
Frankfurt am Main & Livestream | 23. Oktober 2021 | 20.00 Uhr
ZEIT-Literaturtalk live von der ARD-Buchmessenbühne
Erleben Sie beim ZEIT-Literaturtalk auf der Frankfurter Buchmesse spannende Gespräche mit renommierten Autorinnen: ZEIT-Feuilleton-Chef Volker Weidermann kommt mit den Schriftstellerinnen Jenny Erpenbeck, Julia Franck und Elif Shafak ins Gespräch.
Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, verfasste zahlreiche und vielfach ausgezeichnete Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr jüngster Roman „Kairos“ (Penguin) handelt von der 19-jährigen Katharina und Hans, einem verheirateten Mann Mitte 50, die sich Ende der Achtzigerjahre in Ost-Berlin zufällig treffen und die nächsten Jahre nicht voneinander loskommen.
Von Julia Franck, geboren 1970 in Berlin, erschienen zahlreiche Bücher, für „Die Mittagsfrau“ erhielt sie 2007 den Deutschen Buchpreis. In ihrem neuesten Buch „Welten auseinander“ (Fischer) erzählt sie von einer ungewöhnlichen Jugend zwischen Osten und Westen, voller Brüche und Unsicherheiten, Selbstbehauptung, Tod und Liebe.
Elif Shafak gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre Artikel und Auftritte machten sie zu einer viel beachteten Stimme für Gleichberechtigung und freiheitliche Werte zunächst in der Türkei, später in ganz Europa. In ihrem kürzlich veröffentlichten Buch „Das Flüstern der Feigenbäume“ (Kein & Aber) erzählt sie von einer geheimen Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern 1974.
Datum | 23. Oktober 2021 |
Uhrzeit | 20.00 Uhr |
Ort | Festhalle der Messe Frankfurt, Frankfurt am Main & Livestream |
Im Gespräch

„Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle „Geschichte vom alten Kind“. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman „Aller Tage Abend“ wurde von Lesern und Kritik gleichermaßen gefeiert und vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Independent Foreign Fiction Prize. Für „Gehen, ging, gegangen“ erhielt sie u. a. den Thomas-Mann-Preis. 2017 gewann Jenny Erpenbeck den Premio Strega Europeo und wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.“ (Quelle: www.penguinrandomhouse.de)
© Katharina Behling
„1970 in Berlin geboren, studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur. Seit 1997 erschienen zahlreiche Bücher, darunter „Liebediener“ (1999) und „Bauchlandung“ (2000). 2005 war sie in der Villa Massimo in Rom. Für „Die Mittagsfrau“ erhielt sie 2007 den Deutschen Buchpreis. Der Roman wurde in 40 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien „Rücken an Rücken“ (2011), der für den Independent Foreign Fiction Prize nominiert war. „Lagerfeuer“ wurde für das Kino verfilmt.“ (Quelle: www.juliafranck.de)
© Mathias Bothor
„Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre Werke wurden in mehr als fünfzig Sprachen übersetzt. Die preisgekrönte Autorin zahlreicher Romane, darunter „Die vierzig Geheimnisse der Liebe“ (2013), „Ehre“ (2014) und „Der Geruch des Paradieses“ (2016), schreibt auf Türkisch und Englisch. Mit „Unerhörte Stimmen“ (2019) stand sie auf der Shortlist des Booker Prize. Ihre Artikel und Auftritte machten sie zum viel beachteten Sprachrohr für Gleichberechtigung und freiheitliche Werte zunächst in der Türkei, später in ganz Europa. Elif Shafak lebt in London.“ (Quelle: www.keinundaber.ch)
© Ferhat Elik
Volker Weidermann ist Ressortleiter des Feuilleton der ZEIT und einer der profiliertesten Literaturkritiker Deutschlands. Von 2015 bis 2019 moderierte er das „Literarische Quartett“ im ZDF. Zuvor war er unter anderem Feuilletonchef der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Weidermann ist Autor verschiedener Bücher, die in rund 20 Sprachen übersetzt wurden. Zuletzt veröffentlichte er „Das Duell“ über das Verhältnis zwischen Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki und „Brennendes Licht. Anna Seghers in Mexiko“. Für sein Werk „Buch der verbrannten Bücher“ erhielt Weidermann den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik.
© Reto KlarEine Veranstaltung von
