Deutschland: Fünf Lieblingsorte in Lüneburg
Städteausflug + Lüneburg + Café + Sommer
Die Wahl-Lüneburgerin Anna Böhme verliebte sich vor vier Jahren in die Hansestadt, kennt mittlerweile die besten Ecken und weiß, wo man den Sommer besonders schön verbringen kann:
Einer meiner Lieblingsmomente ist bereits der Weg über die Lünertorstraße und den Stint in die Innenstadt Lüneburgs. Es ist der Moment, in dem bei mir immer wieder das Grinsen einsetzt, sobald die vielseitigen Giebel an den Gebäuden am Wasser das erste Mal zum Vorschein kommen.
Gekrönt werden kann das eigentlich nur noch mit einem Blick von oben: Dazu lohnen sich die vielen Stufen (oder der Lift) auf die 56 Meter hohe Aussichtsplattform des Lüneburger Wasserturms, der bereits 1905 erbaut wurde. Heute dient er als Aussichtsort sowie Raum für Informationsveranstaltungen, Ausstellungen und kleine Konzerte.
Wenn ich Besuch in Lüneburg bekomme, dann gibt’s noch zwei weitere Must-sees, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Erster Tipp: Ich bringe alle zum Libeskind-Bau. Das Leuphana-Hauptgebäude, gestaltet durch den Architekten Daniel Libeskind (auch gerne »Elphi Lüneburgs« genannt ($$$)), ist das Markenzeichen der Universität. Besonders auffällig, besonders (un)durchdacht, besonders viel diskutiert.
Zweiter Tipp: Eine Schlenderei mit Kaffee durch die westliche Altstadt rund um die Straße »Auf dem Meere«. Hier finden sich Häuser, die aufgrund ihrer Lage auf einem Salzstock krumm und schief sind, einladende Haustüren und zur richtigen Jahreszeit auch wunderschöne Stockrosen, die sich an den alten Fachwerkfassaden hochranken. Wichtig: Vorher einen Kaffee holen (z. B. im Café fräulein paula). Denn die westliche Altstadt ist wirklich ruhig – ohne Trubel, ohne Cafés.
An Sommerabenden lohnt es sich, nochmal zurück zum Anfang (des Textes) zu kommen: Denn wenn es dunkler wird, »bridgen« wir Lüneburger*innen an der Brücke der Lünertorstraße (Foto oben). Ein befreiendes Gefühl, während man zwischen Jung und Alt, Familien und Studierenden auf dem Gehweg der Brücke sitzt und einen Drink schlürft. Die einen ganz gemütlich ein Bier oder eine Limo aus der Flasche vom Kiosk, für die anderen einen leckeren Longdrink aus der Bar blaenk.
Über Anna Böhme:
Aufgewachsen ist Anna Böhme in einem kleinen Ort in Niedersachsen. Nach ihrem Studium in Hannover, Helsinki und Stuttgart ging es schließlich nach Lüneburg, wo sie nun bereits seit vier Jahren lebt. Die Liebe zur Stadt hält sie auf ihrem Instagram-Blog »whatslueneburg« fest – dort folgen ihr mittlerweile über 11.000 Menschen. Neben den eindrucksvollen Impressionen der Stadtarchitektur teilt Anna auch ihre liebsten lokalen Unternehmen, Restaurants, Cafés und Veranstaltungstipps und weiß natürlich auch immer, was wo los ist. Wenn Sie also noch mehr Tipps für Lüneburg suchen, dann schauen Sie unbedingt bei ihr vorbei!
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Essen bei Mälzer. Spielzeug bei Fipps. Second Hand bei „Zeughaus“ in der Katzenstraße, das unbedingt mit guten Kleiderspenden und natürlich Einkäufen unterstützt werden sollte.