Der Lebenszyklus von Plastik neu betrachtet
ReferentInnen & Unternehmen

Timothy Glaz ist Volljurist und Experte für Kreislaufwirtschaftslösungen. Er vernetzt auf nationaler und internationaler Eben und hat Vorstandsposten in verschiedenen Verbänden inne.
Nach Stationen beim Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Markenverband sowie Nestlé und anschließend DSD-Der Grüne Punkt ist Glaz seit 2014 Leiter Corporate Affairs der Werner & Mertz GmbH. Das Familienunternehmen entwickelte mit der Marke »Frosch« als Pionier auf diesem Gebiet eine nachhaltige Produktlinie und Initiativen, z.B. zum Upcycling von Kunststoffen aus der Quelle Gelber Sack und unterstützt damit die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft.

Pia Schnück ist verantwortlich für die Umsetzung von Nachhaltigkeit im Eigenmarkensortiment der REWE Group und verantwortet in dieser Funktion auch das Thema Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Verpackungen innerhalb der REWE Group. Zuvor hat sie zunächst im Recyclingsektor und dann fast 10 Jahre für die Unternehmensberatung PwC gearbeitet und dort den Beratungsbereich zu Kreislaufwirtschaft aufgebaut und verantwortet.

Marlies Uken, Jahrgang 1977, leitet stellvertretend das Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Sie hat Volkswirtschaftlehre und Politik in Köln studiert und dort die Journalistenschule besucht. Nach Zwischenstopps in New York, Shanghai und Hamburg lebt sie inzwischen mit ihrer Familie in Berlin.

Barbara Unmüßig ist seit 2002 Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie verantwortet die internationale Arbeit der Stiftung in Lateinamerika, Afrika, Asien, dem Nahen und Mittleren Osten und die des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie. U.a. werden die thematischen Schwerpunkte der Stiftung Globalisierung, Menschen- und Frauenrechte, Geschlechterpolitik, internationale Klima-, Agrar- und Ressourcenpolitik sowie Demokratiearbeit und Krisenprävention von ihr verantwortet. Sie ist außerdem Vorsitzende der Jury des Anne-Klein-Frauenpreises.
Barbara Unmüßig hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge veröffentlicht, u.a. zu Fragen der Global Governance, der internationalen Umweltpolitik und Geschlechterpolitik sowie zu der zunehmenden Einschränkung der Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft. Als letztes veröffentlichte sie das Buch „Kritik der Grünen Ökonomie“ zusammen mit Lili Fuhr und Thomas Fatheuer.

Die Aurubis AG ist ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen und der größte Kupferrecycler der Welt. Das Unternehmen verarbeitet komplexe Metallkonzentrate, Altmetalle und metallhaltige Recyclingstoffe zu Metallen mit höchster Qualität. Nachhaltigkeit ist elementarer Bestandteil der Aurubis-Strategie. „Aurubis schafft aus Rohstoffen verantwortungsvoll Werte“ – dieser Maxime folgend integriert das Unternehmen nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in die Unternehmenskultur. Dies beinhaltet den sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen, ein verantwortungsvolles soziales und ökologisches Handeln im operativen Geschäft und ein Wachstum in sinnvollem und gesundem Maß.

Die Bildungsinitiative »Mut zur Nachhaltigkeit«, die der ehemalige Vorstandssprecher der Metro AG Klaus Wiegandt 2006 ins Leben rief, möchte das öffentliche Bewusstsein für die Themen der Nachhaltigkeit sensibilisieren. Durch Information und Bildung möchte sie die Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem System Erde bewegen. Im Rahmen zahlreicher Publikationen sowie interdisziplinärer Bildungsmaterialien und -programme, wie z.B. Kolloquien für den wissenschaftlichen Nachwuchs, werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Nachhaltigkeitsthemen in verständlicher Sprache dargestellt, systemische Zusammenhänge aufgezeigt und individuelle Handlungsoptionen formuliert. Träger der Initiative sind das Forum für Verantwortung, die ASKO EUROPA-STIFTUNG und die Europäische Akademie Otzenhausen.