
Corona, das Klima und die Wirtschaft:
Wie gestalten wir eine nachhaltigere, ressourcenschonendere, fairere Gesellschaft?
Unter dieser Leitfrage initiierte die ZEIT Verlagsgruppe eine digitale Themenwoche, die vom 21. bis 25. September eine große Bandbreite von Formaten und Themen unter dem Dach »ZEIT für Klima« zusammengeführt hat.
Hierbei leitete uns die Überzeugung, dass es gerade im Kontext der gegenwärtigen Krise gilt, den Klimaschutz und ein nachhaltigeres Wirtschaften ganz oben auf die Agenda zu setzen.
Denn die Corona-Krise zeigt einmal mehr, wie sehr der Mensch Teil der Natur – und von ihr existenziell abhängig ist. Wie schaffen wir es also, Ökonomie und Ökologie wirklich neu zu denken?
Dieser Frage gingen wir bei »ZEIT für Klima« 2020 nach.
Programm
MEDIA
SPRECHER:INNEN

Yvonne Aki-Sawyerr was elected mayor of Freetown in 2018, and committed to transforming Freetown through an inclusive and data-driven approach to address the city’s most pertinent challenges. Aki-Sawyerr’s transformation plan focuses on climate change and resilience, human development, urban health, and urban mobility, with the use of innovation, community ownership, and transparency as underlying principles. Aki-Sawyerr has previously delivered a TED Talk regarding her transformative plan, and was made an Officer of the Order of the British Empire in 2016.

Dr. Turgut Altug ist in der Südtürkei geboren und aufgewachsen. Er entstammt einer Landarbeiterfamilie. In der Türkei hat er Politik- und Agrarwissenschaften studiert. Nach der Zuwanderung nach Deutschland schrieb er seine Doktorarbeit in den Agrarwissenschaften. Anschließend war er mehrere Jahre im Umwelt- und Naturschutzbereich tätig. Für sein Umwelt- und Bildungsengagement wurde er u.a. 2010 mit der Integrationsmedaille der Bundesregierung ausgezeichnet. Seit 2011 ist er als (in Kreuzberg) direkt gewählter Abgeordneter in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus für die Bereiche Verbraucherschutz, Naturschutz und Umwelt- und Naturbildung zuständig.

Christoph Amend, 1974 in Gießen geboren, ist Chefredakteur des ZEITmagazins und Herausgeber der Weltkunst, dem Kunstmagazin der ZEIT. Seit 2013 verantwortet er außerdem die zweimal jährlich erscheinende internationale Ausgabe des ZEITmagazins und seit 2016 ZEITmagazin MANN, das ebenfalls zwei Mal im Jahr erscheint. Bevor er zur ZEIT wechselte, war er verantwortlich für die Sonntagsbeilage des Berliner Tagesspiegels und stellvertretender Redaktionsleiter des Jetzt-Magazins der Süddeutschen Zeitung. Mit Iris Berben veröffentlichte er 2012 das Buch „Ein Jahr, ein Leben“, 2011 gab er den Band „Die Grünen – das Buch“ mit heraus. Für sein Buch “Morgen tanzt die ganze Welt – die Jungen, die Alten, der Krieg” wurde er 2004 mit dem Hermann-Hesse-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Seit dem Frühjahr 2018 schreibt er den täglichen ZEITmagazin-Newsletter, zu abonnieren unter zeitmagazin.de.
© Tereza Mundilová für ZEIT ONLINE
Anna Alex ist Gründerin und Chief Customer Officer (CCO) von Planetly. Planetly ist ein Climate-Tech-Unternehmen, das digitale Tools entwickelt mit deren Hilfe,Unternehmen ihre CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und ausgleichen. Das erklärte Ziel von Planetly ist es die Businesswelt “planet-positive”, sprich klimaneutral, zu gestalten.
Von 2012 bis 2018 hat Anna Alex erfolgreich den Personal Shopping Service OUTFITTERY aufgebaut. Ende 2018 hat sie das operative Geschäft verlassen, unterstützt das Unternehmen jedoch weiterhin als Vorstandsmitglied. Im Sommer 2019 trat sie der Klimaschutzinitiative „Leaders for Climate Action“ bei, die von mehr als 100 digitalen Unternehmern in Deutschland ins Leben gerufen wurde. Anna Alex ist überzeugt, dass Daten und Technologie das Potential haben Unternehmen die nötige Transparenz auf ihren Co2 Fußabdruck zu verschaffen und in praktikable Maßnahmen zu übersetzen. Inspiriert von den Zielen der Initiative, und verstärkt durch den Wunsch, die Klimakrise aktiv und unternehmerisch anzugehen, gründete Anna Alex gemeinsam mit Benedikt Franke Planetly.
Anna Alex studierte Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Psychologie in Freiburg und Paris und begann ihre Karriere im Start-Up-Inkubator Rocket Internet. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie zu Europas „Inspiring Fifty“, den „inspirierendsten Frauen in der Technik“ und „Junge Elite – Top 40 unter 40“ gewählt.

Dr. Michael Barillère-Scholz ist seit 2017 Managing Director bei ioki – dem neuen Geschäftszweig für On Demand Mobilität, Mobility Analytics und Autonomes Fahren der Deutschen Bahn sowie Co-Programmleiter beim Konzernprogramm Smart City. Seine besondere Leidenschaft gilt der nachhaltigen Mobilität von morgen und der agilen, mitarbeiterzentrierten Organisationsentwicklung. Mit seinem Team bei ioki bringt er digitale Mobilitätslösungen auf die Straße. Parallel wird er gerade zum “Self Driving Car Engineer“ im Silicon Valley ausgebildet.

Francesca Bria is the President of the Italian National Innovation Fund. She is Honorary Professor in the Institute for Innovation and Public Purpose at UCL in London and a Senior Adviser to the United Nation (UN-Habitat) on digital cities and digital rights. Francesca Bria is leading the DECODE project on data sovereignty in Europe, and is a member of the European Commission high level expert group Economic and Societal Impact of Research and Innovation (ESIR). She is the former Chief Digital Technology and Innovation Officer for the City of Barcelona in Spain.
Francesca has a PhD in Innovation and Entrepreneurship from Imperial College, London and MSc on Digital Economy from University of London, Birbeck. As Senior Programme Lead at Nesta, the UK Innovation Agency, she has led the EU D-CENT project, the biggest European Project on digital democracy platforms and digital currencies. She also led the DSI4EU project, advising the EU on digital social innovation policies and purpose-driven innovation. She has been teaching in several universities in the UK and Italy and she has advised Governments, public and private organizations on technology and innovation policy, and its socio-economic and environmental impact.
Francesca has been listed in the Top 50 Women in Tech by the Forbes Magazine, and in the World’s top 20 most influential people in digital government by Apolitical. She has also been featured in the Italian Magazine Repubblica „D“, amongst the 100 Women Changing the World.

