Plädoyer für einen Perspektivwechsel — Anschließend: Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus: erkennen, aufklären und bekämpfen
Referent:innen


Sarah Levy, geboren 1985, arbeitet als freie Journalistin und Autorin, unter anderem für DIE ZEIT. Sie besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Seit 2018 koordiniert sie das Projekt stopantisemitismus.de, das über Antisemitismus im Alltag aufklärt und Hilfestellung bietet, und arbeitet für diverse Stiftungen. Sie lebt seit Ende 2019 im Stadtteil Yafo in Tel Aviv und schreibt ihr erstes Buch für den rowohlt Verlag.

Dr. Emilia Roig ist Autorin des Buches »Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung« und Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice (CIJ). Sie ist Dozentin im Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und lehrt regelmäßig zu Intersektionalitätstheorie, Postkoloniale Studien, kritische Rassismusforschung und internationalem und europäischem Recht, unter anderem an der Hertie School in Berlin. Von 2007 bis 2010 arbeitete sie intensiv im Bereich der Menschenrechte bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland. Sie hat in Politikwissenschaft promoviert, hat einen Master of Public Policy und einen MBA in Völkerrecht. Sie ist Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020 und war in der Jury des 25. Frauen Awards der Edition F in 2019. Sie wurde 2020 als Ashoka Fellow ernannt.
© Foto: Mohamed Badarne
Anne Rolvering leitete von 2013 bis 2020 die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa. Von 2008 bis 2013 war sie in verschiedenen Funktionen bei der Stiftung Mercator tätig, zuletzt als stellvertretende Leiterin des Kompetenzzentrums Internationale Verständigung. Zuvor hat sie im Jüdischen Museum Berlin im Bereich Marketing und Development und der Freien Universität zu Berlin gearbeitet. Anne Rolvering wuchs in Luxemburg auf, studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und Kultur- und Medienmanagement an der Freien Universität zu Berlin.

Tobias Singelnstein ist Inhaber des Lehrstuhls für Kriminologie an der Juristischen Fakultät der RUB und zudem kooptiertes Mitglied der Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie (u.a. soziale Kontrolle und Gesellschaft, Polizei und Justiz, Sicherheitsforschung) sowie im Strafrecht und Strafprozessrecht (u.a. Amtsdelikte, Ermittlungsmaßnahmen und Beweisrecht, Digitalisierung und Datenverarbeitung im Strafverfahren).

Frida Thurm ist Redakteurin im Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE und recherchiert dort unter anderem zu strukturellem Rassismus bei der Polizei. Sie hat Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und in Amsterdam studiert und anschließend die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg abgeschlossen.
Diese Session ist Teil der digitalen Thementage
Die ZEIT Verlagsgruppe veranstaltet vom 31. August bis 5. September 2021 die digitalen Thementage ZEIT für Demokratie, um gemeinsam mit Akteur:innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren, wie wir die Demokratie stärken können. Wie bekämpfen wir Desinformation und Hetze im Netz? Wie begegnen wir Extremismus? Wie stärken wir die Zivilgesellschaft? Wie können Medien ihre Rolle stärken? Und: Wie begeistern wir junge Menschen für die Demokratie?