Mit Hightech gegen die Pandemie – wie Daten helfen, Corona einzudämmen
Datum | Dienstag, 15. September |
Uhrzeit | 14 bis 15 Uhr |
Ort | online |
Kalendereintrag | In Kalender speichern (.iCal) |
ReferentInnen & Unternehmen

Dr. Wieland Holfelder ist seit 2008 bei Google Germany GmbH als Leiter des Google Entwicklungszentrums in München wo Google inzwischen mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt, viele davon arbeiten im Bereich Datensicherheit und Datenschutz für Google Dienste und dem Google Browser Chrome, sowie an den vielen anderen zukünftigen Google Produkten und Google Diensten. Vor Google war Dr. Holfelder über 10 Jahre im Silicon Valley tätig, unter anderem für Mercedes-Benz Research and Technology North America, Inc., zuletzt als Vice President und Chief Technology Officer. Davor arbeitete er für ICAST Corporation und FVC.com, zwei Silicon Valley Internetstartup Firmen im Bereich Streaming Video. Nach seinem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Mannheim arbeitete Dr. Holfelder im Rahmen seiner Doktorarbeit im Bereich Informatik zunächst beim IBM European Networking Center in Heidelberg und dann am International Computer Science Institute in Berkeley, CA.
Darüber hinaus ist Dr. Holfelder Mitglied des Senats von acatech, der deutschen Akademie der Technikwissenschaften (www.acatech.de), Mitglied des Stifterrates des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (www.hiig.de), Mitglied des Aufsichtsrats des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (www.dfki.de), Mitglied des Aufsichtsrats des Klinikum rechts der Isar (mri.tum.de), Mitglied des Steuerkreises der Applied AI Initiative (appliedai.de), Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Museums (www.deutsches-museum.de), Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Instituts für Erfindungswesen (dieselmedaille.de/kuratorium), Mitglied des Vorstands des Münchner Kreis (www.muenchner-kreis.de) und Kuratoriumsmitglied des Universitätskrankenhauses Klinikum Rechts der Isar (www.mri.tum.de).

Katharina Menne, geboren 1989, ist seit 2019 Redakteurin im Ressort Wissen der ZEIT. Sie ist Mitautorin des Newsletters ZEIT WISSEN3 und zuständig für die Infografikseite. Sie studierte Germanistik, Physik und Biologie an der RWTH Aachen und schreibt vor allem über Technik, Physik und Künstliche Intelligenz. Sie volontierte zuvor bei der Aachener Zeitung, wo sie als Redakteurin insbesondere die wissenschaftlichen und hochschulpolitischen Themen verantwortete.
© Foto: Fotostudio Jünger
Dr. Jürgen Müller ist Mitglied des Vorstands der SAP SE und leitet den Bereich Technologie und Innovation. Als Chief Technology Officer (CTO) ist er für die gesamte Plattform- und Technologieentwicklung der SAP verantwortlich, die Business Technology Platform (BTP). Die BTP ist ein Portfolio integrierter Lösungen, die Unternehmen dabei helfen aus Daten schnellstmöglich Mehrwert zu erzielen. Sie umfasst Datenbanken und Datenmanagement, Anwendungsentwicklung, Integration und Analytics sowie intelligente Technologien – von On-Premise bis zur Cloud. Darüber hinaus leitet Müller die gesamte Innovationsagenda von SAP und ist für die Entwicklung und den Ausbau neuer Geschäftsmodelle und marktorientierter Innovationen zuständig. Klarer Fokus ist dabei, die Ziele und langfristigen Wachstumsstrategien unserer Kunden zu unterstützen.
Müller war seit 2013 in verschiedenen Führungspositionen bei der SAP tätig. Nach seiner Rolle als Leiter des Innovation Center Potsdam übernahm er Verantwortung für das weltweite SAP Innovation Center Network, welches Wegbereiter für neue, bahnbrechende Technologien ist. Ab Juni 2016 war er als Managing Director von SAP Labs Berlin dafür verantwortlich, die Innovationsarbeit im Großraum Berlin voranzutreiben. Im selben Jahr wurde Müller zum Chief Innovation Officer der SAP benannt und übernahm 2018 zusätzlich die Leitung für den Entwicklungsbereich Leonardo und Analytics.
Müller hat ein Diplom in Wirtschaftsinformatik der Universität Göttingen und verbrachte während seines Studiums einige Zeit in China. Darüber hinaus promovierte er im Bereich neuer, für In-Memory-Datenbanken optimierter Anwendungen am Hasso-Plattner Institut in Potsdam.
Seit März 2019 ist Müller Mitglied des Senats von acatech, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Zu seinen weiteren Aktivitäten gehört die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI).
© Foto: SAP SE / Kay Herschelmann
Wie kann eine Gruppe von Neuronen gemeinsam Informationen verarbeiten? Und wie können wir die Funktionsweise und die Selbstorganisation lebender Netzwerke erforschen – selbst wenn nur ein winziger Teil des komplexen Systems beobachtet werden kann? – Um diese Fragen zu beantworten, hat Viola Priesemann Physik und Neurowissenschaften in Darmstadt, Frankfurt, Paris und Pasadena studiert. Seit 2016 leitet sie eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen, die sich mit der Entstehung der Informationsverarbeitung in neuronalen Netzen beschäftigt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis der Ausbreitungsdynamik im Gehirn und seiner Fähigkeit zur Selbststabilisierung (Homöostase). Aufbauend auf diesen mathematischen Konzepten hat sie jüngst das Verständnis der Ausbreitung von SARS-CoV-2 entscheidend vorangetrieben (Dehning et al., Science 2020). Viola Priesemann lehrt an der Universität Göttingen, ist Mitglied des Bernstein Zentrums und des Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging“ sowie Fellow des Schiemann-Kollegs.
© Foto: Joao Pinheiro Neto
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