
Bildung in der neuen Welt
Für Schulen und Hochschulen hat die Zukunft längst begonnen – Ein neuer, allgegenwärtiger Alltag mit vielen Herausforderungen: Neue Lehrformen für eine neue Arbeitswelt, veränderte Bildungsideale, Ideen und Notwendigkeiten in Klassenzimmern, Hörsälen und digitalen Räumen. Welche Modernisierungen müssen jetzt in Bildungseinrichtungen vorgenommen werden? Welche Änderungen im Bildungssystem sind unabdingbar, um für die Zukunft gewappnet zu sein?
Die Erfahrungen der Pandemie haben Gewissheiten erschüttert und stellen unbequeme Fragen nach sozialer Bildungsgerechtigkeit und moderner, lebensnaher Bildung. Was müssen Kinder und Jugendliche lernen, welches Wissen wird benötigt, bevor sie das Uni- oder Berufsleben beginnen? Und was folgt daraus für die Hochschulen? Wie wird künftig ein akademisches Studium aussehen, wie sollten Professor:innen ausgebildet sein, wie durchdringen Bildung und Wissenschaft unsere Gesellschaft?
Diese Fragen haben wir diskutiert – am 6. Oktober auf unserer digitalen Veranstaltung mit dem Themenschwerpunkt Schule und am 7. Oktober mit dem Schwerpunkt Hochschule live und exklusiv auf Einladung im Berliner Meistersaal. An zwei Tagen kamen wir ins Gespräch mit all jenen, die schulische und akademische Bildung gestalten: mit Politiker:innen, Schulleiter:innen, Schüler:innen, Student:innen, Lehrer:innen, Elternvertreter:innen, Wissenschaftler:innen, Hochschul-Expert:innen aller Disziplinen.
Der Hashtag für die Veranstaltung lautet #ZEITfBildung.
Die Veranstaltung wird durchgeführt von der Convent Gesellschaft für Kongresse und Veranstaltungsmanagement GmbH – Ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.
Programm Fact Sheet
MEDIA
SPRECHER:INNEN

Prof. Dr. Peter-André Alt, Jahrgang 1960, ist seit 1. August 2018 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Von Juni 2010 bis Juli 2018 war Alt Präsident der Freien Universität Berlin. Zwischen 2011 und 2012 bzw. 2017 und 2018 war Alt Sprecher der Berliner Landesrektorenkonferenz. Er studierte Germanistik, Politische Wissenschaft, Geschichte und Philosophie. Er wurde 1984 promoviert, die Habilitation erfolgte 1993. Seit 1995 ist Alt ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, zunächst an der Ruhr-Universität Bochum (1995 bis 2002), danach an der Universität Würzburg (2002 bis 2005), seit 2005 an der Freien Universität Berlin. Forschungsaufenthalte führten ihn nach Cambridge, Prag, Princeton und Wien. Alt publizierte 18 Monografien und mehr als 100 Fachaufsätze zur Literatur- und Kulturgeschichte des 17.-20. Jahrhunderts. Im Jahr 2005 wurde er mit dem Schiller-Preis der Stadt Marbach ausgezeichnet. 2008 erhielt er das Opus-Magnum-Stipendium der Stiftungen Volkswagen und Thyssen.

Christoph Amend, 1974 in Gießen geboren, ist Chefredakteur des ZEITmagazins und Herausgeber der Weltkunst, dem Kunstmagazin der ZEIT. Seit 2013 verantwortet er außerdem die zweimal jährlich erscheinende internationale Ausgabe des ZEITmagazins und seit 2016 ZEITmagazin MANN, das ebenfalls zwei Mal im Jahr erscheint. Bevor er zur ZEIT wechselte, war er verantwortlich für die Sonntagsbeilage des Berliner Tagesspiegels und stellvertretender Redaktionsleiter des Jetzt-Magazins der Süddeutschen Zeitung. Mit Iris Berben veröffentlichte er 2012 das Buch „Ein Jahr, ein Leben“, 2011 gab er den Band „Die Grünen – das Buch“ mit heraus. Für sein Buch “Morgen tanzt die ganze Welt – die Jungen, die Alten, der Krieg” wurde er 2004 mit dem Hermann-Hesse-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Seit dem Frühjahr 2018 schreibt er den täglichen ZEITmagazin-Newsletter, zu abonnieren unter zeitmagazin.de.