Keedron Bryant of Jacksonville, Florida USA, is an artist signed to Warner Records. A viral video is him singing acapella version of I Just Wanna Live, written by his mom is his first hit single. He has been a beacon of hope and big voice for change in racial division amongst black people. His latest single U GOT THIS, is a song of motivation and encouragement that’s needed in the time of so much uncertainty across the world right now.

Ricky Burdett is Professor of Urban Studies at LSE and Director of LSE Cities, a global centre of urban research and teaching at the LSE. Rickey co-directs the Urban Age programme and has previously acted as a consultant to various national and city governments, private companies and philanthropic agencies.

Dr. Christine Chemnitz leitet seit 2007 das Referat Internationale Agrarpolitik bei der Heinrich Böll Stiftung. Sie beschäftigt sich mit Gestaltungsmöglichkeiten einer ökologischen und gerechten Landwirtschaft. Christine Chemnitz hat Agrarwissenschaften in Göttingen und Berlin studiert und an der Humboldt Universität zu Berlin zu den Auswirkungen europäischer Nahrungsmittelqualitätsstandards auf Kleinbauern promoviert. Im Rahmen ihres Studiums und der Promotion verbrachte Christine Chemnitz längere Forschungsaufenthalte in Ecuador, Madagaskar und Marokko.

Debbie Dekkers works as a project manager New Mobility at Chief Technology Office of Amsterdam. Innovation in local government has been a threat throughout her career, in which she strives to make the organizations and people she works for future-proof. Within the Smart Mobility Programm she is responsible for serval Mobility as a Service projects focusing on the digital and behavioral aspects of this mobility transition. She is an expert at setting up experiments and living labs to test how new mobility concepts such as e-mobility hubs can help Amsterdam become a safer, more accessible, heather and smarter city.

Christina Dornack studierte an der TU Dresden Wasserwirtschaft und promovierte dort 2001 zum Dr. Ing. Wasserwirtschaft. Ihre Habilitation schloss sie 2013 mit der Schrift: „Biogasanlagen in der Abfallwirtschaft die Prozesskette von der Sammlung bis zur Produktnutzung“ ab. Seit 2015 ist sie Professorin für Abfall- und Kreislaufwirtschaft an der TU Dresden. Außerdem ist Prof. Dr. Dornack Mitglied in zahlreichen Gremien und Vereinigungen – darunter auch das Forum für Abfallwirtschaft und Altlasten, wo sie seit 2015 die Position der Vorstandsvorsitzenden innehat.

Frank Drieschner ist 57 Jahre alt und seit seinem 21. Lebensjahr Journalist. Zur ZEIT kam er als freier Autor vor mehr als dreißig Jahren, seit 1997 ist er Redakteur – zunächst im vermischten Ressort Modernes Leben, das es inzwischen nicht mehr gibt, danach für fünfzehn Jahre in der Politik und seit 2014 im Hamburg Ressort. 2009 berichtete er von den gescheiterten Klimaverhandlungen um das 2-Grad-Ziel in Kopenhagen, seither schreibt er regelmäßig über Klimaschutz und Energiepolitik, auch über Verkehrspolitik und ihren Zusammenhang mit Umweltschutz und Klima. Er wohnt in einer Passivhaussiedlung, deren Bewohner keine privaten Autos besitzen.

Saori Dubourg ist seit Mai 2017 Mitglied des Vorstands der BASF SE. Dort verantwortet sie die Bereiche Agricultural Solutions, Nutrition & Health, Care Chemicals und Construction Chemicals. Ferner unterstehen ihrer Führung die BASF Forschungseinheit Bioscience Research, das Startup trinimiX, die Region Europa sowie das BASF Nachhaltigkeitsboard.
Seit 1996 ist sie für BASF in verschiedenen Funktionen, mehrere Jahre davon auch in den USA, Japan, Singapur und Hongkong, tätig. Ihre beruflichen Erfahrungen umfassen Strategie und die Führung operativer Geschäfte, z.B. in den Bereichen Ernährung und Gesundheit, Dispersionen, Monomere und Superabsorber. Darüber hinaus leitete sie die Personalabteilung der oberen Führungskräfte der BASF sowie als Präsidentin alle Landesgesellschaften und Funktionsbereiche in Asien-Pazifik.
2018 war einer der Schwerpunkte ihrer Tätigkeit die Erstellung der globalen Nachhaltigkeitsstrategie der BASF. Mit der neuen BASF Nachhaltigkeitsstrategie wurde das Unternehmen von der internationalen Organisation CDP im Jahr 2018 mit der Bestnote A in die „CDP Climate Change A List“ der weltweit führenden Unternehmen im Klimaschutz aufgenommen.
Als Mitglied der High-Level-Industrial Gruppe der EU Kommission wirkte sie zudem gemeinsam mit weiteren Experten bei einem gemeinsamen Visionspapier zu Europa 2030 mit. Der im Juni 2019 veröffentliche Bericht beschreibt, wie Europa sich global führend positionieren kann, indem es verantwortungsvoll Werte für Umwelt, Gesellschaft, und Wirtschaft schafft.
Mit Value-to-Society und der mit Partnern im Jahr 2019 gegründeten Werteallianz verfolgt Saori Dubourg eine ganzheitliche und zukunftsorientierte Unternehmenssteuerung und Bilanzierung, bei der die Gesamtleistung des Unternehmens nicht nur nach Profit, sondern auch nach den monetarisierten Sozial- und Umweltbeiträgen ausgewiesen werden soll.

Seit dem 1. Januar 2016 ist Henrik Falk Mitglied des Vorstandes der Hamburger Hochbahn AG, seit dem 1. Februar 2016 Vorstandsvorsitzender. Herr Falk ist zudem u.a. Mitglied der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität der Bundesregierung, im Policy Board UITP (Union Internationale des Transports Publics), dem Präsidium des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und im Board of Innovators bei SQUARE/Hamburg School of Business Administration (HSBA). Zuvor führte Henrik Falk vom 01.11.2008 bis 31.12.2015 den Vorstandsbereich Finanzen und Vertrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Ab 1999 arbeitete er als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht in Berlin und wurde 2001 Partner einer Anwaltssozietät. Zum 1. April 2004 wechselte Henrik Falk zur BVG als Chefsyndikus und Leiter des Gremienbereiches. Ab 2007 war er Geschäftsführer der BVG-Beteiligungsholding. Er studierte Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Die betriebswirtschaftliche Ausbildung erfolgte in St. Gallen/Schweiz. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht in München absolvierte er sein Referendariat in Paris und Berlin.

Gabriel Felbermayr ist seit März 2019 Präsident des Instituts für Weltwirtschaft. Gleichzeitig hat er einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insbesondere Wirtschaftspolitik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne.
Gabriel Felbermayr wurde im Juni 1976 in Steyr (Österreich) geboren. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Linz ging er nach Florenz, um dort zu promovieren. Von 2004 bis 2005 war er Associate Consultant bei McKinsey & Co. in Wien. Von 2005 bis 2008 war er Assistant Professor an der Universität Tübingen. Von 2009 bis 2010 hatte er einen Lehrstuhl für Internationale Wirtschaft an der Universität Hohenheim (Stuttgart) inne. Von 2010 bis 2019 leitete er das ifo Zentrum für internationale Wirtschaft an der Universität München, wo er auch als ordentlicher Professor für Internationale Wirtschaft tätig war. Gabriel Felbermayr hat verschiedene Rollen und Positionen inne. Die wichtigsten sind: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie; Mitherausgeber, European Economic Review; Assoziierter Herausgeber, Zeitschrift der European Economic Association.
Seine Forschungs- und Beratungstätigkeit konzentriert sich auf Fragen der ökonomischen Global Governance, der europäischen Wirtschaftsintegration und der deutschen Wirtschaftspolitik. Er hat eine Vielzahl von Artikeln in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften, in Policy Briefs und in Zeitungen veröffentlicht. Seine Forschung wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.

Timothy Glaz ist Volljurist und Experte für Kreislaufwirtschaftslösungen. Er vernetzt auf nationaler und internationaler Eben und hat Vorstandsposten in verschiedenen Verbänden inne.
Nach Stationen beim Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Markenverband sowie Nestlé und anschließend DSD-Der Grüne Punkt ist Glaz seit 2014 Leiter Corporate Affairs der Werner & Mertz GmbH. Das Familienunternehmen entwickelte mit der Marke »Frosch« als Pionier auf diesem Gebiet eine nachhaltige Produktlinie und Initiativen, z.B. zum Upcycling von Kunststoffen aus der Quelle Gelber Sack und unterstützt damit die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft.

Die Polit-Ökonomin Maja Göpel ist Wissenschaftliche Direktorin am THE NEW INSTITUTE in Hamburg. Sie befasst sich mit Nachhaltigkeitsfragen an der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und ist eine weit gehörte Stimme im öffentlichen Diskurs geworden. Ihr Buch “Unsere Welt neu denken” war 2020 monatelang in den Top Ten der Bestseller-Listen vertreten. Göpel war von 2017 bis 2020 Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU), einem Gremium, das die Regierung bei der Gestaltung globaler Transformationen zur Nachhaltigkeit berät. Zuvor leitete sie das Berliner Büro des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und hat als Direktorin Future Justice beim World Future Council Konzepte für die Stärkung der Interessen zukünftiger Generationen in EU- und UN-Prozesse eingebracht. 2019 wurde Maja Göpel zur Honorarprofessorin der Leuphana Universität Lüneburg ernannt. Sie ist Mitglied im Club of Rome, dem World Future Council, der Balaton Group und dem Deutschen Sustainable Development Solutions Network und Mit-Initiatorin der Initiative “Scientists for Future”.
© Foto: Andree Kaiser
Markus Haas ist seit Januar 2017 Chief Executive Officer (CEO) der Telefónica Deutschland Holding AG. Zuvor führte er seit 2014 als Chief Operating Officer (COO) das operative Kerngeschäft des Unternehmens. Unter seine Verantwortung als COO fiel auch die operative Integration von Telefónica und E-Plus nach dem Erwerb 2014 sowie die damit verbundene erfolgreiche Realisierung der erwarteten Synergien. Zuletzt hat Telefónica unter seiner Gesamtführung des Unternehmens den Mobilfunkmarkt in Deutschland mit der Einführung von O2 Free, dem mit Abstand kundenfreundlichsten mobilen Datenprodukt, erneut revolutioniert.
Der Volljurist ist seit 1998 für Telefónica tätig. 2009 wurde er Mitglied der Geschäftsführung. Seit 2012 ist er Mitglied des Vorstands der Telefónica Deutschland Holding AG und damit war er maßgeblich für den erfolgreichen Erwerb der E-Plus Gruppe verantwortlich. Zuvor hatte er die Übernahme und Integration der HanseNet, die LTE-Spektrums-Auktion und den erfolgreichen Börsengang von Telefónica Deutschland entscheidend mit gestaltet. Unter seiner Verhandlungsführung wurden kommerziell wichtige, strategische Partnerschaften geschlossen, unter anderem mit der Deutschen Telekom AG, Versatel GmbH und mit der Drillisch AG. Seine Karriere begann Markus Haas als Referent Recht und Regulierung 1998 bei Telefónica in Deutschland – damals noch Viag Interkom – und anschließend als Executive Assistent des CFO. Danach leitete er als Vice President den Bereich Corporate & Legal Affairs mit kommerzieller Verantwortung für das Roaming- und Wholsesale-Netzbetreibergeschäft. Markus Haas wurde 1972 geboren und lebt mit seiner Familie in München.

Robert Habeck ist seit 2018 Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. In Lübeck geboren, studierte er Philosophie, promovierte und war gemeinsam mit seiner Frau als Schriftsteller erfolgreich. Dann zog es ihn in die Politik. Von 2012 bis 2018 war er Energiewende-Minister und stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Das Amt hat er aufgegeben, um gemeinsam mit Annalena Baerbock und allen Engagierten die GRÜNEN zu einem kraftvollen Bündnis zu machen.
Dr. Robert Habeck ist einer der SprecherInnen im Rahmen des Wirtschaftsforums Vielfalt am 2. März 2021.
© Foto: Nadine Stegemann
Uwe Jean Heuser ist Leiter des Ressorts Green der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er studierte Volkswirtschaft in Bonn und Berkeley (USA), promovierte in Köln und erwarb einen Master-Titel in Harvard. Er ist einer der renommiertesten Wirtschaftsjournalisten Deutschlands und erfolgreicher Sachbuchautor. Bei der ZEIT war er Mitgründer der Reformwerkstatt, die von 1997 bis 2000 weltweit nach neuen Reformideen suchte und auch intern die Öffnung der Zeitung betrieb. Anschließend war er Chef des Wirtschaftsressorts, bis er 2021 GREEN, das neue Nachhaltigkeitsressort der ZEIT mitgründete, entwickelte und seither leitet. Von 2015 an gab er zusätzlich das Magazin ZEIT Geld heraus. Heute ist er Herausgeber des vierteljährlich erscheinenden Magazins ZEIT für Unternehmer, das er 2018 mit entwickelte.
2004 erhielt er den Herbert Quandt Medien-Preis für die Artikelsammlung „Schöpfer und Zerstörer“. 2011 wurde er mit dem Dietrich-Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen ausgezeichnet. Sein Buch „Humanomics“ gewann den getAbstract International Book Award als Deutsches Wirtschaftsbuch des Jahres 2008. „Anders Denken“ war 2013 auf der Shortlist für den deutschen Wirtschaftsbuchpreis. Sein neuestes Buch „Kapitalismus inklusive“ beschreibt, wie wir den Kampf gegen die Populisten bestehen. Zusätzlich zu seiner journalistischen Tätigkeit war Uwe Jean Heuser als Dozent in Harvard, an der New York University und in St. Gallen tätig. Heute ist er Honorarprofessor für Ökonomie an der Leuphana-Universität in Lüneburg und engagiert sich in mehreren Stiftungen.
© Claudia Höhne
In der Kategorie HANDELN gratulieren wir der Regionalwert AG als diesjährigem Preisträger. Die Regionalwert AG wurde 2006 in Freiburg von Christian Hiß als Bürgeraktiengesellschaft ins Leben gerufen. Ziel ist es, regionale Betriebe und Betriebsgründungen der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft durch Eigenkapitalfinanzierung und Support zu fördern. Eine regionale Wertschöpfungskette sorgt dabei für eine ganzheitliche Problemlösung.
© Foto: Babtiste Schmitt
Reinhold Jost amtiert seit Januar 2014 als Minister für Umwelt und Verbraucherschutz im Saarland. Er ist gelernter Stahlbauschlosser und hat mehrere Jahre bei der Dillinger Hütte AG gearbeitet. Nach dem berufsbegleitenden Besuch der Fachoberschule absolvierte Jost eine Ausbildung zum Finanzfachwirt. Im Anschluss daran war er neun Jahre als Steuersekretär in der Saarländischen Finanzverwaltung tätig.
Seit 1983 ist Reinhold Jost Mitglied der SPD und bekleidete auf Kommunal-, Kreis- und Landesebene verschiedene Ämter in der Partei. 1999 zog er als Abgeordneter in den Landtag des Saarlandes ein. Für fünf Monate wechselte Jost im Herbst 2013 vom saarländischen Parlament in den Bundestag bevor er in das Ministeramt berufen wurde. Bis 2017 verantwortete er zusätzlich das Justizressort in der Landesregierung.
Reinhold Jost wurde am 4. Juni 1966 in Saarlouis geboren und ist ledig und kinderlos. Er lebt bis heute in seinem Heimatort Siersburg, wo er seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich als Ortsvorsteher tätig ist.

Therese Kah, geboren 2000, wuchs mit zwei Bio-Landwirten als Eltern auf einem Bio-Bauernhof der Arbeiterwohlfahrt in Dortmund auf. In der Bezirksschüler*innenvertretung und später der Landesschüler*innenvertretung wagte sie erste politische Schritte. Nach dem Abitur im Jahre 2017 folgte ein Praktikum bei Khmer for Khmer Organisation in Siem Reap, Kambodscha, einer Organisation die sich durch nachhaltigen Tourismus für Schulbildung und berufliche Ausbildung einsetzt. Seit Januar 2019 ist sie bei Fridays For Future aktiv und organisierte u.a. den globalen Streik am 20.09. mit 1,4 Millionen Teilnehmenden mit. Im Herbst 2019 begann sie das Studium Individuale in Lüneburg, ein Studiengang, der an die angloamerikanischen Liberal Arts und Science angelegt ist. Im Rahmen dessen beschäftig sie sich vor allem mit dem Thema Gesellschaftstransformation. In ihrer Freizeit kämpft sie zusammen mit Fridays For Future weiterhin für eine gerechte Klimapolitik, die die Lebensgrundlage aller auf der Erde erhält, anstatt die Profite großen Konzerne zu schützen.

Henning Kagermann ist Vorsitzender der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM), die unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums verkehrsträgerübergreifende Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Mobilität erarbeitet. Zuvor leitete er von 2010 bis zur Einsetzung der NPM im September 2018 die Nationale Plattform Elektromobilität. Er ist zudem Vorsitzender des Kuratoriums der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, die unabhängige, gemeinwohlorientierte und wissenschaftsbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung leistet. Der habilitierte Physiker war ehemaliger Vorstandsprecher der SAP AG.
© Foto: David Ausserhofer
Nina Kastner studiert an der Universität Heidelberg Geographie. Im Jugendrat der Generationen Stiftung setzt sie sich für eine generationengerechte Politik und dabei insbesondere für die Themen Klimagerechtigkeit und Wirtschaft ein.

Julia Klöckner ist bereits 1997 in die CDU eingetreten. Ihr Interesse für das politische Geschehen spiegelt sich auch in ihrem Bildungsweg – sie studierte von 1992 bis 1998 die Fächer Theologie, Politikwissenschaft und Pädagogik und schloss diese erfolgreich mit einem Magisterabschluss ab. Zudem absolvierte sie 1998 ihr Staatsexamen in den Fächern Religion und Sozialkunde. Im Anschluss ihres Studiums hat sie sich journalistisch, im Rahmen eines Volontariats, weitergebildet und war zuletzt Chefredakteurin des „Sommelier-Magazins“, wo sie zudem ihrer Leidenschaft für den Weinanbau nachkommen konnte. Sie ist CDU-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende. Von 2009 – 2011 war sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium und leitete von 2011 – 2018 die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag
Sie widmete sich während ihrer berufspolitischen Laufbahn, sowohl auf Landes – als auch auf Bundesebene, vertieft dem Thema Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz – aber auch zahlreichen bioethischen Themen. Seit 2018 ging sie in ihrer Funktion als Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft komplexen Themen, wie der Biodiversität oder dem Schutz der Verbraucher*Innen vor gesundheitlichen Risiken nach.

Birthe Kretschmer ist seit November 2018 Geschäftsführerin der ZEIT Akademie und treibt mit ihrem Team die digitale Weiterbildung voran. Zuvor arbeitete sie als Head of Publishing Management bei Territory, dem Marktführer für Content Communication. Hier betreute sie Kundenetats wie die Deutsche Bahn, Lufthansa und Hornbach. Nach ihrem Studium der Geschichts- und Politikwissenschaft in Hamburg und Cádiz war sie unter anderem international als freie Beraterin für Zeitungsredaktionen tätig und schulte Journalisten im Bereich der Digitalisierung. 2010 gründete sie den von der dpa initiierten Thinkthank „mission local“. Birthe Kretschmer hat zwei Kinder und engagiert sich ehrenamtlich in einer Stiftung für schwer kranke Kinder. Für dieses Engagement wurde sie 2011 durch den Bundespräsidenten geehrt.
© Joseph Ruben Heicks
Lary, geboren am 20. Juni 1986 in Gelsenkirchen, schloss ihr Studium der Medien und Kulturwissenschaften 2009 in Düsseldorf ab. Es folgten zwei Jahre des Pendelns zwischen New York und Berlin bevor sie 2012 ihr erstes Album in Berlin schrieb und aufnahm. Noch vor Veröffentlichung ihres Debütalbums „Future Deutsche Welle“ 2014 gewann sie als erste weibliche Künstlerin den New Music Award und begleitete noch im selben Jahr die Fantastischen Vier auf Stadiontour. Im Jahr 2015 wurde die gemeinsame Single mit MoTrip „So wie du bist“ veröffentlicht, die Platz 3 der Deutschen Single Charts belegte und mit 3 Fach mit Platin ausgezeichnet wurde.
Ihr zweites Studioalbum „HART FRAGIL“ erschien im Sommer 2018 gefolgt von zwei ausverkauften Touren. Des Weiteren ist Lary als Schauspielerin und Regisseurin tätig und wirkte u.a. in der 2. Staffel der für den internationalen Emmy nominierten Serie „Bad Banks“ mit. Der Kurzfilm „Jung Fragil“ in dem sie die weibliche Hauptrolle spielt, wurde im August 2020 im Rahmen des „Bundesfestival Junger Film“ gezeigt.

