8 Tipps für ei­nen Be­such in Köln

Köln + Rheinland + Städtetrip

»Von Ehrenfeld über die Venloer bis hin zum Dom« ZEIT ONLINE-Redakteurin Yasmine M’Barek verrät uns ihre Tipps für einen Ausflug durch die herzliche Stadt am Rhein:  
 

Erzähl uns von deiner Verbindung zu Köln
Ich bin in Köln-Kalk geboren, in dieser tristen, geilen Stadt aufgewachsen und mit Bonzen in Sülz zur Schule gegangen. Jede Rheinseite und ihr Leben ist in mir verwurzelt, das lässt einen niemals los. Der Gedanke, meine Kinder in einer anderen Stadt zu sozialisieren, macht mich irre. Deswegen wird das niemals passieren.

Hast du derzeit ein Lieblingsrestaurant?
Frau Mahér in der Südstadt, ein liebevoller und familiärer Laden, kann ich nur empfehlen. Außerdem lohnt ein Besuch im Jaely’s in Ehrenfeld. Einfach ein ehrliches Straßencafé mitten auf der Venloer Straße, der trubeligsten Einkaufsstraße im Viertel.

Wo gibt’s den besten Kaffee/Tee? 
Richtig guten Kaffee gibt’s am Zülpicher Platz bei The Coffee Gang, die Plätze sind zwar begrenzt, aber wenn Sie in der Gegend sind, lohnt sich immer ein Kaffee to go. Meinen zweiten Tipp finden Sie ein paar Straßen weiter im Belgischen Viertel. Im Vintage-Café Vevi gibts vegane Snacks und gutes Ambiente.

Wenn Freund:innen für 24 Stunden in Köln wären, was sollten sie auf jeden Fall machen? 
Einen riesigen Spaziergang von Ehrenfeld über die Venloer auf die Aachener Straße, über die Schildergasse bis hin zum Dom (gehen Sie ruhig mal rein), den Ausblick genießen über den dreckigsten, geilsten Fluss der Welt.

Hast du noch einen Kulturtipp fürs Wochenende? 
Erstens: Ein Abend im Gloria lohnt sich immer. Egal ob Feiern, Lesung oder Konzert. Zweitens: Döner in Kalk (rechtsrheinisch) – definitiv auch ein Kulturtipp. Drittens: Ein Besuch in der fragilen Philharmonie in all ihrem Glanz.

Wohin gehst du, um der Stadt zu entfliehen? 
Ehrlich gesagt bleibe ich am liebsten einfach da, wo ich wohne, in Zollstock, im Süden von Köln. Einfach mit Instantkaffee von Rewe in den Vorgebirgspark.

 

Über Yasmine M’Barek:

Yasmine M’Barek schreibt als Redakteurin für ZEIT ONLINE über aktuelle Politik und Gesellschaftsthemen. Vergangenes Jahr hat sie ihr erstes Buch »Radikale Kompromisse« veröffentlicht und wurde 2020 von »Medium Magazin« zu den »Top 30 bis 30«-Journalist:innen gewählt. In Köln geboren und aufge­wachsen, kennt und liebt sie die Stadt am Rhein mit all ihren Ecken und Kanten.

 

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1 Kommentar

Elke Mischer am 20. August 2023 um 20.17 Uhr:

Sorry, aber dass der Rhein der dreckigste Fluss der Welt sei, ist einfach falsch. Bitte korrigieren. Aber toll ist er-stimmt

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