Fünf Tipps für eine Reise nach Argentinien
Südamerika + Naturparks + Outdoor + Fernreise
Unfassbare Weite, subtropische Wälder und kosmopolitische Städte erwarten Sie in Argentinien. Warum man einmal im Leben nach Argentinien reisen sollte, verrät Ihnen die Reise-Bloggerin Christine Knäble:
Was man für einen Argentinien-Besuch haben sollte, ist Zeit. Das Land ist riesig. Ungefähr sieben- bis achtmal größer als Deutschland. Und in dieser Großartigkeit unschlagbar abwechslungsreich. Eine Reise durch ganz Argentinien fühlt sich an wie eine Weltreise in einem Land: lange Strecken, unfassbare Weite, verschiedene Klima- und Vegetationszonen. Daraus resultiert eine erstaunliche Vielfalt an Flora und Fauna. Subtropische Nebel- und Regenwälder, Puna und Hochtäler, Pampa, Steppe, Moor- und Parklandschaften, Berge und Gletscher. Argentinien ist eine prall gefüllte Wundertüte, die immer wieder aufs Neue überrascht. Und doch kommt es irgendwie bescheiden daher. Ich glaube, das ist es, was mich so fasziniert. Alles zu haben, so viel bieten zu können und dennoch nicht prahlerisch zu sein. Das Land wirkt erfreulich unaufgeregt.
Viele der Naturparks finden sich auf der Welterbe-Liste der Unesco. Farbige Berge, das Tal des Mondes, die Halbinsel Valdés mit ihrer Vielzahl an Meeressäugetieren. Die Iguazu-Wasserfälle zählen zu den sieben neuen Naturwundern der Erde. Einen nachwachsenden Gletscher zum Anfassen? Perito Moreno. Selbst das kosmopolitische, quirlige Buenos Aires ist entspannt. Moderne Stadtteile wie Puerto Madero gesellen sich stimmig zu den alten, nostalgischen Barrios wie zum Beispiel San Telmo. Mein Herz aber schlägt für Patagonien. Die Berge, unendliche Weite und Stille … Was braucht man mehr?
Über Christine Knäble:
Christine Knäble hat Argentinien in den letzten 14 Jahren dreimal für mehrere Wochen besucht und diese Reisen auf ihrem Blog dokumentiert. Das Land hat sich in diesen Jahren verändert. Einwohner, Bauten und asphaltierte Straßen sind hinzugekommen, ein bisschen an Charme und alten Traditionen ist aber auch verloren gegangen. Dennoch: Die Natur und die aufgeschlossenen Einwohner begeistern sie immer wieder.
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