Matthias Anbuhl, geboren 1970 in Eckernförde, absolvierte ein Lehramtsstudium an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und schloss sein Referendariat mit dem Zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen ab. Ab Dezember 2003 arbeitete er als Leiter des Parlamentarischen Verbindungsbüros in Berlin zum Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Seit Januar 2009 leitet er die Abteilung Bildungspolitik und Bildungsarbeit beim Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Dabei ist er unter anderem für die Entwicklung und Koordinierung der Bildungs- und Wissenschaftspolitik des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften in den Feldern der Hochschulpolitik, frühkindlichen Bildung, der Schule, der beruflichen Bildung, der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung sowie der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit verantwortlich.
Matthias Anbuhl ist Mitglied im Beirat Deutschlandstipendium und war Mitglied im Beirat für empirische Bildungsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Er ist Sprecher der Arbeitnehmer/-innen-Bank im Arbeitsausschuss der Allianz für Aus- und Weiterbildung von Bund, Ländern, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbänden und der Bundesagentur für Arbeit.
Matthias Anbuhl ist stellvertretendes Mitglied im Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Zudem ist er seit 2012 Erster Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben, eines Weiterbildungsträgers, der sich auf politische und soziale Bildungsarbeit fokussiert und gemeinsam vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) getragen wird.

Dr. Amrei Bahr ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie engagiert sich für gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft, u.a. als Mitinitiatorin der Twitter-Aktionen #IchBinHanna und #95vsWissZeitVG (95 Thesen gegen das Wissenschaftszeitvertragsgesetz).“

Prof. Dr. Tanja Brühl ist seit 2020 Sprecherin der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) und seit 2019 Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt sowie Präsidentin des Europäischen Universitätsverbundes UNITE!. Sie studierte Biologie und Politikwissenschaft und promovierte 2002 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
© Foto: Katrin Binner
Prof. Dr. med Sandra Ciesek wurde 1978 in Goslar geboren. Nach dem Abitur studierte sie in Göttingen und Hannover Humanmedizin. 2004 promovierte sie an der Medizinische Hochschule Hannover und begann ihre Facharztausbildung in der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der MHH. Von 2008 bis 2011 absolvierte sie ein Postdoctoral Fellowship am Twincore, einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Medizinischen Hochschule Hannover und des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung. Anschließend setzte sie ihre Facharztausbildung in Innere Medizin und Gastroenterologie an der MHH fort, die Facharztanerkennung erfolgte 2013. Im Jahr 2016 folgte sie einem Ruf auf eine W2-Professur für Virologie an die Universität Duisburg-Essen. 2018 schloss sie den Studiengang Master of Health Business Administration (MHBA) ab und erhielt die Facharztanerkennung für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. 2019 übernahm sie die Leitung des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt. Seit Anfang 2020 ist Frau Ciesek maßgeblich an der Forschung zu SARS-CoV-2, dem neuartigen Coronavirus beteiligt und forscht vor allem an neuen antiviralen Ansatzpunkten zur Therapie von COVID-19.

Seit Januar 2019 ist Angela Dorn Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst und damit die erste Grüne an der Spitze dieses Hauses. Sie wurde 2009 als damals jüngste Abgeordnete in den Landtag gewählt und war dort unter anderem als Sprecherin für die Belange der Studierenden zuständig. 2013 war Dorn Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der hessischen Landtagswahl, die eine Regierungskoalition aus CDU und Grünen zur Folge hatte. Dorn wurde Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag. Nach den Landtagswahlen 2018 konnte die Koalition weiter regieren, die Grünen übernahmen zwei weitere Ministerien, darunter das für Wissenschaft und Kunst mit Angela Dorn an der Spitze. Vor ihrer politischen Karriere arbeitete sie nach ihrem Psychologiestudium an der Philipps-Universität Marburg als Psychologin an der Klinik für Forensische Psychiatrie in Haina.

