Gibt es Bücher, die Ihr Leben verändern?
In unserer Umfrage vom 1. Juli haben wir die Leserinnen und Leser unseres Literaturnewsletters »Was wir lesen« nach Büchern gefragt, die ihr Leben verändert haben? Fünf der genannten Titel stellen wir Ihnen hier vor.
»Ein wenig Leben« von Hanya Yanagihara
Das sagen die LeserInnen:
- »Die sprachliche Wucht, mit der es die Autorin geschafft hat, mich bis ins Mark zu erschüttern ist unglaublich. Momente großer Güte wechseln sich ab, mit dem absolut schmerzhaftesten, was ich je gelesen habe. Soviel kann Literatur.«
- »Ein Buch, das einen komplett aus der eigenen Welt herausreißt und einen für die Zeit des Lesens völlig in die Sphäre der Protagonisten eintauchen lässt. Erschütternd, unmittelbar und emotional. Wie beim ersten Leseerlebnis, das einem offenbart, dass man durch Bücher unendlich viele Welten entdecken kann.«
»Die Entdeckung der Langsamkeit« von Sten Nadolny
Das sagen die LeserInnen:
- »Dieses Buch hat meinen Blick auf Menschen geändert, die auf den ersten Blick langsamer sind als andere. Tatsächlich hat der äußere Anschein mit dem inneren ganz oft nicht viel gemein. Das hat mich fasziniert!«
- »Die Erkenntnis, dass es nicht nur zu spät, sondern auch zu früh gefällte Entscheidungen gibt.«
»Tonio Kröger« von Thomas Mann
Das sagen die LeserInnen:
- »Das Buch hat mein Leben verändert, weil es mir eine unglaubliche Welt geöffnet hat, die mir wie ein Wunder vorkam.«
- »Das Buch hat mir etwas von mir selbst gezeigt.«
»Das neue Lernen« von
Das sagen die LeserInnen:
- »Wir können alle alles lernen: dynamisches statt statisches Selbstbildnis/Gehirn (Neuroplastizität); keine Angst vor Fehlern und anderen Schwierigkeiten, sondern sie als Chance nutzen, einen anderen Lösungsweg zu suchen; Aufgaben mehrdimensional lösen; in Kommunikation zu anderen treten. Dieses Buch ist für mich so mitmachend und tröstlich, ich fühle mich umarmt und unterstützt.«
»Diese ganze Scheiße mit der Zeit« von Hubertus Meyer-Burckhardt
Das sagen die LeserInnen:
- »Das Buch hat mich tief in meiner Seele berührt. Teilweise ähnliche Biografie und Parallelen zu meinem vergangenen Leben. Der Autor schaffte es mit seiner Sprache meinem Innenleben, meinen Gefühlen, meinen Gedanken und verdrängten Träumen eine Stimme zu geben. So präzise ausgedrückt als hätte ich es selbst erlebt. Tief berührt – sich nach mehrmaligem Lesen und unterstreichen von wichtigen Passagen – trifft das Buch mich ganz tief innen. Es hilft mir mein gelebtes Leben mit seinen Höhen und Tiefen viel besser zu verstehen. Es ist Therapie für mich. Und gleichzeitig erfreut mich der exzellente Sprechstil.«