Gründerin und Podcasterin Louisa Dellert über die Autobiografie »Leben für die Demokratie: Vom Senegal ins deutsche Parlament« von Karamba Diaby:

»Nach dem Lesen bleibt der Drang, etwas verändern zu wollen.«

Welches Buch begeistert dich?
Ich habe das Buch »Leben für die Demokratie: Vom Senegal ins deutsche Parlament« von Karamba Diaby gelesen, und es hat mich nachhaltig beeindruckt und zugleich sehr zum Nachdenken angeregt.

Für wen ist das Buch geeignet?
Für alle, die sich mit den Themen Rassismus und Hass im Netz und unserer Debattenkultur auseinandersetzen wollen.

Handelt es sich um ein Buch, das deiner Meinung nach gerade jetzt aktuell ist?
Ich habe es gelesen, weil ich finde, dass der Hass im Netz aktuell zunimmt und besonders bei gesellschaftspolitischen Themen nicht haltmacht. Karamba Diaby beschreibt in seinem Buch, wie der Hass im Netz sich Platz im analogen Leben verschafft. Die Ausmaße sind erschreckend, und es ist höchste Zeit, über das Wie in einer gesunden Debattenkultur zu sprechen.

Was bleibt nach dem Lesen?
Der Drang, etwas verändern zu wollen.

Hast du beim Lesen des Buches etwas Neues (über dich) gelernt?
Ich habe gelernt, dass ich öfter mal aus meiner eigenen Lebensrealität heraustreten muss und vieles als nicht so selbstverständlich ansehen sollte.

Wenn du mit einer Person aus dem Buch tauschen könntest, welche wäre das und warum?
So doof es sich anhört, aber mit Karamba möchte ich nicht tauschen wollen. Ich möchte aber ganz viel Solidarität dalassen.

Und was liest du sonst so?
Fitzek-Krimis.

Louisa Dellert ist eine deutsche Influencerin, Unternehmerin und Podcasterin. In ihren Podcasts »Lou« und »Lou klärt« spricht sie über gesellschaftliche, politische und sehr persönliche Themen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten geht sie den Fragen ihrer Hörerinnen und Hörer nach: Lebe ich nachhaltig genug? Ist Cancel-Culture sinnvoll oder Gift? Gleichstellungspolitik – was ist das eigentlich? Aber auch hochrangige Politikerinnen und Politiker holt sie sich vors Mikrofon. Zuletzt sprach sie beispielsweise mit Annalena Baerbock darüber, wie es ist, in der ersten Reihe zu stehen. Dabei bleibt Louisa transparent, nahbar und kritisch.

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