Igor Levit, geboren 1987 im russischen Gorki (heute Nizhni Nowgorod ), zog mit acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte an der Musikhochschule Hannover und gewann 2005 beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb als jüngster Teilnehmer die Silbermedaille. Igor Levit ist „Artist of the Year 2020” der Gramophone Classical Music Awards, Music America’s “Recording Artist of the Year 2020” und Preisträger des „2018 Gilmore Artist Award“. Im Juni 2022 wurde seinem Album “On DSCH” sowohl der Award „Recording of the Year“ als auch der Instrumental Award des BBC Music Magazines zugesprochen.
2019 erfolgte der Ruf als Professor für Klavier an seine Alma Mater, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit Frühjahr 2022 ist Igor Levit Co-Künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling. Im Frühjahr 2021 veröffentlichte der Hanser Verlag Igor Levits, von Florian Zinnecker mitverfasstes, erstes Buch „Hauskonzert“. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk sind in den letzten beiden Jahren zwei Podcasts entstanden, „32x Beethoven“ sowie „Variationen – Alles wird anders“, in denen Igor Levit gemeinsam mit Anselm Cybinski das reiche Klavierrepertoire unterhaltsam vorstellt.
Für sein politisches Engagement wurde Igor Levit 2019 der 5. Internationale Beethovenpreis verliehen. Im Januar 2020 folgte die Auszeichnung mit der „Statue B“ des Internationalen Auschwitz Komitees anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Für die Hauskonzerte als Zeichen der Hoffnung und des Gemeinsinns in Zeiten von Isolierung und Verzweiflung sowie für sein Engagement gegen Antisemitismus wurde Igor Levit im Herbst 2020 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Jean-Louis Missika was elected as Deputy to Mayor Anne Hidalgo in 2014, having previously served as Deputy Mayor of innovation, research, and universities to Mayor Bertrand Delanoë from 2008-2014. He pioneered the ‘Re-inventing Paris’ program, a radical agenda based on citizen participation to reduce carbon emissions through limiting the use of private cars, investing in public transportation, and implementing strategies to counter the urban heat island effect across Paris.

Seit 2013 ist Herr Dr. Gerd Müller Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zuvor war er als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter anderem für die Bereiche der Internationalen Beziehungen, Entwicklungsprojekte und Welternährung zuständig.
Begonnen hat die politische Laufbahn des ehemaligen Oberregierungsrates des Bayerischen Wirtschaftsministeriums 1989, als Herr Dr. Müller das Amt des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament übernahm. Ab 1994 repräsentierte er als dessen direkt gewählter Abgeordneter die Wahlkreise Kempten, Oberallgäu und Lindau im deutschen Bundestag. Darauffolgend war Herr Dr. Müller bis 2005 Europa-, Außen- und Entwicklungspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe sowie Mitglied im Europa-, Außen- und Verteidigungspolitischen Ausschuss.

Luisa Neubauer, geboren 1996 in Hamburg, ist eine der Mitorganisatorinnen von Fridays for Future und in den Medien die prominenteste Vertreterin der deutschen Bewegung. 2018 lernte sie bei der UN-Klimakonferenz die schwedische Schülerin Greta Thunberg kennen und startete danach mit anderen Aktivist*innen zusammen die Bewegung in Deutschland. Seitdem hat Luisa Neubauer diverse Staats-und Regierungschefs getroffen, an der Weltklimakonferenz in Madrid und dem Weltwirtschaftsforum in Davos teilgenommen. Im Januar 2020 protestierte Luisa Neubauer gemeinsam mit Fridays for Future gegen die Beteiligung von Siemens am geplanten australischen Steinkohlebergwerk Carmichael und traf dazu mehrfach Joe Kaeser.
Luisa Neubauer absolvierte 2019 ein Bachelor-Studium der Geographie. Aktuell studiert sie Ressourcenanalyse und -management im Master an der Georg-August-Universität Göttingen. Zusammen mit Alexander Repenning veröffentlichte sie 2019 das Buch „Vom Ende der Klimakrise – Eine Geschichte unserer Zukunft“. Sie ist Host vom Spotify Original Podcast „1,5 Grad“ und schreibt eine Kolumne beim Stern. Luisa Neubauer lebt in Berlin.

Dr. Meike Niedbal war seit ihrem Eintritt vor mehr als acht Jahren in verschiedenen Positionen bei der Deutschen Bahn tätig. Als Expertin für nachhaltige Innovationen hat Dr. Meike Niedbal Projekte in Bereichen wie E-Mobilität, autonomes Fahren und ländliche Mobilität geleitet. Heute ist sie Leiterin des Produkt- und Portfoliomanagements für die DB Station&Service AG und entwickelt parallel in ihrer Rolle als Leiterin von Smart Cities neue Nutzungskonzepte für Bahnhöfe wie z.B. Coworking oder Smart Locker.

Lisa Nienhaus studierte Volkswirtschaftslehre und Politik in Köln und Stockholm und absolvierte parallel dazu die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft. Ab 2006 arbeitete sie bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ überwiegend in der Wirtschaftsredaktion der Sonntagsausgabe. Im Sommer 2016 wechselte Lisa Nienhaus als stellvertretende Leiterin des Wirtschaftsressorts zur Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“. Seit September 2018 leitet sie das Frankfurter Büro der „ZEIT“.

Quang Paasch, geboren am 31.01.2001, absolvierte 2018 in Berlin sein Abitur in. Er ist seit Dezember, dem allerersten Klimastreik, bei FridaysForFuture aktiv. Seit Januar 2019 organisiert er die Streiks mit und ist seit März 2019 auch gewählter Pressesprecher.
Über die letzten Monate traf Quang Paasch diverse Menschen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die Großstreiks in Berlin wurden meist von Quang Paasch moderiert, u. a. auch der dritte Global Strike am 20.09.2019. Zur Zeit studiert er an der Freien Universität Politikwissenschaft und nimmt bald das Zweit Fach der Sonderpädagogik hinzu.

Rick Palm studierte Illustrationsdesign in Berlin und arbeitete bereits während seines Studiums freischaffend als Graphic Recorder. Seine bewusst genderneutralen Figuren kamen zum Einsatz u.a. bei Veranstaltungen der Berlin Science Week, Stadt Inklusive!, Förderband e.V., Daimler AG, neue deutsche organisationen, Verlag der Tagesspiegel oder der Wirtschaftsförderung Brandenburg. Er war Redaktionsmitglied und Illustrator des utopischen Politikmagazins Kater Demos, organisiert Kulturveranstaltungen als Teil des Kollektivs Gleiswildnis und produziert den queeren Podcast transphilosophisch. Palm ist engagiertes Mitglied des Netzwerks Queerer Medienschaffender (QMS) und des Netzwerks freie Literaturszene Berlin e.V.

