Marion-Döhnhoff-Preis 2021 | Rückblick
Zum 19. Mal wurde am 28. November der Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Marion Dönhoff Stiftung verliehen. In diesem Jahr musste die Preisverleihung, die im SchauSpielHaus in Hamburg geplant war, aufgrund der Pandemielage kurzfristig abgesagt werden.
Hauptpreis für Gerhart Baum
Gerhart Baum meint in seiner Danksagung: „Nun ist es leichter zu protestieren als zu handeln. Wir leben in einem freien Land. Umso mehr sollten wir Verbündete derjenigen sein, die nicht dieses Glück haben. Menschenrechte bestimmen die auswärtigen Beziehungen nicht allein. Aber sie gehören dazu, diese Politik muss ins Spiel kommen. Friedenspolitik, Hilfe bei Demokratieaufbau und Entwicklung“
Förderpreis für Wjasna
Wjasna wurde in diesem Jahr mit dem Marion-Dönhoff-Förderpreis ausgezeichnet. Die belarussische Menschenrechtsorganisation setzt sich für die Förderung von Demokratie und Bürgerrechte in Belarus ein.
„Mit ihrer Arbeit leistet Wjasna einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer aktiven Zivilgesellschaft, zeigt Missstände auf und unterstützt diejenigen, die sich für Freiheit in ihrem Land einsetzen. Ohne Organisationen wie Wjasna gäbe es keine
Hoffnung auf eine freiheitliche Entwicklung in Belarus“, so Matthias Naß.