Rainer Esser, Jahrgang 1957, ist Geschäftsführer der ZEIT. Nach einer Banklehre studierte er Jura in München, Genf und London und machte daraufhin seinen Master of Law in den USA. Im Anschluss an das 2. Juristische Staatsexamen besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München, arbeitete mehrere Jahre lang als Anwalt und promovierte 1989. Seine erste Leitungsfunktion in den Medien übernahm er im selben Jahr bei der Verlagsgruppe Bertelsmann als Chefredakteur zweier juristischer Fachzeitschriften. 1992 wechselte er in die Position des Geschäftsführers des Spotlight-Verlags und war dort gleichzeitig Herausgeber mehrerer Zeitschriften. Nach vier Jahren als Geschäftsführer der »Main-Post« ging er 1999 zur ZEIT. Seit dem 1. Mai 2011 ist Rainer Esser neben seiner Position bei der ZEIT auch als Geschäftsführer für die DvH Medien GmbH tätig.

Manuel J. Hartung ist Leiter des Ressorts WISSEN der ZEIT und Herausgeber der Magazine ZEIT CAMPUS, ZEIT GERMANY und ZEIT SPEZIAL. Der ZEIT-Verlagsgruppe ist er seit 2004 verbunden, unter anderem als Ressortleiter CHANCEN, Geschäftsführer von TEMPUS CORPORATE und Chefredakteur von ZEIT CAMPUS. Er hat sechs Bücher veröffentlicht, unterrichtete an den Universitäten Göttingen und St. Gallen und hat derzeit einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Dipl. Ing. Joachim Heintze, geboren 1967, ist Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der rheform-Gesellschaften. Er hat Architektur an der TU Kaiserslautern, der PTU Minsk und der TU Karlsruhe studiert. Seit 1995 beschäftigt er sich mit der zielorientierten Bedarfsplanung zur Standort- und Projektentwicklung im Bereich Bildung, Wissenschaft und Medizin.
Nach dem Prinzip des im Firmennamen verankerten Mottos „miteinander reden um zu gestalten“ hat er mit einem interdisziplinären Team von inzwischen 60 Mitarbeiter*innen seit 2003 in über 600 Projekten die strukturell-organisatorische und räumlich-bauliche Entwicklung von staatlichen und privaten Einrichtungen vorangetrieben.

Silke Henningsen ist stellvertretende Schulleiterin der IGS Süd in Frankfurt, einer 2016 neu gegründeten Schule. Sie war Mitglied der Planungsgruppe und konnte mit einem engagierten Team eine Schule mit innovativem Konzept aufbauen. Damit gewann die Schule bei der Montag Stiftung den Wettbewerb „Inklusive Schulen Planen und Bauen“, noch bevor die Schule eröffnet war. In der Kooperation mit der Stiftung konnte sie sich intensiv mit Architektur und Pädagogik auseinandersetzen und hat daran mitgearbeitet ein Raumkonzept für die IGS Süd zu entwickeln, das neue Lernformen unterstützt und so ermöglicht, dass Schüler*innen ihr Lernen in die Hand nehmen und dabei von Erwachsenen begleitet und von Räumen unterstützt werden.
Die ausgebildete Gymnasiallehrerin kam früh mit der Integrierten Gesamtschule, als Schule für alle, in Kontakt und entschied sich bewusst, Wege des gemeinsamen Lernens von ganz unterschiedlichen Schüler*innen zu begleiten. Inklusion und Bildungsgerechtigkeit sind ihr dabei Herzensanliegen für eine zukunftsfähige Bildung.

Alexandra Heraeus, geboren 1989, ist geschäftsführende Vorständin der Heraeus Bildungsstiftung, die es sich zum Ziel gemacht hat, Schulleiter*innen, Lehrer*innen und andere Entscheider*innen im Bildungssystem bei den großen Aufgaben zu unterstützen, die sich ihnen in den Bereichen Führung, Digitalisierung, Globalisierung und Integration stellen. Neben ihrer Rolle als Vorständin der Heraeus Bildungsstiftung ist sie Partnerin in der von ihr mitgegründeten Beteiligungsgesellschaft ALERA Capital GmbH und sitzt im Aufsichtsrat der Futury Venture Beteiligungen Deutschland-Hessen GmbH. Des Weiteren engagiert sich Alexandra Heraeus im Vorstand der gemeinnützigen Organisation Children for a better World e.V., die sich in deutschen Brennpunkt-Stadtteilen gegen die Folgen von Kinderarmut einsetzt sowie Kinder- und Jugendengagement fördert. Sie verfügt über einen Bachelor of Science von der WHU-Otto Beisheim School of Management sowie über einen Master of Law and Business von der WHU / Bucerius Law School und hat einen Abschluss als Wirtschaftsmediatorin der IHK.

Mein Name ist Andrea Herschbach, 55 Jahr alt, Ingenieurin bei der Telekom im Bereich Planung Mobilfunkversorgung für Großkunden und wohne in Frankfurt. Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne. Der ältere Sohn studiert aktuell Informatik an der Goethe-Universität in Frankfurt, der jüngere Sohn bereitet sich auf das Abitur vor.
Bereits seit der Kindergartenzeit meiner Söhne bin ich in der Elternarbeit aktiv – als Klassenelternbeirätin, Schulelternbeirätin und Mitglied im Stadtelternbeirat. Im Stadtelternbeirat vertrete ich nun seit über 10 Jahren die Kooperativen Gesamtschulen und seit 4 Jahren die Frankfurter Elternschaft als stellvertretende Vorsitzende. Mir liegt besonders die Bildungsgerechtigkeit für alle Schüler*innen am Herzen. Zukunftschancen und erfolgreiche Lebensläufe dürfen nicht von der Herkunft und dem familiären Umfeld der Kinder abhängen. Aufgabe der Politik muss es sein – gerade auch im Hinblick auf die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie – Schulen zukunftsfähig zu machen. Sowohl technisch, personell als auch konzeptionell.

Herr Helmut Holter ist seit 2017 Thüringens Minister für Bildung, Jugend und Sport. Zuvor hat er politisch in Mecklenburg-Vorpommern gewirkt. Von 1998 bis 2006 fungierte Herr Holter dort als Minister für Arbeit, Bau und Landesentwicklung und stellvertretender Ministerpräsident in der ersten rot-roten Koalition in einem deutschen Bundesland. Anschließend zog Herr Holter bis 2017 erneut als Mitglied in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ein und wurde 2009 zum Fraktionsvorsitzenden der Fraktion DIE LINKE ernannt. Das Amt hatte er bis 2016 inne.
Herr Holter wurde 1953 in Ludwigslust geboren und absolvierte nach dem Abitur in Halle (Saale) ein Ingenieurstudium in Moskau und war danach als Technologe tätig. Nach dem Abschluss eines zusätzlichen postgradualen Studiums der Gesellschaftswissenschaften an der Parteihochschule Moskau, wechselte Herr Holter 1987 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Abteilung Bau, Verkehr, Energie der SED-Bezirksleitung Neubrandenburg.
1990 wurde Herr Holter Referent des Landesvorstandes der PDS Mecklenburg-Vorpommern und übernahm von 1991 bis 2001 das Amt des Landesvorsitzenden.
Herr Holter ist Mitglied des Deutschen Kinderschutzbundes e.V., des Fördervereins „Jüdisches Gemeindezentrum Schwerin“ e.V., der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di sowie der Volkssolidarität e.V.

