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Washington, D.C. + USA  + Städtereisen

Die US-Korrespondentin Rieke Havertz erzählt, wo man in der amerikanischen Hauptstadt sein Bananenbrot vor den Spatzen verteidigen muss und auf welchen Routen man von Washington aus schnell ans Meer gelangt:

 

Hast du derzeit ein Lieblingsrestaurant?
Kramers am Dupont Circle ist nicht nur einer der besten Buchläden der Stadt, im angeschlossenen Restaurant kann man beim klassischen amerikanischen Brunch die neue Lektüre direkt lesen oder abends bei einem IPA die wechselnde Abendkarte durchprobieren. Und was selten geworden ist in der Stadt: Man bekommt eigentlich immer einen Platz, auch ohne Reservierung.

Wo gibt’s den besten Kaffee/Tee?
In der Coffee Bar »TCB« in der S ST NW Ecke 12th. Keine Kette, sondern ein kleiner Laden, in dem sich die netten Mitarbeiter:innen schnell jeden Namen merken. Zum Flat White dann noch ein Bananen­brot, das man draußen, wenn man einen Platz erwischt, allerdings vor den Spatzen verteidigen muss. Der frisch gemahlene Espresso schmeckt auch zu Hause super.

Wenn Freund:innen zu Besuch sind, was sollten sie auf jeden Fall sehen?
Ein Spaziergang über die National Mall vom Capitol am Weißen Haus vorbei bis zum Lincoln Memorial sollte zum Pflicht­programm in der US-Hauptstadt gehören. Von den unglaublich vielen guten Museen empfehle ich unbedingt das National Museum of African American History and Culture, direkt an der Mall gelegen.

Hast du noch einen Kulturtipp fürs Wochenende?
Den Jazzclub Blues Alley in Georgetown

Wohin gehst du, um der Stadt zu entfliehen?
In D.C. kann man der Stadt in der Stadt entfliehen, im Rock Creek Park hört man schnell fast gar keinen Lärm mehr. Für einen längeren Ausflug am Wochen­ende: Im nicht weit entfernten Shenandoah National Park in Virginia gibt es super Wanderrouten und in die andere Richtung ist man gen Osten von Washington aus sehr schnell am Meer.

Über Rieke Havertz:

Rieke Havertz liebt die USA, auch wenn sie manchmal an ihnen verzweifelt. Als US-Korrespondentin der ZEIT schreibt sie aus Washington DC über amerikanische Politik und die Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Programm­direktor des MDR, Klaus Brinkbäumer, ist sie bekannt aus dem Podcast »OK, America?«, in dem die beiden über aktuelle Debatten aus den USA genauso wie über Burger und Basketball sprechen.

 

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