Paolo Pellegrin is one of the world’s leading photojournalists. In thirty years of work he has been focusing on issues connected to the human condition, from wars to the effects of global climate change, trying to be a witness of our times.
Pellegrin was born in 1964 in Rome. He studied architecture at L’Università la Sapienza, Rome, before studying photography at L’istituto Italiano di Fotografia. Between 1991 and 2001 Pellegrin was represented by Agence VU in Paris. In the same year he also became a Magnum Photos nominee and a full member in 2005. He was a contract photographer for Newsweek for ten years.
His work was published in many leading magazines and newspaper as TIME magazine, The New York Times, Newsweek and the New York Times Magazine, for which he photographed more than ten cover stories with reporter Scott Anderson. Pellegrin is winner of many awards, including the Robert Capa Gold Medal Award. In 2006 he was assigned the W. Eugene Smith Grant in Humanistic Photography.


Petra Pinzler ist Hauptstadtkorrespondentin der ZEIT und schreibt über ökonomische und politische Themen. Sie studierte Wirtschafts- und Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und besuchte die Kölner Journalistenschule. 1994 begann sie in der Wirtschaftsredaktion der ZEIT. Von 1998 bis 2001 war sie für die ZEIT Korrespondentin in den Vereinigten Staaten von Amerika und bis 2007 Europakorrespondentin in Brüssel. Seither arbeitet Frau Pinzler im Berliner Büro. In ihrem jüngsten Buch »Der Unfreihandel« setzt sie sich kritisch mit der globalen Handelspolitik auseinander.

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf studierte Physik in Konstanz und Ulm und wurde an der Victoria University of Wellington in Ozeanografie promoviert. Der Ozeanologe forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und beriet acht Jahre lang die Bundesregierung im Wissenschaftlichen Beirat globale Umweltveränderungen. Er ist einer der Leitautoren des 2007 veröffentlichten Vierten Sachstandsberichtes des Weltklimarates und wurde für sein Engagement und seine Arbeit mehrmals ausgezeichnet.


Polish born supermodel Anja Rubik has been at the pinnacle of her industry for 18 years. She has featured in ad campaigns for the most notable houses that included Chloe, Gucci, Chanel, Valentino, Estee Lauder, Versace and YSL just to name a few. She has become one of Karl Lagerfeld’s most recognizable muses and helped launch the career on new Saint Laurent Creative Director Anthony Vaccarello where she continues to be the inspiration behind his designs. Rubik’s time during the past two decades has been shared between dozens of Vogue covers and other top fashion magazines, television series and catwalk through to consulting and designing for brands. Vogue Paris named her one of its Top 30 models of the decade, and she has ranked third on the US edition of the publication’s list of Top 10 models. As founder and editor-in-chief of her own annual Magazine, 25, she became a creative force showcasing artists and photographers from around the world. Contributors to the magazine include Inez van Lamsweerde and Vinoodh Matadin, Marina Abramovic, Araki, Woodkid, JR, Carsten Holler, Hedi Slimane and Daniel Arsham. End of 2014 Rubik designed and launched her own fragrance “Original by Anja Rubik,” and continues to successfully run the label as a private enterprise selling across the world. Anja has a personal interest in the Arts and curated the Art & Fashion Forum, an open platform of inspiration and education. She was also invited to lead panel discussions for the 2016 Istanbul International Arts and Culture Festival. In recognition of her global entrepreneurial and philanthropic experience, she has served on the Board of Advisors at the Brooklyn Museum since 2016. In 2017 Rubik accepted the role of Creative Consultant and Ambassador for Parley and works tirelessly with the organization to bring global campaigns to life about ocean awareness and sustainability. In the same year she founded a sex education foundation, #SEXEDpl, in her country of origin Poland citing a void in the current curriculum that could not be responsibly ignored. #SEXEDpl quickly became the the most successful educational platform in the Poland while being recognized by the most influential global institutions such as the United Nations and UNFPA. Anja Rubik is also the author of the #SEXEDpl book for teenagers that became a nation-wide bestseller, selling over 200K copies. Over the years Anja Rubik has been a figure that has transcended the fashion world into social and environmental issues in many forums and many different platforms and her consistent clarity of thought and moral courage has become universally respected.

Pia Schnück ist verantwortlich für die Umsetzung von Nachhaltigkeit im Eigenmarkensortiment der REWE Group und verantwortet in dieser Funktion auch das Thema Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Verpackungen innerhalb der REWE Group. Zuvor hat sie zunächst im Recyclingsektor und dann fast 10 Jahre für die Unternehmensberatung PwC gearbeitet und dort den Beratungsbereich zu Kreislaufwirtschaft aufgebaut und verantwortet.

Prof. Rüdiger Siechau studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Aachen. Im Anschluss war er als Doktorand am Institut für Reaktorwerkstoffe der Kernforschungsanlage Jülich tätig. Zwischen 1983 und 1994 arbeitete er in verschiedenen Unternehmen des Anlagenbaus (z.B. UHDE, Thyssen). Seit 1995 ist er Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg und seit 2007 deren Sprecher.
Neben dieser Tätigkeit engagiert sich Prof. Siechau auch im Bereich der Nachwuchsförderung. Dazu hält er seit 2009 regelmäßig Vorlesungen über aktuelle Themen der Abfallwirtschaft an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). 2013 wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt. Zudem ist Prof. Siechau in verschiedenen Verbänden ehrenamtlich tätig, u.a. bei der Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft (EdDE) und der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW).


Prof. Dr. Stefan Schaltegger studierte Wirtschaftswissenschaft an der Universität Basel und ist seit 1999 Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Nachhaltigkeitsmanagement sowie Institutsleiter des Centre for Sustainability Management (CSM) der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg. Zusätzlich hat er den Weiterbildungsstudiengang MBA Sustainability Management gegründet und ist Berater zahlreicher Unternehmen.

Svenja Schulze trat während ihres Studiums der Germanistik und Politikwissenschaften 1988 in die SPD ein. Von 1996 bis 2000 und 2004 bis 2018 war sie Abgeordnete im Landtag Nordrhein-Westfalen, in der Zeit von 2010 bis 2017 bekleidete sie zudem das Amt der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
2017 wurde sie zur Generalsekretärin der SPD in Nordrhein-Westfalen, sowie zur Beisitzerin im Bundesvorstand der SPD gewählt. Zudem ist sie Mitglied im Präsidium der SPD.
Seit 2018 ist Svenja Schulze Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Neben diesen öffentlichen Ämtern ist Schulze Mitglied im Naturschutzbund Deutschland (NABU). Des Weiteren ist sie Mitbegründerin des Netzwerkes „Frauenzeiten“.

