»ZEIT für Literatur« – Ein Studio ZX Podcast
ZEIT für Literatur mit Helene Bracht
Die Autorin stellt im Podcast ihr Buch „Das Lieben danach“ vor.
Wie verändert eine Missbrauchserfahrung das eigene Verständnis von Liebe? Wie beeinflusst sie Beziehungen, Sexualität, Vertrauen – zu anderen und zu sich selbst? Helene Bracht stellt in „Das Lieben danach“ genau diese Fragen. In ihrem autobiografischen Buch nähert sie sich einem Thema, für das es oft keine passenden Worte gibt. Als Kind wurde sie über mehrere Jahre sexuell missbraucht. In dem Buch reflektiert sie, was die Erfahrung mit ihrem Leben gemacht hat – und von dem langen Prozess, die eigenen Erlebnisse in Sprache zu übersetzen.
Dabei geht es nicht nur um das Erinnern, sondern auch um das Erzählen: Welche Worte stehen uns überhaupt zur Verfügung, wenn es um Missbrauch geht? Und welche fehlen? Helene Bracht wechselt in ihrem Buch zwischen autobiografischen Episoden, theoretischen Reflexionen und gesellschaftlichen Betrachtungen – und macht so deutlich, dass es keine eindeutigen Antworten gibt. Vielmehr zeigt sie, dass Liebe und Scham, Angst und Begehren, Nähe und Distanz oft untrennbar miteinander verwoben sind.
In dieser Podcast-Folge von ZEIT für Literatur sprechen wir über genau über solche Ambivalenzen. Über Sprachlosigkeit und das Ringen mit Worten. Über die Frage, wie Sprache bewusst als Instrument eingesetzt werden und Grenzen ausloten kann. Und darüber, was es bedeutet, nach Jahrzehnten auf das eigene Leben zurückzublicken und es in Worte zu fassen – jetzt, mit 70 Jahren.
Die Podcast-Folge wurde im Auftrag des Hanser Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – die Kreativagentur des ZEIT-Verlags.
Gast und Moderatorin


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Dieser Podcast wird vom Studio ZX produziert.
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