
Chemnitz | 20. September 2023 | 19.00 Uhr
Zur Sache, Chemnitz
»Macht Chemnitz jetzt den Osten groß?«
Rebellische Popbands, ein Basketballteam auf der Überholspur, Kunstsammlungen, die sich sehen lassen können, Europäische Kulturhauptstadt 2025 – mit Chemnitz geht es voran. Doch wirkt die Stadt auch über ihre Grenzen hinaus?
Wie kann Chemnitz das Bild von Ostdeutschland prägen? Sind die Folgen der Ausschreitungen von 2018 wirklich überwunden? Und wie kann sich Chemnitz im ostdeutschen Städte-Battle mit Leipzig, Dresden und Berlin behaupten?
Gemeinsam mit dem Publikum und Marco Wanderwitz, Bundestagsabgeordneter, CDU, Juliane Stückrad, Ethnologin und Autorin, Sören Uhle, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, und Anja Richter, kommissarische Generaldirektion der Kunstsammlungen Chemnitz, blicken Patrik Schwarz, Chefredakteur Länderausgaben der ZEIT, und August Modersohn, ZEIT im Osten, auf die Stadt der Moderne und fragen die Chemnitzerinnen und Chemnitzer, was sie der Welt zu sagen haben. Diskutieren Sie mit bei »Zur Sache, Chemnitz« und seien Sie live dabei.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
Datum | 20. Septmber 2023 |
Uhrzeit | 19.00 Uhr |
Ort | GALERIA Kaufhof, Am Rathaus 1, 09111 Chemnitz |
Kalendereintrag | In Kalender speichern (.iCal) |
Im Gespräch

1994 in Berlin geboren, in Leipzig zur ZEIT gekommen, zwischenzeitlich in Wien gewesen. Jetzt wieder in Ostdeutschland.
Alle Artikel von August Modersohn lesen Sie hier.
© Thomas Victor
Chefredakteur der Länderausgaben der ZEIT
ZEIT-Länder-Chef Patrik Schwarz (geb 1970) war zunächst Ressortleiter Inland der „taz“ in Berlin, dann Stellvertreter von Bernd Ulrich als Politik-Chef der ZEIT, ehe er 2011 die Verantwortung für die Regionalisierungs-Strategie des Blattes übernahm. Aus der Konkursmasse des „Rheinischen Merkur“ überführte er Christ & Welt in die ZEIT, leitete den Relaunch der ZEIT im Osten und gründete als Geschäftsführender Redakteur im Auftrag der Chefredaktion die ZEIT: Hamburg mit ihren digitalen Ablegern. Daneben verantwortet er die Auslandsausgaben ZEIT: Schweiz und ZEIT: Österreich. Er hat Abschlüsse der Deutschen Journalistenschule München (DJS), der London School of Economics (LSE) und von King‘s College Cambridge.
© Michael Heck
Marco Wanderwitz, geboren 1975 in Karl-Marx-Stadt, ist in seiner Fraktion stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses, im Bauausschuss und im Auswärtigen Ausschuss. Er ist seit 1995 Rechtsanwalt und seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2020 bis 2021 war er Ostbeauftragter und hatte die Position des Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie inne und davor von 2018 bis 2020 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat.

Juliane Stückrad, geboren 1975 in Eisenach, studierte in Leipzig Ethnologie und promovierte im Fach Volkskunde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie arbeitet bei der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen. In Ihrem Sachbuch „Die Unmutigen, die Mutigen. Feldforschung in der Mitte Deutschlands“ sensibilisiert sie für die Vielfalt ostdeutscher Lebenswelten und reflektiert dabei ihre eigenen Transformationserfahrungen.
© Susanne Schleyer
Sören Uhle, geboren 1975 in Karl-Marx-Stadt, ist Diplom-Kaufmann und diente von 1994 bis 2000 als Offizier bei der Bundeswehr. Von 2005 bis 2007 war er Wirtschaftsförderer in Schleswig-Holstein und kam im Anschluss zum ersten Mal nach Chemnitz zurück. Als Manager im Standortmarketing in der Chemnitzer Wirtschaftsförderung blieb er von 2007 bis 2011. Nachdem er als Geschäftsführer für ein kommunales Wohnungsunternehmen in Borna arbeitete, kehrte er erneut nach Chemnitz zurück und ist seit 2015 Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH. In diesem Kontext verhalf er unter anderem der Stadt zum Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 und war Veranstalter des #wirsindmehr-Konzertes.
© Philipp Gladsome
Anja Richter, geboren 1981 in Karl-Marx-Stadt, studierte in Leipzig Kunstgeschichte, Afrikanistik und Ägyptologie. Nach beruflichen Stationen in Leipzig und Berlin ist sie seit 2014 Kuratorin des Museums Gunzenhauser in Chemnitz. Schwerpunkte ihrer kuratorischen Arbeit sind die Kunst des 20. Jahrhunderts sowie die Präsentation zeitgenössischer Kunst.
© Ernesto UhlmannTickets vor Ort
Kontakt
