Schauspielerin Saskia Vester über »Tödliche Auszeit« von Su Turhan, den siebten Band der Krimireihe:
»Ein bayerisch-türkischer Kommissar lebt aktueller denn je vor, was Vielfalt und Diversität ist – auf gut Münchnerisch.«
Das Buch in einem Satz:
Hochspannung pur vor, bei und nach der Münchner Sicherheitskonferenz!
Wie sind Sie auf das Buch gekommen?
Ich habe vor Jahren mit Su Turhan einen Film gedreht, er ist ja auch Regisseur, und da war ich natürlich neugierig auf seinen ersten Roman »Kommissar Pascha: Ein Fall für Zeki Demirbilek«, seitdem bin ich seinem Kommissar Pascha verfallen!
Was macht das Buch für Sie gerade jetzt aktuell?
Ein bayerisch-türkischer Kommissar lebt aktueller denn je vor, was Vielfalt und Diversität ist – auf gut Münchnerisch.
Wen würden Sie vor dem Buch warnen und warum?
Fangt nicht an, Su Turhan zu lesen! Ihr werdet süchtig!
Was bleibt nach dem Lesen?
Die traurige Leere, wenn man ein gutes Buch zu Ende gelesen hat.
Wenn Sie mit einem Charakter aus dem Buch tauschen könnten, welcher wäre das und warum?
Mit Kommissar Zeki Demirbilek, weil er immer so grantig-melancholisch ist und ich ihm gerne helfen würde! Oder mit Isabel Vierkant, der niederbayerischen Migrantin im Polizeiteam, weil ich auch gerne so tough wäre wie sie.
Wo lesen Sie am liebsten und warum?
Abends, im Bett, dabei kann man so schön seinen Alltag loslassen. Und im Zug, weil die Zeit im Nu verfliegt.
Und was lesen Sie sonst so?
Geschichtliche Biografien.
Saskia Vester gehört zu den meistbeschäftigten deutschen Schauspielerinnen. Und so vielseitig wie die Bücher in ihrem Regal sind auch die Rollen, die sie in Film und Fernsehen spielt – von frisch geschiedener Passagierin auf dem »Traumschiff« bis zum weltweit tätigen »Kindermädchen«. An den kommenden beiden Sonntagen (9. und 16. Mai) ist sie in den Herzkino-Filmen »Marie fängt Feuer« jeweils um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. Dort spielt sie Irene Reiter, die Mutter der Freiwilligen-Feuerwehr-Frau Marie. Und die neuen Folgen sind schon jetzt in der Mediathek verfügbar.