Der diesjährige Preisträger der Kategorie DURCHSTARTEN ist Peer Sachteleben. Der Osnabrücker Jungbauer hat ein neues Konzept zur Schweinehaltung entwickelt. Die Tiere werden in mobilen Ställen gehalten, die gleichzeitig Schutz und genug Auslauf bieten. Davon profitieren neben den Tieren auch der Boden sowie die Kulturpflanzen und ermöglichen ein geschlossenes System zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Landwirtschaftsbetrieben.
© Foto: Patrick Slesiona
Geboren bin ich am 09. März 1976 in Nordhorn. Ich bin evangelisch-altreformiert und in der schönen Grafschaft Bentheim aufgewachsen. Nach meiner schulischen Ausbildung habe ich meinen Wehrdienst im Emsland geleistet und im Anschluss eine Ausbildung zum Landwirt absolviert. 2001 übernahm ich den landwirtschaftlichen Familienbetrieb meiner Eltern und besuchte die Fachschule Agrarwirtschaft, die ich 2002 als staatlich geprüfter Landwirtschaftsmeister abschloss. Den Betrieb habe ich seitdem weiterentwickelt und war zugleich auf verschiedene Art und Weise in der Christlich Demokratischen Union (CDU) und der Jungen Union (JU) aktiv. Seit 2013 vertrete ich den Wahlkreis Mittelems im deutschen Bundestag. Als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Arbeit und Soziales sowie wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bin ich für Schlüsselthemen unserer Region mit zuständig. Seit Januar 2018 bin ich zudem agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Enrique Peñalosa is the former two-time mayor of Bogota, during which time he led the expansive transformation of the city into a model of sustainability, mobility, and social equity. These transformative interventions include the introduction of a bicycle path network, slum upgrading projects, improving access to public and green space access in the poorest areas of Bogota, and the hallmark of his policies – the creation of the TransMilenio Bus Rapid Transit Network.

Carola Rackete, Jahrgang 1988, studierte Nautik in Elsfleth und Naturschutzmanagement im englischen Ormskirk. Seit 2016 arbeitet sie freiwillig auf den Schiffen und Flugzeugen der zivilen Seenotrettung im zentralen Mittelmeer.

Tilman Santarius hat Soziologie, Ethnologie und Volkswirtschaft studiert und vielfältig zu den Themen Klimapolitik, Agrar- und Handelspolitik, nachhaltiges Wirtschaften, globale Ressourcengerechtigkeit und digitale Transformation veröffentlicht. Von 2001 bis 2009 war er Projektleiter am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Von 2009 bis 2011 leitete er die Internationale Klima- und Energiepolitik bei der Heinrich Böll Stiftung. Von 2012 bis 2015 promovierte er an der Universität Kassel und der University of California, Berkeley. Seit 2016 leitet er eine Forschungsgruppe an der TU Berlin und am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung. Ehrenamtlich war Tilman von 2007-2016 Vorstandsmitglied bei Germanwatch; seit 2016 engagiert er sich im Aufsichtsrat von Greenpeace Deutschland. Kürzlich ist von ihm mit Steffen Lange erschienen: „Smarte grüne Welt. Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit“ (oekom, 2018).



Max Schwitalla studierte Architektur an der Universität Stuttgart und an der ETH Zürich von 2000 bis 2006.Er arbeitete für Rem Koolhaas/OMA in Rotterdam und New York, bei GRAFT in Los Angeles und Berlin und bei HENN Architekten in Berlin als Entwurfsarchitekt u.a. für Großprojekte in China.
2012 gründete er das Studio Schwitalla in Berlin mit dem Design- und Forschungsschwerpunkt ‚Zukünftige urbane Mobilität und Stadtentwicklung‘. In Kooperationen mit Partnern und Mobilitätsexperten wie Schindler Aufzüge, Ebikon; Audi, Ingolstadt; e.GO Mobile, Aachen und Fraunhofer IAO/CERRI, Berlin entstanden diverse Forschungsprojekte. Max Schwitalla ist international tätig als Kritiker, in Workshops, Vorträgen und Publikationen sowie in der Entwicklung von Dome-Filmen zu seinen Forschungsprojekten.
© Foto: Valeria Petkova
Claas Tatje, Jahrgang 1979, ist seit 2014 Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT und dort vor allem für die Autoindustrie zuständig. Davor war er fünf Jahre als Autor für die ZEIT in Brüssel. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Hannover und absolvierte im Anschluss die Deutsche Journalistenschule in München. 2014 erschien sein Sachbuch „Fahrtenbuch des Wahnsinns – Unterwegs in der Pendlerrepublik“. Für seine journalistische Arbeit wurde er mit dem Deutschen Journalistenpreis und dem Medienpreis Luft- und Raumfahrt ausgezeichnet.

Angela Titzrath, Jahrgang 1966, begann nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften und romanischen Philologie an der Ruhr-Universität Bochum ihre Karriere als Leiterin Operatives und Strategisches Controlling bei Mercedes-Benz in Rom.
Von 1991 bis 2012 war sie in unterschiedlichen, internationalen Topmanagement-Funktionen des Daimler-Konzerns tätig unter anderen als CEO der Mercedes-Benz Credit of Canada, als Geschäftsführerin der Mercedes-Benz Credit of North America in den USA und als Europageschäftsführerin der Mercedes-Benz Bank. Sie leitete zudem den DaimlerChrysler Merger für alle Dienstleistungen und Beteiligungen und verantwortete die Konzernstrategie. Ab 2002 war Frau Titzrath kaufmännische Geschäftsführerin des Produktionswerkes Mercedes-Benz in Spanien und übernahm im Anschluss die Position des Vorstands für Vertrieb, Aftersales, Logistik des Geschäftsbereichs Busse der Daimler AG.
2012 wurde sie in den Vorstand der Deutsche Post AG bestellt und verantwortete dort bis 2014 das Personalressort des globalen Konzerns. Anschließend war sie als Aufsichtsrätin für verschiedene Unternehmen und Organisationen tätig, darüber hinaus arbeitete sie als Beraterin und Dozentin.
Seit dem 1. Oktober 2016 ist Frau Titzrath Mitglied des Vorstands der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und seit dem 1. Januar 2017 Vorstandsvorsitzende.
© Foto: Thies Raetzke
Dr. Anjes Tjarks ist seit dem 10. Juni 2020 Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg.
Nach dem Studium der Erziehungswissenschaft, Anglistik und Sozialwissenschaften in Hamburg und im südafrikanischen Stellenbosch promovierte er 2011 über die Heinrich-Böll-Stiftung in Politikwissenschaft und Kognitiver Linguistik.
Seit 1998 ist er Mitglied der Grün-Alternativen Liste (GAL) – inzwischen Bündnis 90/Die Grünen. In der GAL-Bürgerschaftsfraktion war er vier Jahre lang Referent für Europapolitik, Internationales und Jugendpartizipation, von 2008 bis 2011 stellvertretender Landesvorsitzender der GAL. Nach 9 Jahren in der Hamburgischen Bürgerschaft war Anjes Tjarks von 2013 bis 2015 Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen Bürgerschaftsfraktion und von 2015 bis 2020 Fraktionsvorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion.