Günther Jauch ist einer der populärsten deutschen Fernsehjournalisten und Fernsehmoderatoren. Nach seiner Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München und einem Studium an der Ludwig-Maximilian Universität folgten Stationen als Hörfunkjournalist. Seit den 80er Jahren moderiert Jauch einige der quotenreichsten Fernsehsendungen. Er ist außerdem Gründer der Produktionsfirma i&uTV, die er 2019 verkaufte. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die „Goldene Kamera“, den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis.
© Foto: RTL/Stefan Gregorowius
Rainer Kropp-Kurta leitet seit rund zehn Jahren die Grund- und Werkrealschule in Villingendorf nahe Rottweil in Baden-Württemberg. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre im Ausland, u.a. für ein amerikanisches IT-Unternehmen in Irland, als Dozent an der Technischen Universität in Harbin, China sowie als Lehrer und Schulleiter an der Deutschen Schule Lagos in Nigeria. Zusammen mit seiner Konrektorin Eugenia Remisch wurde er dieses Jahr als „vorbildliche Schulleitung“, Sonderpreis Corona, mit dem Deutschen Lehrerpreis ausgezeichnet.

Dr. Annette Leßmöllmann ist Professorin für Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprecherin des Department für Wissenschaftskommunikation sowie Prodekanin der KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie erforscht u.a. öffentliche Diskurse über Wissenschaft, z.B. über Künstliche Intelligenz und die Corona-Pandemie, sowie die strategische Hochschulkommunikation. Sie ist Mitglied im Hörfunkrat des Deutschlandradio sowie dessen 1. stellvertretende Programmausschussvorsitzende, zudem Jury-Mitglied für den Communicator-Preis.
© Foto: Nicola Haubner
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wurde 1964 in Berlin geboren. Er absolvierte eine kaufmännische Lehre und war zwischen 1986 und 2011 als selbständiger Drucker tätig. 1996 wurde Michael Müller Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von 2011 bis 2014 war er Senator für Stadtentwicklung und Umwelt sowie Bürgermeister von Berlin. Seit Dezember 2014 ist Michael Müller Regierender Bürgermeister von Berlin, von 2014 bis 2016 hatte er außerdem das Amt als Senator für Kultur inne. Seit 2016 ist er zudem Senator für Wissenschaft und Forschung von Berlin.
© Foto: URBSCHAT Berlin
Jeannette Otto ist stellvertretende Leiterin im Ressort WISSEN der ZEIT, den Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden sämtliche Themen rund um Schule, Bildungsgerechtigkeit, frühkindliche Bildung, Kindheit, Familie und Erziehung. Sie wurde 1970 in Thüringen geboren und studierte Germanistik, Journalistik und Psychologie in Leipzig, Bamberg und Edinburgh. Ihre journalistische Ausbildung absolvierte sie außerdem im Rahmen eines Zeitungsvolontariats sowie eines Hörfunk- und Fernsehvolontariats beim Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Dipl.-Ing. M. Eng. Architektin Barbara Pampe ist seit Dezember 2019 gemeinsam mit Dr. Meike Kricke Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Sie leitete von 2014 bis 2019 den Bereich Pädagogische Architektur. Nach einem Studium in Bordeaux, Weimar und Delft arbeitete sie in verschiedenen Architekturbüros und gründete 2011 gemeinsam mit Vittoria Capresi „baladilab“. Im Bereich Schulbau forschte und lehrte sie am Institut für Öffentliche Bauten und Entwerfen der Universität Stuttgart bei Professor Arno Lederer. 2011 bis 2014 hatte sie eine Professur für Entwerfen und Gebäudelehre an der German University in Cairo GUC inne. Barbara Pampe ist Autorin und Initiatorin diverser Publikationen sowie Projekte zum Thema zukunftsfähiger Schulbau. Parallel zu ihrer Tätigkeit in den Montag Stiftungen engagiert sie sich in der Lehre im In- und Ausland sowie als Fachpreisrichterin bei Wettbewerben.


