Der Schauspieler August Wittgenstein über den Roman »Shantaram« von dem australischen Autor Gregory David Roberts:
»Diese epische Geschichte bewegt auf allen Ebenen.«
Als Spiegelbild dazu hält uns der Autor das Konzept Heimat vor. Genau wie die Liebe verändert sie sich, stößt uns mal ab, mal zieht sie uns an sich. Ein anderer, neuer Ort wird plötzlich zur Heimat, zum sicheren Hafen und zum schützenden Vater, den man vielleicht niemals hatte. Diese epische Geschichte bewegt auf allen Ebenen mit unzähligen formidablen Begegnungen, Gleichnissen und Beschreibungen, sodass man von Gänsehautmoment zu Gänsehautmoment gebannt bleibt und es kaum schafft, den Wälzer wegzulegen. Es mahnt dazu, neuen Erfahrungen gegenüber offen und beharrlich zu bleiben. Seitdem ich dieses Buch las, ist mein größter Wunsch, Indien zu bereisen.
Des Weiteren: Da ich Tennis-Fanatiker bin, habe ich neulich die Biografie »Open. Das Selbstporträt« von Andre Agassi gelesen. Eine großartige Sportlerkarriere inspiriert mich fast immer. Außerdem lese ich jede Woche leidenschaftlich das britische Magazin »The Economist«.
August Wittgenstein, geboren 1981 und aufgewachsen als August Frederik Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, hat Geschichte in Washington, D. C., studiert, bevor er eine Ausbildung an der American Academy of Dramatic Arts in New York und an den Berg Studios in Los Angeles absolvierte.
In den drei Staffeln der Familienserie »Ku’damm« war Wittgenstein als junger homosexueller Staatsanwalt Wolfgang von Boost zu sehen, während er in der Serie »Das Boot« als unangenehmer Oberstleutnant zur See Karl Tennstedt überzeugte. Auch die ZDF-Serie »Der Palast« setzte auf Wittgenstein und zeigte ihn als jungen freiheitsliebenden Ostberliner Arzt Georg Weiss. Seinem Instagram-Account ist zu entnehmen, dass er kürzlich mit seiner Lebensgefährtin am Kopenhagener Marathon teilgenommen hat.