Making Europe Fit For Climate Changes
Statement: Kadri Simson, EU-Kommissarin für Energie
Gespräch: Teresa Ribera, Spanish Deputy Prime Minister and Minister for the Ecological Transition and the Demographic Challenge, und Dr. Florian Güßgen (WirtschaftsWoche)
Gefolgt von einer Diskussion: Carole Dieschbourg, Luxemburgische Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung, Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Christian Tretbar, Chefredakteur, Der Tagesspiegel, und Dr. Florian Güßgen (WirtschaftsWoche)
Referent:innen

Nach dem Besuch des Gymnasiums Lycée classique d’Echternach von 1990 bis 1997 studierte Carole Dieschbourg von 1997 bis 2005 Geschichte und Germanistik an der Universität Trier, wo sie 2005 einen Master of Arts erwarb.
Im Anschluss an die Parlamentswahlen vom 20. Oktober 2013 wurde Carole Dieschbourg erstmals Regierungsmitglied und trat am 4. Dezember 2013 als Ministerin für Umwelt in die Koalitionsregierung aus Demokratischer Partei (DP), Luxemburger Sozialistischer Arbeiterpartei (LSAP) und Grünen (déi gréng) ein.
Unter Luxemburger Vorsitz des Rates der Europäischen Union koordinierte Carole Dieschbourg im Dezember 2015 die Position der Europäischen Union bei der Konferenz der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP21) in Paris.
Nach den Parlamentswahlen vom 14. Oktober 2018 wurde Carole Dieschbourg am 5. Dezember 2018 zur Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung in der Koalitionsregierung aus DP, LSAP und déi gréng ernannt.
Auf lokaler Ebene war Carole Dieschbourg von 2011 bis zu ihrer Ernennung als Ministerin im Jahr 2013 Gemeinderatsmitglied in Echternach.
Im Rahmen des Programms „Leader+ Müllerthal“ war Carole Dieschbourg von 2005 bis 2006 Koordinatorin der Projekte „Moulins – inventaire, excursion et sentier régional“ (Mühlen – Inventar, Exkursion und regionale Route) und „Millebuch“ (Mühlenbuch). 2007 veröffentlichte sie das Buch Die Mühlen des Müllerthals.
Carole Dieschbourg gehörte bis zu ihrer Ernennung als Ministerin im Dezember 2013 der Geschäftsführung der Mühle Moulin J.P. Dieschbourg an, die seit 1897 als Familienunternehmen besteht.

Steffi Lemke ist Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Geboren und aufgewachsen in Dessau an der Elbe, studierte sie ab 1988 Agrarwissenschaften in Berlin. 1989 gründete sie die GRÜNE Partei der DDR mit. Von 1994 bis 2002 war sie für BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN bereits im Bundestag, die letzten vier Jahre davon als parlamentarische Geschäftsführerin. Im
Jahr 2002 wählte ihre Partei sie in das Amt der Politischen Geschäftsführerin, welches sie bis 2013 ausübte. Seit den Bundestagswahlen 2013 ist Steffi Lemke wieder Mitglied des Deutschen Bundestages und war dort bis 2021 Parlamentarische Geschäftsführerin und Naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion.

Prior to that, Ms Ribera was Director of the Institute for Sustainable Development and International Relations (IDDRI) from 2014 to 2018, and enabled the Institute to play a key role in the negotiation of the Paris Climate Agreement and the transition towards sustainable development. She served as the Spanish Secretary of State for Climate Change from 2008 to 2011, responsible for environmental and climate policies, as well as the National Meteorological Agency. A public official from the Senior Corps of State Civil Administrators, she has also taught at the Autonomous University of Madrid.


Florian Güßgen ist seit 2021 Chefreporter für Unternehmen bei der WirtschaftsWoche. Er hat Politik studiert, Geschichte und VWL und am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz über Wunsch und Wirklichkeit in der europäischen Außenpolitik promoviert. Bei der Financial Times Deutschland hat er volontiert, beim Stern mal online, mal Print geschrieben, lange als Reporter mit Schwerpunkt Digitalwirtschaft. Als Host eines Podcasts hat er aber auch vor allem: zugehört. Insgesamt hat er ein Faible für das Südliche – von München bis runter in die Toskana.

Christian Tretbar studierte Publizistik und Politikwissenschaft in Mainz und Paris. 2006 absolvierte er sein Volontariat beim Tagesspiegel. Daran anschließend übernahm er die Posten als Redakteur des Hauptstadtbüros, Chefredakteur Online und war zuletzt Mitglied der Chefredaktion. Seit März 2021 ist er gemeinsam mit Lorenz Maroldt Chefredakteur beim Tagesspiegel.
© Nassim Rad