Merle Schmalenbach, stellvertretende Chefredakteurin von Christ & Welt, über die Erzählung »Das Café am Rande der Welt« von John Strelecky:
»Dieses Buch stellt die großen Fragen des Lebens.«
Dieses Buch stellt die großen Fragen des Lebens: Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben? Der gestresste Manger John liest sie auf einer Speisekarte. Und fängt plötzlich an, über sein Leben nachzudenken. Auch mich interessieren solche Fragen. Wenn ich sie in Interviews stelle, bekomme ich andere Antworten als sonst: Dann reden die Menschen über Unerklärliches, die Endlichkeit und den Umgang damit. Sie zeigen sich verletzlich. Warum das so ist? Vielleicht liegt es daran, dass unser Alltag immer enger getaktet ist, immer effizienter. Damit können wir Menschen uns nicht abfinden. Wir fragen uns: Warum sind wir hier, wie kommen wir klar? Wir streben nach einer Einheit mit der Welt, nach Antworten, die nicht nur auf Wikipedia stehen. Keine Autorität kann sie uns vorschreiben. Wir modernen Menschen sind in der Sinnsuche so frei wie nie. Das macht sie so aufregend.
Merle Schmalenbach ist stellvertretende Chefredakteurin von Christ & Welt und arbeitet im Projekt ZEIT Sinn mit. Dort schreibt sie abwechselnd mit Kilian Trotier den Sinn-Newsletter »Wofür leben wir?«, den Sie hier kostenlos abonnieren können. Mehr Texte zum Thema Sinn des Lebens finden Sie bei ZEIT ONLINE. Am 21. Oktober spricht Merle auf Zoom mit Tatjana Schnell, der einzigen Sinn-Professorin im deutschsprachigen Raum. Hier können Sie sich kostenlos zu unserem Abend über die Suche nach dem Sinn anmelden.