Auf dem Weg zu einer gesellschaftlich verankerten Landwirtschaft
Referent:innen

Myriam Rapior arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg und promoviert zu Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten. Seit Mai 2019 ist sie im Bundesvorstand der BUNDjugend und vertrat die Jugendorganisation zeitweise im Bundesvorstand des BUND. Ihre thematischen Schwerpunkte in der BUNDjugend drehen sich um Wirtschaft, Klimaschutz und Landwirtschaft.
Wie Kathrin Muus ist auch sie Mitglied der Zukunftskommission „Landwirtschaft“ der Bundesregierung, die zum Ziel hat, Tierwohl, Biodiversität, Klima- und Umweltschutz mit den fundamentalen Aufgaben der Erntesicherung und der ökonomischen Tragfähigkeit in Einklang zu bringen. Gemeinsam haben sie eine Vision für die Zukunft der Landwirtschaft erarbeitet, welche die Kommission als Leitbild für den Endbericht übernommen hat.

Carsten Stegelmann ist Geschäftsführer der Trantower Agrar GmbH in Sassen-Trantow in Mecklenburg-Vorpommern. Der Betrieb, den er seit mehr als 20 Jahren leitet, hat eine Fläche von rund 1.500 Hektar. Stegelmann erprobt in Sassen-Trantwo modernste Technik, etwa den Einsatz von Robotern auf dem Acker. Außerdem sucht der Landwirtschaftsmeister den Dialog zu Umweltgruppen und Regionalpolitikern, um den Weg für eine Landwirtschaft im Einklang mit den Anforderungen der Gesellschaft zu bereiten.

Peter Strohschneider ist seit Juli 2020 der Vorsitzende der von der Bundesregierung eingesetzten Zukunftskommission Landwirtschaft.
An der Ludwig-Maximilians-Universität München studierte er Germanistik und Geschichtswissenschaft, daneben Rechtswissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft, wo er 1984 auch promoviert wurde und sich 1991 habilitierte. Anschließend war er Ordinarius für Germanistische Mediävistik an der TU Dresden und seit 2002 an der LMU München. Von 2006-2011 saß er dem Wissenschaftsrat vor, in den Jahren 2013-2019 war er Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Peter Strohschneider ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaft und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.


Michael Wagner wurde 1965 in Darmstadt, Deutschland, geboren. Er absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre zum staatlich geprüften Landwirt in Lampertheim und Ulm. Danach studierte er an der Technischen Universität München (Abschluss: Diplom Ingenieur Agrar) und am Cranfield Institute of Technology, England, (Abschluss: Business Management, Schwerpunkt Marketing).

Stefanie Pionke kam im Mai 2012 als Leitende Redakteurin zur agrarzeitung (az), die in der dfv Mediengruppe in Frankfurt am Main erscheint. Seit März 2020 ist sie Chefredakteurin der az und verantwortet die Ressorts Wirtschaft, Politik und Märkte. Die Ausbildung zur Wirtschaftsredakteurin hat Stefanie Pionke nach ihrem Studium an der Universität Köln bei der internationalen Nachrichtenagentur Dow Jones in Frankfurt absolviert. Dort hat sie bereits über globale Agrarrohstoffmärkte sowie Unternehmen der Agrar- und Ernährungsindustrie berichtet.

Merlind Theile ist seit 2013 Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Nach dem Abitur hatte sie in München Politische Wissenschaften studiert und die Deutsche Journalistenschule (DJS) absolviert. Anschließend arbeitete sie in Hamburg und Berlin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, zuletzt vier Jahre als Korrespondentin im Hauptstadtbüro. Bei der ZEIT schreibt Merlind Theile seit einigen Jahren vorrangig über ökologische und agrarpolitische Themen.

Die ’agrarzeitung’ ist das führende Wirtschaftsmedium für alle meinungsbildenden Akteure im Agribusiness: Sie erreicht wöchentlich die Betriebsleiter professioneller Landwirtschaftsbetriebe sowie die Multiplikatoren in Handel und Beratung.
Unabhängig und mit hohem Anspruch an die Qualität redaktioneller Inhalte liefert die ’agrarzeitung’ print wie online Nachrichten, Berichte, Marktdaten, Kommentare und Hintergründe aus der Agrarbranche sowie aktuelle Informationen für die professionelle Betriebsführung.
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Diese Session ist Teil der digitalen Themenwoche
Grundlagenforschung trifft angewandte Forschung: Wie lösen wir die Weltprobleme? Und wie bleibt der Wissensstandort Deutschland wettbewerbsfähig?
Unter diesen Leitfragen lädt die ZEIT Verlagsgruppe vom 17. bis 21. Mai führende Forscher*innen, Wirtschaftsvertreter*innen und Politiker*innen zu einer digitalen Themenwoche ein, in der wir der Frage nachgehen wollen, wie Wissenschaft & Forschung an der Lösung der dringlichen Weltprobleme arbeiten.