Jens Tönnesmann ist Redakteur in der Wirtschaftsredaktion der ZEIT und berichtet dort über Unternehmertum und die Gründerszene, zudem verantwortet er das Magazin „ZEIT für Unternehmer“.
Nach seinem VWL-Studium in Köln und Vancouver war er zunächst als freiberuflicher Journalist u.a. für
die WirtschaftsWoche und das Magazin brand eins tätig und leitete die Lehrredaktion der Kölner Journalistenschule, bevor er 2015 zur ZEIT wechselte.
Für seine Beiträge hat er verschiedene Auszeichnungen erhalten – etwa den Deutschen Journalistenpreis und den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik (Förderpreis). Zudem war er Stipendiat des Edward R Murrow Program for Journalists des US-Außenministeriums.

Bevor er für Mode, Stil und Design beim Magazin der ZEIT als Style Director verantwortlich zeichnete, war Tillmann Prüfer Redaktionsleiter der deutschen Ausgabe von How To Spend It, dem Luxusmagazin der Financial Times Deutschland. Dort war der Absolvent der Deutschen Journalistenschule auch Stellvertretender Leiter des Reportage-Ressorts und Chef der Wochenend-Seiten. Prüfer hat mehrere Bücher geschrieben, zuletzt erschien »Kriegt das Papa, oder kann das weg?« und nun »Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!» beim Rowohlt-Verlag.
Die neusten Artikel von Tillmann Prüfer lesen Sie hier.
© tillmann prüfer

Marlies Uken, Jahrgang 1977, leitet stellvertretend das Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Sie hat Volkswirtschaftlehre und Politik in Köln studiert und dort die Journalistenschule besucht. Nach Zwischenstopps in New York, Shanghai und Hamburg lebt sie inzwischen mit ihrer Familie in Berlin.

Barbara Unmüßig ist seit 2002 Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie verantwortet die internationale Arbeit der Stiftung in Lateinamerika, Afrika, Asien, dem Nahen und Mittleren Osten und die des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie. U.a. werden die thematischen Schwerpunkte der Stiftung Globalisierung, Menschen- und Frauenrechte, Geschlechterpolitik, internationale Klima-, Agrar- und Ressourcenpolitik sowie Demokratiearbeit und Krisenprävention von ihr verantwortet. Sie ist außerdem Vorsitzende der Jury des Anne-Klein-Frauenpreises.
Barbara Unmüßig hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge veröffentlicht, u.a. zu Fragen der Global Governance, der internationalen Umweltpolitik und Geschlechterpolitik sowie zu der zunehmenden Einschränkung der Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft. Als letztes veröffentlichte sie das Buch „Kritik der Grünen Ökonomie“ zusammen mit Lili Fuhr und Thomas Fatheuer.

Dr. Dirk Voeste ist promovierter Biologe und hat in Bonn und Cranfield, England studiert. Er ist seit 2001 in verschiedenen Positionen in der BASF tätig, unter anderem im globalen Marketing für Saatgutbehandlung und der globalen Saatgutforschung sowie als Leiter globale Nachhaltigkeit und Produktsicherheit bei Agricultural Solutions.
Seit 2019 verantwortet Dirk Voeste als Senior Vice President den Bereich Global Product Safety & Registration, Agricultural Solutions der BASF SE.

Prof. Dr. Martin Voss ist als inter- und transdiziplinärer Soziologe, Universitätsprofessor für sozialwissenschaftliche Katastrophenforschung, Leiter der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin und Geschäftsführer der gemeinnützigen Akademie der Katastrophenforschungsstelle (AKFS) tätig. Seine Expertise und Forschungsschwerpunkte umfassen nachhaltige sozioökonomische Transformation in ihren sozialräumlichen und kulturellen Bezügen, sozialwissenschaftliche Gefahren-, Risiko- und Katastrophenforschung, globale Umwelt- und Klimawandelfolgen, Vulnerabilitäts- und Resilienzforschung (sozial und sozial-ökologisch, Industrie- und „Entwicklungsländer“), transdisziplinäre Methoden/Partizipation, Wissenstransfer und -management sowie Wissenschaftsforschung. Prof. Voss lehrt am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie und am Institut für Politikwissenschaften der FU Berlin. Er ist Vorstandsmitglied des Deutschen Komitee für katastrophenvorsorge (DKKV).

Jochen Wegner ist Chefredakteur von ZEIT ONLINE und Mitglied der Chefredaktion der ZEIT. Er ist Mitgründer der politischen Dialog-Plattform „My Country talks“, die bereits mehr als 150.000 Menschen weltweit genutzt haben, und hielt darüber einen TED-Talk. Wegner ist Mit-Gastgeber von „Alles gesagt?“, einem der meistgehörten deutschen Podcasts, der mit dem Deutschen Podcast Preis ausgezeichnet wurde. Er wurde zum „Chefredakteur des Jahres“ gewählt, als „Digital Leader in Gold“ ausgezeichnet sowie mit dem „Scoop Award“ für digitalen Journalismus. Mit seinem Team erhielt er für „Deutschland spricht“ einen „Grimme Online Award“ und für „Europe talks“ den „Jean Monnet Preis für europäische Verständigung“.
Lesen Sie die neuesten Artikel von Jochen Wegner hier.
© Andreas Chudowski
Klaus Wiegandt studierte an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg und war danach rund 30 Jahre in Führungspositionen des deutschen Handels tätig: 1976 Generalbevollmächtigter der Rewe-Leibbrand-Gruppe, 1991 bis 1995 Vorstandsvorsitzender der ASKO AG, nach der Fusion der ASKO mit METRO/Kaufhof Vorstandssprecher des neuen Großkonzerns Metro AG. Seit Ende seiner beruflichen Karriere 1999 widmet sich Klaus Wiegandt als Stifter und Vorstand von »Forum für Verantwortung« auf wissenschaftlicher Basis Grundfragen des Lebens und großen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Von 2002 bis 2012 fand jedes Jahr ein interdisziplinäres Kolloquium statt, dessen Beiträge in der Reihe »Forum für Verantwortung« im S. Fischer Verlag erschienen sind. Die Themen waren Evolution, Kosmos, Anfänge des Christentums, Säkularisierung und die Weltreligionen, Kulturelle Werte Europas und Nachhaltigkeit. Seit 2004 tritt die Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus der Stiftungsaktivitäten. 2006 gründete er die Bildungsinitiative »Mut zur Nachhaltigkeit«, von 2008 bis 2014 wirkte er im deutschen Nationalkomitee der UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung« mit. 2009 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er ist Herausgeber zahlreicher Publikationen zu großen gesellschaftlichen Themen sowie zweier Buchreihen zur Nachhaltigkeit und veranstaltet mit seiner Stiftung seit 2013 Nachhaltigkeitskolloquien für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
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