Robert Quinn is a human rights advocate, lecturer, lawyer and executive director of Scholars at Risk (SAR). SAR is an international network of more than 500 higher education institutions and thousands of individuals in 40 countries dedicated to protecting at-risk scholars, promoting academic freedom and defending everyone’s freedom to think, question and share ideas.
Mr. Quinn is the author of, among others, The Fight to Protect–and Define–Academic Freedom, in Academe, the magazine of the AAUP, October 2019; Free speech is not enough, in AAC&U, Diversity & Democracy, summer 2017; and V.E.R.I.T.A.S., opening remarks at the Scholars at Risk 2018 Global Congress. He is a co-editor on Free to Think, SAR’s annual report on attacks on universities worldwide (forthcoming, November 2021), and co-lead instructor on SAR’s free online course Dangerous Questions: Why Academic Freedom Matters. Mr. Quinn received an A.B. cum laude from Princeton University, a J.D. cum laude from Fordham University, and an honorary doctorate from Illinois Wesleyan University. In 2012, Mr. Quinn and Scholars at Risk received the University of Oslo’s human rights award, the Lisl and Leo Eitinger Prize, for “relentless work to protect the human rights of academics and for having inspired and engaged others to stress the importance of academic freedom.”

Dr. h.c. Thomas Sattelberger ist Mitglied des deutschen Bundestages und Sprecher der FDP-Fraktion für Innovation, Bildung und Forschung. Im Bundestag ist er Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Mitglied der Enquete -Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Davor war er lange Jahre Vorstandsmitglied in deutschen DAX-Unternehmen, u.a. als Personalvorstand bei der Deutschen Telekom. Er ist Co-Gründer und Vorsitzender der Nationalen Initiative MINT Zukunft e.V.

Stella Schayan-Araghi ist Studentin der Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Erste Einblicke in die Wissenschaft erhielt sie bereits vor dem Studium während ihres Bundesfreiwilligendienstes am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
Selbst forscht sie aktuell für ihre Promotion in der experimentellen Augenheilkunde.
Im Vorstand der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. engagiert sie sich als Bundeskoordinatorin für Medizinisches Ausbildung. Sie setzt sich unter anderem für eine bessere wissenschaftliche Ausbildung im Studium sowie für digitale Transformation in Lehre und Gesundheitswesen ein.

Dr. Anna-Lena Scholz, Jahrgang 1984, ist seit 2017 Redakteurin bei der ZEIT, wo sie vor allem über Hochschulen und Wissenschaftspolitik schreibt und auch den Newsletter ZEIT WISSEN3 (vormals ZEIT CHANCEN Brief) verantwortet. Davor war sie freie Autorin und Moderatorin. Sie hat Germanistik und ev. Theologie an den Universitäten Bonn und Oxford studiert und war anschließend mit einem Rotary Ambassadorial Scholarship für einen Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley. 2010 bis 2014 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin; zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehörten die Literatur und Philosophie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, Theoriegeschichte der Germanistik sowie Geschlechterforschung. Ihre Dissertation „Kleist/Kafka. Diskursgeschichte einer Konstellation“ wurde mit dem Scherer-Preis 2016 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Förderpreis Opus Primum der Volkswagenstiftung.

Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk ist Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld, Vorsitzende des Campus OWL e.V., dem Verbund der staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe, stellvertretende Vorsitzende der LRK HAW NRW e.V., Vorstandsmitglied des DAAD e.V. und stellvertretende Vorsitzende von uni-assist e.V.
Sie studierte Biologie und Informatik und promovierte 2004 an der Humboldt Universität zu Berlin.

