
Mit BALLON hat Michael Bully Herbig den wohl spektakulärsten Fluchtversuch aus der DDR für die große Kinoleinwand verfilmt. Wir laden Sie exklusiv zur Vorabvorführung mit anschließendem Filmgespräch in Berlin ein.
Sommer 1979 in Thüringen. Die Familien Strelzyk und Wetzel haben über zwei Jahre hinweg einen waghalsigen Plan geschmiedet: Sie wollen mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR fliehen. Doch der Ballon stürzt kurz vor der westdeutschen Grenze ab. Die Stasi findet Spuren des Fluchtversuchs und nimmt sofort die Ermittlungen auf, während die beiden Familien sich gezwungen sehen, unter großem Zeitdruck einen neuen Fluchtballon zu bauen. Mit jedem Tag ist ihnen die Stasi dichter auf den Fersen – ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Mit BALLON hat Michael Bully Herbig den wohl spektakulärsten Fluchtversuch aus der DDR für die große Kinoleinwand verfilmt. In den Hauptrollen: Friedrich Mücke („SMS für Dich“), Karoline Schuch („Katharina Luther“), David Kross („Der Vorleser“), Alicia von Rittberg („Charité“) und Thomas Kretschmann („Operation Walküre“).
Offizieller Kinostart ist am 27. September 2018.
Wir laden Sie exklusiv zur Vorabvorführung und anschließendem Filmgespräch mit Roland Jahn, dem Beauftragten zur Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen, der Hauptdarstellerin Karolin Schuch und dem Zeitzeugen Günter Wetzel ein.
Datum | 18. September 2018 |
Uhrzeit | 19.30 Uhr |
Ort | Kino International, Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin |
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Über die Podiumsgäste:

Karoline Schuch wurde am 19. Oktober 1981 in Jena geboren und ist eine deutsche Schauspielerin. Neben ihrer Schauspielarbeit absolvierte sie an der Freien Universität Berlin ein Diplomstudium in Psychologie, das sie 2010 abschloss. 2008 gewann Karoline Schuch den Günter-Strack-Fernsehpreis als beste Nachwuchsdarstellerin für ihre Rolle im Tatort: Bevor es dunkel wird.

Roland Jahn, geboren am 14. Juli 1953 in Jena, ist ein deutscher Journalist und Leiter der Stasiunterlagenbehörde BStU. Als SED-Gegner und Bürgerrechtler gehörte er in der DDR zur Opposition. Jahn ist seit 1996 im Beirat der Robert-Havemann-Gesellschaft, der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, seit 1999 im Fachbeirat der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und war von 2006 bis 2010 im Beirat der Stiftung Berliner Mauer.

Günter Wetzel floh mit seiner Familie und der Familie Strelzyk am 16. September 1979 aus der DDR mit einem selbstgebauten Heißluftballon nach Westdeutschland. Im Schutz der Nacht starteten die vier Erwachsenen und vier Kinder in einem Waldstück zwischen Heinersdorf und Oberlemnitz, passierten die innerdeutsche Grenze und landeten nach 28 Minuten und 18 Kilometern in einem Feld nahe der oberfränkischen Stadt Naila. Bereits am nächsten Morgen berichteten deutsche und internationale Medien über die „spektakulärste DDR-Flucht“, der „Stern“ sicherte sich umgehend die journalistischen Exklusivrechte, der US-amerikanische Konzern Disney verfilmte die Geschichte und brachte sie 1982 unter dem Titel Night Crossing (Mit dem Wind nach Westen) weltweit in die Kinos.