Wie schafft man es, dass Politiker im Interview mehr als nur Phrasen von sich geben? Landet auch mal eine aufwendig recherchierte Geschichte im Papierkorb? Darf man über das Privatleben von Politikern berichten? Und wie sieht eigentlich ein sogenanntes Hintergrundgespräch aus? Zu all diesen Themen standen Ihnen die Kollegen Tina Hildebrandt, Mariam Lau und Peter Dausend aus dem Hauptstadtbüro Rede und Antwort. Und über all dem immer die Frage: Wie viel Nähe vertragen Politik und Medien – und wie viel brauchen sie?
Der Konferenzraum des Hauptstadtbüros der ZEIT gibt den Blick frei auf die Kuppel des Reichstags. Darunter ist das Parlament nach der längsten Regierungsbildung der Bundesregierung nun endlich wieder voll arbeitsfähig. Die Dachterrasse samt Aussicht werden meist nur mit Besuchern genossen. Im Arbeitsalltag erfährt der Außenbereich zu wenig Aufmerksamkeit – was man den vernachlässigten zwei Blumenkästen unten rechts im Bild ansehen kann.
Etwa vierzig Abonnenten waren an diesem Abend zu Besuch. Zuerst erzählten die drei Reporter der ZEIT von ihrer Arbeit. Die Ressortleiterin der Hauptstadtredaktion, Tina Hildebrandt (ganz rechts im Bild), schrieb in den letzten Wochen unter anderem über Andrea Nahles, die neue Umweltministerin Svenja Schulze und Justizministerin Katarina Barley.
Nach anfänglich neugierigem Zuhören der Leser...
...kam konzentriertes Zuhören
Bis schließlich ein reger Austausch entstand.
Und bei dem wollten die Leser mindestens so viel von den Reportern wissen, wie die berufsmäßigen Interviewer von ihren Lesern.
Redakteurin Mariam Lau (ganz hinten im Bild) recherchiert und schreibt viel über die AfD. Sie wollte von den Lesern wissen: Beschäftigen wir uns als ZEIT eigentlich zu sehr mit der AfD? Geben wir dieser kleinen Partei dadurch ein zu großes Gewicht in einigen gesellschaftlichen Diskursen?
Das Thema Bildungspolitik kam auch auf den Tisch: Wie viel ist uns Bildung eigentlich wert? Unter den Gästen im Hauptstadtbüro waren auch Lehrer. Einige erzählten von ihrem Eindruck, dass Bildung auf der Regierungsagenda zu kurz komme. Das Lernniveu der einzelnen Bundesländer empfände sie als zu unterschiedlich. Sollte Schule also besser Sache des Bundes werden?
Die großen Bildungsfragen sind an einem Abend natürlich nicht hinreichend zu beantworten. Vielleicht fließt die eine oder andere Beobachtung der Leser aber in das nächste Politikerinterview der Kollegen ein.
Mit Themen wie diesen wurde aus einem ersten persönlichen Kennenlernen zwischen Lesern und Redakteuren ein geselliger Austausch, den wir schon bald wiederholen wollen. Wenn Sie mögen.
Der Konferenzraum des Hauptstadtbüros der ZEIT gibt den Blick frei auf die Kuppel des Reichstags. Darunter ist das Parlament nach der längsten Regierungsbildung der Bundesregierung nun endlich wieder voll arbeitsfähig. Die Dachterrasse samt Aussicht werden meist nur mit Besuchern genossen. Im Arbeitsalltag erfährt der Außenbereich zu wenig Aufmerksamkeit – was man den vernachlässigten zwei Blumenkästen unten rechts im Bild ansehen kann.
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