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Online-Gespräch | Video

Benedict Wells: »Die Tinte für dieses Buch war meine eigene Sehnsucht«

 »In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb«, so beginnt »Hard Land« – Benedict Wells neuester Roman. Es geht um den fünfzehnjährigen Sam und einen Sommer in Missouri 1985. Und wie dieser erste Satz schon erahnen lässt, kommt in den paar Wochen, denen wir dem Ich-Erzähler folgen dürfen, alles zusammen. Es geht um Liebe und Tod, um Ängste und deren Überwindung.

Wir sind von der Leichtigkeit und dem Facettenreichtum der Erzählungen Benedict Wells so begeistert, dass wir »Hard Land« zu unserem Buch des Monats Juni gemacht haben und Benedict Wells zum Autorengespräch eingeladen haben.
Im Gespräch mit der ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe geht es um die Popkultur der 80er, um Sehnsucht, um Trauer und Trost, und um das Schreiben von großen Romanen: »Es klingt vielleicht bescheuert und etwas simpel, aber: Das Wichtigste beim Schreiben ist es, nicht aufzugeben.«

Im Laufe des Abends griff Benedict Wells in sein Bücherregal und gab Literaturempfehlungen, die wir hier für Sie zusammengefasst haben:

Bücher
Joey Goebel: »Heartland« und »Vincent«
Jeannette Walls: »Schloss aus Glas«
Stephen King: »Das Leben und das Schreiben«
Bernardine Evaristo: »Mädchen, Frau etc.«

Weitere Autorinnen und Autoren
John Irving
Kazuro Ishiguro

Erwähnt wurde auch der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor John Hughes, der in den 80er Jahren mit seinen Komödien wie »The Breakfast Club«, »Ferris macht blau« oder »Pretty in Pink« das Genre des Teenagerfilms völlig neu erfand.

 

Unser Buch des Monats Juni

»Hard Land« von Benedict Wells

Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden. Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie »The Breakfast Club« und »Stand By Me« – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst.

Zur Leseprobe

Unsere Gäste schrieben im Nachgang des Abends:

  • Man hatte fast das Gefühl, zusammen im Wohnzimmer zu sitzen und zu plauschen. Die Atmosphäre war besser als auf einer normalen Autorenlesung irgendwo in der Öffentlichkeit.
  • Genau diesen Abend könnte man x-mal wiederholen und immer wieder Neues daraus mitnehmen.

  • Ein wunderbarer Schriftsteller und Mensch. Sehr authentisch, emotional und zu bescheiden. Es macht ihn sehr sympathisch, dass er auch andere Autoren empfiehlt. Benedicts Bücher werde ich ab sofort auch verschenken. Eine Augenweide des Lesens. Danke ZEIT für diesen wunderbaren, inspirierenden Abend.
  • Die Veranstaltung mit Benedict Wells war großartig. Ein toller Typ, der mit seiner Begeisterung wunderbar anstecken kann.

  • Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Fragen aus dem Publikum so natürlich eingebunden wurden und dass Benedict auch rundherum ausreichend Zeit hatte, über die angesprochenen Themen zu berichten.