr Priester«, »Tatort – Der Teufel«, »Nackt« und zuletzt in der ZDF-Serie »Kanzlei Berger« zu sehen. Derzeit steht er in Wien und Umgebung vor der Kamera. Dort entsteht die 17. Staffel der ZDF-Krimiserie »SOKO Wien«. Erstmals mit Martin Gruber als Kriminalhauptkommissar Max Herzog. Außerdem engagiert sich der Schauspieler mit der »Martin Gruber-Stiftung« für die Chancengleichheit von Kindern.