Anmeldung zur Preisverleihung
Melden Sie sich hier zur Preisverleihung am 8. Dezember 2024 an. Die Anmeldefrist endet am Sonntag, den 10. November 2024.
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Preisträger des Marion-Dönhoff-Preises 2024
Bisherige Förder- und Hauptpreisträger
Jahr | Hauptpreisträger | Förderpreisträger |
2023 | Kaja Kallas | HÁWAR.help e. V. |
2022 | Irina Scherbakowa | Tafel Deutschland e. V. |
2021 | Gerhart Baum | Wjasna |
2020 | Margrethe Vestager | Viva con Agua de Sankt Pauli e. V. |
2019 | Donald Tusk | Fridays for Future |
2018 | Seyran Ateş | Reporter ohne Grenzen e. V. |
2017 | The New York Times | Pulse of Europe e. V. |
2016 | Navid Kermani | Hanseatic Help e. V. |
2015 | Laura Poitras | Barada Syrienhilfe e. V. |
2014 | Hans-Dietrich Genscher | Madamfo Ghana e. V. |
2013 | Daniel Barenboim | Cristo Vive Europa – Partner Lateinamerikas e. V. |
2012 | Karel Schwarzenberg | Gunter Demnig: Projekt Stolpersteine |
2011 | