
Online Veranstaltung | 20. Mai 2025
»Good Vibes Only: Was toxische Positivität mit dir macht, und wie du mit gesundem Optimismus durchs Leben gehst«
„Denk einfach positiv!“ – Ein Satz, den wir alle schon gehört haben. Aber was, wenn positives Denken plötzlich Druck macht? Wenn aus „Good Vibes Only“ ein Verbot für echte Emotionen wird? Toxic Positivity bedeutet, dass negative Gefühle keinen Raum haben und alles mit einem optimistischen Filter überdeckt wird. Doch manchmal braucht es mehr als ein Visionboard und gute Laune, um echte Probleme zu lösen.
In unserem Live-Talk sprechen wir mit Autorin Sophia Fritz sowie Psychotherapeut und „Psyfluencer“ Lukas Maher darüber, wann Positivität toxisch wird, wo der schmale Grat zwischen Selbstmotivation und Realitätsverlust verläuft und wie du gesunden Optimismus in dein Leben integrieren kannst – ohne deine echten Gefühle zu unterdrücken. Wir diskutieren die Auswirkungen von übertriebenem Manifestationsglauben und toxischen Beziehungen und zeigen dir, wie du Gedanken als Kraftquelle nutzen kannst, ohne in unrealistische Denkmuster zu verfallen. Bringe echte Good Vibes in dein Leben – ganz ohne toxischen Druck!
Datum | 20. Mai 2025 |
Uhrzeit | 16.00 bis 19.00 Uhr |
Ort | Digital |
Das Programm
16.00 bis 17.15 Uhr
Live-Talk
In dem Live-Talk sprechen die Expert:innen von ihren Erfahrungen und geben ihre Tipps zum Thema weiter. Während des Live-Talks kannst du per Chat deine Fragen stellen und andere Fragen hochvoten.
17.15 bis 17.30 Uhr
Networking
Ihr wollt andere Teilnehmende kennenlernen und euch vernetzen? Hier habt ihr die Möglichkeit dazu!
In kurzen Slots á drei Minuten werdet ihr zufällig gematched und habt Zeit, euch kennenzulernen und über eure Erfahrungen auszutauschen.
17.30 bis 19.00 Uhr
Online-Seminar: Toxische Männlichkeit & Weiblichkeit – Klischees, die uns schaden
„Männer müssen stark sein.“ – „Frauen sollen nicht immer so kompliziert sein.“
Klingt überholt, ist aber noch immer allgegenwärtig – in Werbung, Alltag, Job und in den sozialen Medien. Solche kulturellen Muster und Narrative prägen unser Selbstbild, unsere Entscheidungen und sogar, wie KI uns bewertet.
Wir alle wachsen mit bestimmten Vorstellungen davon auf, wie „man“ zu sein hat. Viele davon laufen wie Hintergrundmusik in unserem Kopf – und wirken weiter: als toxische Männlichkeit, die Härte und Souveränität verlangt, etwa im „Sigma Male“-Trend. Oder als toxische Weiblichkeit, sichtbar im „Pick-me-Girl“-Phänomen, das Anpassung und Konkurrenz statt Solidarität und Verbindung fördert.
In diesem Vortrag geht es darum, woher diese Rollenbilder und Narrative kommen, wie sie uns einschränken – und wie wir sie gemeinsam hinterfragen können. Für mehr Selbstbestimmung, Vielfalt und eine Zukunft, die Platz für alle schafft.
17.30 bis 19.00 Uhr
Online-Seminar: Realistischer Optimismus: Wie du an das Gute glaubst, ohne die Realität zu ignorieren
Optimismus wird oft mit Naivität verwechselt – doch Studien zeigen, dass eine positive Grundeinstellung die Resilienz stärkt, Entscheidungen verbessert und sogar die Lebenserwartung erhöht. Realistischer Optimismus kombiniert eine hoffnungsvolle Haltung mit kritischem Denken: Es geht nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern sie mit einer lösungsorientierten Perspektive anzugehen.
Doch warum fällt es uns oft leichter, das Negative zu sehen? Psychologische Mechanismen wie der Negativity Bias sorgen dafür, dass unser Gehirn schlechte Nachrichten stärker gewichtet als gute. Gleichzeitig kann ein Zuviel an Optimismus dazu führen, Risiken zu unterschätzen. Wie also findet man die richtige Balance? Wir hinterfragen, warum positives Denken nicht immer die Lösung ist, wie du optimistische Gedanken mit echtem Handeln verbindest und warum eine gesunde Skepsis manchmal genauso wichtig ist wie Hoffnung. Erwarte das Beste, aber sei auf alles vorbereitet. So wird Optimismus zur Superkraft.
Im Gespräch



Die Coaches


Mayka Engelmann ist Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Markenstrategin und leidenschaftliche Fragenstellerin. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Frage, wie kulturelle Muster und Rollenbilder unser Denken, Handeln und Zusammenleben prägen – und wie wir die Narrative verändern können, die uns und anderen schaden. Ihr besonderes Interesse gilt der Wirkung von Stereotypen in digitalen Medien und in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Denn wo Algorithmen auf verzerrte Daten treffen, wird aus gesellschaftlichen Klischees schnell systemischer Bias. Verbindungen schaffen, Sinn stiften und alte Skripte mutig umschreiben – das ist ihr Antrieb.
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Kontakt

Anne Spekker
Projektmanagerin
E-Mail: anne.spekker@zeit.de

Maja Bruder
Junior Projekmanagerin
E-Mail: maja.bruder@zeit.de