Der Pod­cast für Freun­de der ZEIT Ge­fan­ge­ne im Nie­mands­land

Rund 120 Deutsche werden nach Angaben der Bundesregierung derzeit in Gefangenenlagern der kurdischen YPG-Miliz in Syrien festgehalten. Für die aktuelle Ausgabe der ZEIT haben Holger Stark, der Leiter des Investigativressorts, und sein Kollege Yassin Musharbash den Fall von zwei dieser Gefangenen rekonstruiert. 

© Lea Dohle

Im Podcast berichtet Holger Stark von der bitteren Ironie dieser Recherche: Zwei Deutsche, die von Syrien aus gegen den Westen kämpfen wollten, möchten jetzt in ihre einst verhasste Heimat zurück. Ihre kurdischen Bewacher würden sie auch gerne loswerden. Die deutsche Justiz steht in den Startlöchern, um den beiden ein Verfahren zu machen. Und doch bleiben die beiden gefangen in Syrien, in einem „diplomatischen Niemandsland“, wo es keinen anerkannten, funktionierenden Staat gibt, und wo die üblichen Verfahren und Verträge zur Auslieferung von Gefangenen nicht greifen.

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