Transatlantische Beziehungen: Was können wir voneinander lernen?
ReferentInnen

Matthias Berninger studierte Chemie und Politikwissenschaft in Kassel. Zwischen 1994 und 2007 wurde er als Abgeordneter der Grünen viermal in den Deutschen Bundestag gewählt und bekleidete Ämter in Ausschüssen, als Staatssekretär sowie als Vorsitzender der Grünen in Hessen.
Nach 13 Jahren in der Politik wechselte Berninger zum amerikanischen Nahrungsmittel- und Süßwarenkonzern Mars in Europa. Hier übernahm er verschiedene leitende Positionen, zum Beispiel in den Bereichen Public Policy, Public Affairs und Nachhaltigkeit. Als Head of Global Public Affairs war er somit maßgeblich an der Entwicklung der Produktnachhaltigkeitsstrategie beteiligt, einschließlich der Führung in den Bereichen Klimawandel und Kakao-Nachhaltigkeit, sowie an der Definition von Nachhaltigkeits-KPIs für den Führungskreis des Unternehmens.
Seit dem 1. Januar 2019 ist er Leiter des Bereichs „Public Affairs, Science & Sustainability“ der Bayer AG. In seiner Rolle hat er die globale Public-Affairs-Praxis von Bayer gestärkt und leitete die Einführung einer globalen Nachhaltigkeitsstrategie. Seit 2020 berät ein unabhängiger externer Nachhaltigkeitsrat den Bayer-Vorstand bei der konsequenten Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.

Dr. Melinda Crane has given speeches and moderated events and discussions for a wide range of international organizations and firms. She is a frequent guest and commentator on German television and radio and regularly analyzes US policy for the news broadcaster n-tv. An experienced TV anchor, she is chief political correspondent at DW TV and also hosts the DW talk show “To the Point”. In 2014 she was awarded the Steuben-Schurz Media Award for her service to transatlantic understanding. Dr. Crane studied history and political science at Brown University and law at Harvard. She wrote her dissertation on the political economy of development assistance at the Fletcher School of Law and Diplomacy. As International Affairs Consultant to the discussion show “Sabine Christiansen” she produced interviews with Kofi Annan, Bill Clinton, Hillary Clinton, and George Bush, among others. Her journalistic experience includes work for the “New York Times Magazine,” ”The Boston Globe Sunday Magazine,” “The Boston Globe,” the “Christian Science Monitor” and German newspapers and magazines.

Sigmar Gabriel, geboren am 12. September 1959 in Goslar und politisch aktiv seit 1976, zählt zu den profiliertesten Politikern Deutschlands. Er ist Mitglied der SPD, und war von 2009 bis 2017 ihr Vorsitzender. Von 1999 bis 2003 war er niedersächsischer Ministerpräsident. Er bekleidete danach das Amt des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit von 2005 – 2009, des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie von 2013 – 2017, und zuletzt des Bundesaußenministers von 2017 – 2018. Zwischen 2013 und 2018 war Sigmar Gabriel Vizekanzler.
© Foto: Maurice Weiss
Bill McKibben is a contributing writer to The New Yorker, a founder of the grassroots climate campaign 350.org and the Schumann Distinguished Professor in Residence at Middlebury College in Vermont. He was a 2014 recipient of the Right Livelihood Prize, sometimes called the ‘alternative Nobel,’ and the Gandhi Peace Award. He has written over a dozen books about the environment, including his first, The End of Nature, published 30 years ago, and his most recent, Falter: Has the Human Game Begun to Play Itself Out?
© Foto: Nancie Battaglia
Teaching at the Columbia Business School, the Graduate School of Arts and Sciences (Department of Economics) and the School of International and Public Affairs, Founder and President of the Initiative for Policy Dialogue (IPD); Co-Chair of the High-Level Expert Group on the Measurement of Economic Performance and Social Progress, Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD); Chief Economist of The Roosevelt Institute

Uwe Jean Heuser ist Leiter des Ressorts Green der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er studierte Volkswirtschaft in Bonn und Berkeley (USA), promovierte in Köln und erwarb einen Master-Titel in Harvard. Er ist einer der renommiertesten Wirtschaftsjournalisten Deutschlands und erfolgreicher Sachbuchautor. Bei der ZEIT war er Mitgründer der Reformwerkstatt, die von 1997 bis 2000 weltweit nach neuen Reformideen suchte und auch intern die Öffnung der Zeitung betrieb. Anschließend war er Chef des Wirtschaftsressorts, bis er 2021 GREEN, das neue Nachhaltigkeitsressort der ZEIT mitgründete, entwickelte und seither leitet. Von 2015 an gab er zusätzlich das Magazin ZEIT Geld heraus. Heute ist er Herausgeber des vierteljährlich erscheinenden Magazins ZEIT für Unternehmer, das er 2018 mit entwickelte.
2004 erhielt er den Herbert Quandt Medien-Preis für die Artikelsammlung „Schöpfer und Zerstörer“. 2011 wurde er mit dem Dietrich-Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen ausgezeichnet. Sein Buch „Humanomics“ gewann den getAbstract International Book Award als Deutsches Wirtschaftsbuch des Jahres 2008. „Anders Denken“ war 2013 auf der Shortlist für den deutschen Wirtschaftsbuchpreis. Sein neuestes Buch „Kapitalismus inklusive“ beschreibt, wie wir den Kampf gegen die Populisten bestehen. Zusätzlich zu seiner journalistischen Tätigkeit war Uwe Jean Heuser als Dozent in Harvard, an der New York University und in St. Gallen tätig. Heute ist er Honorarprofessor für Ökonomie an der Leuphana-Universität in Lüneburg und engagiert sich in mehreren Stiftungen.
© Claudia Höhne
Petra Pinzler ist Hauptstadtkorrespondentin der ZEIT und schreibt über ökonomische und politische Themen. Sie studierte Wirtschafts- und Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und besuchte die Kölner Journalistenschule. 1994 begann sie in der Wirtschaftsredaktion der ZEIT. Von 1998 bis 2001 war sie für die ZEIT Korrespondentin in den Vereinigten Staaten von Amerika und bis 2007 Europakorrespondentin in Brüssel. Seither arbeitet Frau Pinzler im Berliner Büro. In ihrem jüngsten Buch »Der Unfreihandel« setzt sie sich kritisch mit der globalen Handelspolitik auseinander.