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg ist seit 2004 Vorstandsvorsitzender von MLP. 2003 wurde er Mitglied des Vorstands (CFO). Zuvor war der promovierte Diplom- Kaufmann Mitglied des Vorstands der Gruppe CortalConsors in Paris. Von 1999 bis 2002 war Uwe Schroeder-Wildberg für die Consors Discount-Broker AG in Nürnberg u. a. als Mitglied des Vorstands tätig. Seine berufliche Karriere begann er bei der Südzucker AG.


Martin Spiewak, Jahrgang 1964, arbeitet seit 1999 als Journalist im Ressort WISSEN der ZEIT und ist Mitglied im Hauptstadtbüro der Wochenzeitung. Er studierte Geschichte, Spanisch und Staatsrecht in Hamburg und Madrid. Anschließend absolvierte Spiewak eine Ausbildung zum Redakteur an der Deutschen Journalistenschule in München. Von 1993 bis 1997 arbeitete er beim »Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt« in Hamburg. Anschließend war er bis 1999 als freier Journalist für verschiedene Zeitungen, Wochenblätter und Radiostationen tätig. Schwerpunkte von Spiewak sind die Themen Bildungspolitik sowie Wissenschaft und Forschung.

Simone Starke ist seit 2014 Schulleiterin der Maria-Sibylla-Merianschule in Wiesloch, einer verbindlichen Ganztagsschule mit ganzheitlichem Konzept. Sie setzt engagiert den kontinuierlichen, qualitativen Ausbau von „Ganztagsschule“ mit Modellcharakter in der Region um. Mit ihrem Schulleitungsteam gewann sie beim Deutschen Lehrerpreis 2021 in der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“ den 2.Platz und beeindruckte hier besonders bei der Personalführung. Eine klare, mutige und salutogene Führung mit Herzblut ermöglichen in ihrer Schule ein wertschätzendes, respektvolles Miteinander auf Augenhöhe.

Deborah Steinborn, gebürtige New Yorkerin, ist zweisprachige Journalistin und Moderatorin in Hamburg. Sie berichtet über die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für The Wall Street Journal, Die ZEIT und andere Medien, betreut die Recherche für die Forbes Billionaires List in Deutschland, und ist Chefredakteurin des englischsprachigen Magazins ZEIT Germany. Sie hat zwei Master-Titel in internationaler Politik und in Journalismus von Columbia University, und ist als Dozentin in Deutschland und in den USA tätig. Ihr Buch „Anders Denken“ über Frauen in der Wirtschaft war 2013 in der Endauswahl für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis. Sie ist Mitglied des Vorstands der Columbia University Graduate School of Journalism.

Frank Wagner ist Schulleiter der Gebrüder-Grimm-Schule, einer offenen Ganztagsgrundschule in Hamm. Nach dem Studium der Grundschulpädagogik arbeitete Frank Wagner an vielen verschiedenen Grundschulen des Landes Nordrhein-Westfalen, bis er im Jahre 2007 an die damals als Brennpunktschule zu bezeichnende Gebrüder-Grimm-Schule im östlichen Ruhrgebiet wechselte. 2019 gewann die Gebrüder-Grimm-Schule unter seiner Leitung den Hauptpreis des deutschen Schulpreises. Auf seinem Schreibtisch steht die mit einem humorvollen Augenzwinkern zu verstehende, Amtsbezeichnung „Director of unnecessary and special projects“. Frank Wagner ist eng verbunden mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin und Teil des Netzwerks Bildungsausbruch in Hamm. Er hat das Anliegen, auf Grundlage einer bedingungslos wertschätzenden Haltung Bildung für eine gelingende Gesellschaft des 21.Jahrhunderts so zu verändern, dass Menschen mit Hilfe von Basiskompetenzen, digitaler Tools sowie Zukunfts-Skills Problemlösefähigkeiten entwickeln und ihre Potentiale entfalten können.

