Ein Gespräch über die Zukunft von Demokratie und Öffentlichkeit ein Jahr nach der US-Wahl
In politisch und gesellschaftlich unruhigen Zeiten ist die Rolle der Medien für die Demokratie so bedeutend, aber auch so umstritten wie selten zuvor. Sie dienen der Öffentlichkeit als Orientierung, sie versorgen die Gesellschaft mit Informationen, sie bieten Meinungen. In Zeiten von »alternativen Fakten«, »Fake News« und Populismus eine essenzielle Aufgabe, die die Qualitätsmedien vor immer neue Herausforderungen stellt. Zugleich stellen viele Menschen die Glaubwürdigkeit des Journalismus infrage, allen voran der Präsident der USA.
Fungieren die Medien heutzutage noch als vierte Gewalt? Wie geht man mit »Fake News« um? Welche Rolle können und müssen Journalisten im Trumpschen Zeitalter spielen? Ein Jahr nach der US-Wahl scheint die liberale Öffentlichkeit immer noch keine überzeugenden Lehren aus dem Wahlsieg von Donald Trump gezogen zu haben. Warum? Und würde Trump heute noch einmal gewählt werden?
Eröffnung: Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer, ZEIT Verlagsgruppe
Keynote: Arthur O. Sulzberger, Jr., Herausgeber, New York Times
Gespräch: Holger Stark, Mitglied der Chefredaktion, DIE ZEIT,
mit Dean Baquet, Chefredakteur, New York Times
Eine Veranstaltung in englischer Sprache.
Datum: Sonntag, 3. Dezember 2017
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Bucerius Law School, Helmut Schmidt Auditorium, Jungiusstraße 6, Hamburg