Wissenschaftskommunikation in pandemischen Zeiten – Chancen und Probleme
Referent:innen

Theresia Bauer ist seit 12. Mai 2011 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Sie vertritt wichtige Schlüsselbereiche der baden-württembergischen Politik. Von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbandes wurde sie dreimal (2013, 2015 & 2016) zur „Wissenschaftsministerin des Jahres“ gewählt.
Geboren wurde Theresia Bauer am 6. April 1965 in Zweibrücken. 1985 begann sie ihr Magisterstudium der Politikwissenschaften, Volkswirtschaft und Germanistik an den Universitäten Heidelberg und Mannheim, das sie 1993 abschloss. Zwischen 1993 und 2001 war Theresia Bauer Referentin für politische Bildung in der Gesellschaft für politische Ökologie, anschließend Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg. Seit 2001 gehört sie dem Landtag von Baden-Württemberg an. Dort war sie Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst, hochschulpolitische Sprecherin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen Landtagsfraktion.
© Foto: Sabine Arndt
Regina T. Riphahn studierte an den Universitäten Köln, Bonn, Sussex (UK), Tennessee (USA) und North Carolina (USA). Sie erwarb 1990 einen Master of Business Administration (MBA), 1995 einen Ph.D. in Volkswirtschaftslehre und habilitierte sich 1999 an der Universität München. Sie war Professorin an den Universitäten Mainz und Basel (Schweiz). Seit 2005 ist Prof. Riphahn Inhaberin des Lehrstuhls Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der FAU.
Seit 2005 leitet sie das Bavarian Graduate Program in Economics (BGPE). Sie war Mitglied des Wissenschaftsrates, Vorsitzende des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten sowie verschiedener Beiräte. Sie ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Academia Europaea, Vizepräsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und designierte Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik.
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Riphahn sind Sozialpolitik, Arbeitsmarktforschung sowie Bevölkerungsökonomik.

Leif Erik Sander ist Oberarzt in der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie und leitet die Forschungsgruppe für Infektionsimmunologie und Impfstoffforschung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Er studierte Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Die klinische Weiterbildung zum Internisten und Pneumologen durchlief er am Universitätsklinikum Aachen und an der Charité, unterbrochen durch einen dreijährigen Forschungsaufenthalt am Mount Sinai Medical Center in New York, USA. Er erhielt u.a. 2012 den Theodor-Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und wurde durch das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Aktuell betreut er COVID-19 Patienten auf der infektiologischen Station der Charité Campus Virchowklinikum und forscht an Fragestellungen zur Immunität gegen SARS-CoV-2.

Caroline Schmutte leitet seit 2018 das Deutschlandbüro des Wellcome Trust, einer der weltweit größten Stiftungen. Damit verantwortet sie die Beziehungen der Stiftung zu Politik, zur Wissenschaft und zu zivilgesellschaftlichen Akteuren in Deutschland. In ihrer vorherigen Position leitete sie das Büro der Bill & Melinda Gates Foundation in Deutschland. Zudem arbeitete sie für die Weltbank und bei der Unternehmensberatung McKinsey. Frau Schmutte studierte Public Administration und International Development an der Harvard University sowie Volkswirtschaftlehre und Spanisch am Dartmouth College.

Jakob Simmank, geboren 1988, hat zwischen 2008 und 2016 in Hamburg, Leipzig und Buenos Aires Medizin studiert. Kurze Auszeit von der Medizin: Studium der Moraltheorien und kognitiven Psychologie an der Queen’s University Belfast 2011/12. Zwischen 2011 und 2016: Doktorarbeit über Entscheidungsfindungsprozesse bei Übergewichtigen am Max-Planck-Institut für Neurowissenschaften. Dazwischen: schreiben, schreiben, schreiben. Stationen bei der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ und dem Magazin ZEIT Wissen, dann Wissenschaftsvolontariat bei ZEIT ONLINE. Seit Januar 2018 Redakteur. Seit April 2021 Ressortleiter.

Diese Session ist Teil der digitalen Themenwoche
Grundlagenforschung trifft angewandte Forschung: Wie lösen wir die Weltprobleme? Und wie bleibt der Wissensstandort Deutschland wettbewerbsfähig?
Unter diesen Leitfragen lädt die ZEIT Verlagsgruppe vom 17. bis 21. Mai führende Forscher*innen, Wirtschaftsvertreter*innen und Politiker*innen zu einer digitalen Themenwoche ein, in der wir der Frage nachgehen wollen, wie Wissenschaft & Forschung an der Lösung der dringlichen Weltprobleme arbeiten.