Geld ist in vielen Familien ein Tabu-Thema. Deswegen sind Konflikte an der Tagesordnung, wenn plötzlich die Finanzen in den Mittelpunkt rücken – etwa wenn es darum geht, den Eltern ein Pflegeheim zu bezahlen, oder wenn man seinen Lieben etwas schenken oder vererben möchte. Die Streitigkeiten treten oft genau dann zutage, wenn man sie am wenigsten brauchen kann und eigentlich keinen Kopf dafür hat, sie zu lösen. An Euro und Cent können dann Familien zerbrechen.
Geld kann Familien aber auch vereinen. Dann nämlich, wenn man früh genug offen darüber spricht, wer wen versorgen und wer was erben soll. Wenn man sich rechtzeitig Gedanken um Pflege, Vorsorgevollmachten und den Nachlass macht. Oder auch dann, wenn man seinen Angehörigen in Notlagen aushilft oder seinen Lieben beim Aufbau eines Vermögens hilft.
ZEIT GELD widmete dem Thema Geld und Familie einen Unter-Freunden-Abend. Im Gespräch zwischen Jens Tönnesmann, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, Sabine Thomas, Anwältin für Familienrecht, Franz-Josef Rosemeyer, Experte für ganzheitliche Ruhestandsplanung, und Dr. Susanna Kochskämper, Referentin für Soziale Sicherung, ging es darum, wie Geld und Familie in verschiedenen Lebenslagen besser miteinander harmonieren können.