Na­tur­schutz­ge­biet Biesentha­ler Be­cken

Wanderung + Naturschutzgebiet + Ausflug + Berlin

© Mona Wetzel

Mona Wetzel spaziert ohne Handy­empfang durch den branden­burgischen Sumpf:

 

In Pandemiezeiten wird es selbst im Berliner Grunewald eng. An Sonntag­nachmittagen drängen sich Spaziergänger-Grüppchen, Familien mit Mountainbike-Ausrüstung und Nordic Walker in Fleecejacken dicht an dicht durch die Unterführung am S-Bahnhof Grunewald. Autolose Hauptstädter­innen, die wie ich nach Alternativen im Berliner Umland suchen, werden bei wander-bahnhoefe-brandenburg.de fündig: Auf der in Grüntönen gehaltenen Website mit Nullerjahre-Charme findet man Wanderwege, die von der Stadt aus gut mit Bus und Bahn zu erreichen sind. Etwas mehr als eine Stunde braucht man von Berlin-Mitte aus zum Beispiel nach Lanke Dorf. An der Back­steinkirche biegt man auf den 66-Seen-Wanderweg ab, der ins Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken führt. Durch die sumpfige Landschaft ziehen sich kleine Bachläufe, hin und wieder muss man über moosige Baumstümpfe klettern. Ein guter Ort, um alles zu vergessen.

Tipp: Mit seiner guten Schienen­infrastruktur vermag Brandenburg zu überraschen, mit gutem Handy­empfang nicht. Wer sichergehen will, lädt sich vorher eine Offline-Karte herunter.

© Mona Wetzel
© Mona Wetzel
© Michael Pfister

Über Mona Wetzel:

Mona Wetzel ist in ihrem (Arbeits-)Alltag nur selten offline unterwegs. Denn sie ist Social-Media-Redakteurin bei ZEIT ONLINE. In dieser Rolle dreht sie kurze Erklär-Videos (auf Instagram Reel genannt), kreiert nebenher aber auch regelmäßig Rezepte für Leserinnen und Leser. Wie zum Beispiel den rauchigen Auberginen-Dip, der in einigen nahöstlichen Ländern als Mutabal bekannt ist, hierzulande vielen vor allem als Baba Ganoush ein Begriff ist. Hier gehts zu Monas Rezept. Hier geht’s zu Monas Rezept.

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Wei­te­re Lieb­lings­or­te aus dem Ber­li­ner Um­land:

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1 Kommentar

Alfred Boesett am 21. April 2022 um 09.34 Uhr:

In Neustadt Dosse befindet sich das Landes und Hauptgestüt Brandenburgs. Hier erlebt man eine Meditation durch Pferde und Landschaft. Zwei durch eine lange Allee getrennte Gebäude mit Stallungen und Reitplätze versetzen einen in eine geordnete Welt zwischen Mensch und Tier. Sachlich sanierte Gebäude um die Jahundertwende errichtet, sind das Herzstück der Anlage. Reiter und Angestellte im Einklang. Man fühlt sich in eine authentische Welt der Pferdezucht versetzt. Unaufgeregt und eine Landschaft von Weite geprägt und Schlichtheit geprägt Man ist erstaunt über soviel Großzügigkeit nicht weit vom lauten Berlin entfernt . Ein wunderbarer Ort des Träumens….

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