Ludger Wößmann leitet das ifo Zentrum für Bildungsökonomik und ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist auch Distinguished Visiting Fellow an der Hoover Institution, Stanford University. Aus Interesse an den Determinanten des langfristigen Wohlstands der Menschheit liegt sein Forschungsschwerpunkt auf der Bildungsökonomik, insbesondere der Bedeutung von Bildung für wirtschaftlichen Wohlstand und den Auswirkungen von Schulsystemen auf Schülerleistungen und Chancengleichheit. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium und der International Academy of Education.

Prof. Dr. Frank Ziegele, geboren 1966, ist seit 2008 Geschäftsführer des CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung GmbH und seit 2004 Professor für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement an der Hochschule Osnabrück. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim und war von 1991 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1996 bis 2006 war Ziegele Projektleiter im gemeinnützigen CHE Centrum für Hochschulentwicklung und 2007 bis 2008 Geschäftsführer der CHE Consult GmbH. Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften »Wissenschaftsmanagement« und »Application-Oriented Higher Education Research« und hat Lehraufträge u.a. an der DHV Speyer, der Hochschule Bremen, der Universität Oldenburg und der Donau-Universität Krems inne. Ziegele war mehrere Jahre im Vorstand der Gesellschaft für Hochschulforschung. In den letzten 20 Jahren hat er circa 150 Publikationen zu Hochschulmanagement und -politik veröffentlicht. Zudem hat er vielfältige nationale und internationale Organisationsentwicklungs- und Forschungsprojekte im selben Feld geleitet. Er ist Mitglied in Expertenkommissionen und Trainer in Fortbildungsprogrammen im Wissenschaftsmanagement. An der Hochschule Osnabrück ist er Leiter des MBA in Hochschul- und Wissenschaftsmanagement und des internationalen Erasmus Mundus-Programms »Master in Research and Innovation in Higher Education«.
© Foto: David AusserhoferIn Zusammenarbeit mit
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Hey! Wir sind Convent. Seit knapp 20 Jahren veranstalten wir Konferenzen im Premium-Segment. Als hundertprozentige Tochter der ZEIT Verlagsgruppe sind wir mit unseren gesellschaftspolitischen Formaten heute auf den Bühnen der Welt zu Hause. Ob in Davos beim World Economic Forum, in Austin auf der South by Southwest oder beim Deutschen Wirtschaftsforum in der Paulskirche: Wir bringen die klügsten Köpfe unserer Zeit zusammen. Ob Lang Lang oder Jogi Löw, ob Schachweltmeister oder Sandalenweltmarktführer: Auf unseren Veranstaltungen erlebt man Persönlichkeiten, die in ihrer Disziplin die besten sind und die Zukunft gestalten. Aber wir sind bodenständig: mit Konferenzformaten für den deutschen Mittelstand sind wir groß geworden, dem deutschen Unternehmertum fühlen wir uns nach wie vor verpflichtet. Mit unseren deutschlandweiten Unternehmertagen sind wir Marktführer in diesem Segment. Aber wir sind kein »one-trick pony«: Wir können Wirtschaft und Wissenschaft, Mode & Medizin, Streetstyle und High End, Gala-Veranstaltung und Hintergrundgespräch. Nur Massenware, das können wir nicht. Wir sind eine Manufaktur, keine Fabrik. Wer »quick & dirty« will oder schnell mal ein Konzept ist bei uns nicht richtig. Wir nehmen uns Zeit, um Inhalte selbst zu konzipieren, nicht andere zu kopieren. Unsere Datenbank ist handgepflegt, nicht eingekauft und unser Bühnenmobiliar kommt von Designern, nicht aus dem Verleih. Wir sind keine Agentur, sondern Veranstalter: 90% unserer Events sind unsere eigenen Marken und Entwicklungen. Aber wir können auch Dienstleister. Im Bereich „Managed Events“ geben wir alles für unsere Kunden, wenn die Chemie stimmt und das Projekt zu uns passt. Wir sind Convent, 21 Frauen und Männer, die seit fast 20 Jahren Events stylen – taylormade in Frankfurt am Main. Vielleicht sollten wir mal reden.
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