Bundestagswahlen 2021: keine Mobilisierung ohne Politisierung
Referent:innen

Claudine Nierth ist Bundesvorstandssprecherin von Mehr Demokratie e.V. Sie setzt sich seit Jahren für direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung ein. Mit Mehr Demokratie initiierte sie mehrere Volksbegehren sowie die ersten beiden losbasierten Bürgerräte auf der Bundesebene u.a. für den Bundestag zu Deutschlands Rolle in der Welt. 2018 erhielt Claudine Nierth für Ihr Engagement von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz. Sie ist Politaktivistin und Künstlerin und nutzt ihre Erfahrungen aus Studium und Bühne für die künstlerische Gestaltung sozialer Prozesse für Beratungsprojekte in Unternehmen und Institutionen.

Politikredakteur mit Schwerpunkt Demokratie, ZEIT ONLINE
Hat VWL, Politik und Soziologie in Köln und Istanbul studiert und ist seit 2012 Redakteur bei ZEIT ONLINE.
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Julius van de Laar ist Kampagnen- und Strategieberater mit langjähriger, internationaler Kampagnenerfahrung.
Im US-Wahlkampf 2012 leitete Julius van de Laar hauptamtlich als Regional GOTV Director den Bereich Wählermobilisierung für Barack Obama im wahlentscheidenden Schlüsselstaat Ohio. Zuvor hatte er sich 2007 und 2008 in den USA als hauptamtlicher Wahlkämpfer für Barack Obama im Präsidentschaftswahlkampf engagiert.
Nach dessen Wahlsieg brachte er seine Erfahrungen als Berater in den Bundestagswahlkampf 2009, 2013, sowie in diverse europäische Wahlkämpfe und NGO-Kampagnen ein.
Heute berät er politische Organisationen, NGOs, und Unternehmen in der Entwicklung von Kampagnen sowie deren Umsetzung u.a. als Fellow bei Join Politics.

Albrecht von Lucke ist seit 2003 Redakteur der Monatszeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“ in Berlin. Er studierte Rechtswissenschaften und Politologie in Würzburg und Berlin. Seit 1999 schreibt er als freier Publizist für unterschiedliche Zeitungen und Zeitschriften und arbeitet für Hörfunk und Fernsehen. In seinen Artikeln, Hörfunkbeiträgen und Büchern beschäftigt sich Albrecht von Lucke vor allem mit der deutschen Parteienlandschaft. 2015 erschien sein Buch: „Die schwarze Republik und das Versagen der deutschen Linken“. 2014 erhielt er den Lessing-Förderpreis für Kritik und 2018 den Otto-Brenner-Preis „Spezial“.
Diese Session ist Teil der digitalen Thementage
Die ZEIT Verlagsgruppe veranstaltet vom 31. August bis 5. September 2021 die digitalen Thementage ZEIT für Demokratie, um gemeinsam mit Akteur:innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren, wie wir die Demokratie stärken können. Wie bekämpfen wir Desinformation und Hetze im Netz? Wie begegnen wir Extremismus? Wie stärken wir die Zivilgesellschaft? Wie können Medien ihre Rolle stärken? Und: Wie begeistern wir junge Menschen für die Demokratie?