Was Unternehmen und Politik für die Vielfalt tun können
ReferentInnen & Unternehmen

Diana Kinnert, Jahrgang 1991 in Wuppertal, ist eine Politikerin der CDU und selbstständige Unternehmerin, Beraterin und Publizistin. Weiter arbeitet sie für verschiedene Forschungsinstitute und Denkfabriken. 2015 wurde sie Leiterin des Abgeordnetenbüros des inzwischen verstorbenen Bundestagsvizepräsidenten Peter Hintze. Daneben arbeitete sie in der CDU-Reformkommission „Meine CDU 2017“ an Instrumenten zur Modernisierung der Parteistrukturen und für mehr Diversität. Heute ist sie Mitglied der CDU-Kommissionen „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Netzwerk Integration“. Kinnert beschäftigt sich dort mit sozialen Milieus in der Stadtbevölkerung, der sozialen Isolation von Seniorengenerationen und modernen Bindungskonzepten. Kinnert ist Gründerin und Geschäftsführerin einer Agentur für nachhaltige Stadtentwicklung. Im März 2021 erscheint ihr Buch „Die neue Einsamkeit“ bei Hoffmann & Campe.
© Laurence Chaperon
Sandra Mühlhause ist seit Anfang 2018 Personalvorstand (CPO) bei McDonald’s Deutschland LLC. Sie engagiert sich dort sowie bei McDonald’s Global im International Global Womens Leadership Team Network und International Advisory Board für ein vielfältiges, chancengleiches und inklusives Arbeitsumfeld. Auch in ihrer Funktion als Präsidentin des Bundesverbandes der Systemgastronomie steht sie für die Branche der Chancen und die Förderung eines inklusiven Umgangs mit allen Beschäftigten in der Systemgastronomie. Die studierte Betriebswirtin verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in verschiedenen Bereichen des Personalmanagements. Vor ihrer Tätigkeit bei der ProSiebenSat.1 Media SE als Senior Vice President Recruiting & Employer Branding war Frau Mühlhause lange Jahre in der Energiebranche tätig und verantwortete dabei im Laufe der Zeit alle wesentlichen Personalfunktionen.

Dr. Emilia Roig ist Autorin des Buches „Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“ und Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice (CIJ). Sie ist Dozentin im Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und lehrt regelmäßig zu Intersektionalitätstheorie, Postkoloniale Studien, kritische Rassismusforschung und internationalem und europäischem Recht, unter anderem an der Hertie School in Berlin. Von 2007 bis 2010 arbeitete sie intensiv im Bereich der Menschenrechte bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland. Sie hat in Politikwissenschaft promoviert, hat einen Master of Public Policy und einen MBA in Völkerrecht. Sie ist Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020 und war in der Jury des 25. Frauen Awards der Edition F in 2019. Sie wurde 2020 als Ashoka Fellow ernannt.
© Foto: Mohammed Badarne
Philip Faigle ist Redakteur für besondere Aufgaben bei ZEIT ONLINE. Der studierte Ökonom und Politikwissenschaftler leitet das Schwerpunkt-Ressort X und ist einer der Initiatoren von „Deutschland spricht“ und „My Country Talks“. Zuvor verantwortete er die Sonderressorts #D17 und #D18, die Deutschland neu erklären wollen. Er war mehrere Jahre lang Mitglied des Investigativ- und Datenteams. Auszeichnungen: Grimme Online Award (2018), Helmut-Schmidt-Preis (2017) und Deutscher Reporterpreis (2017).
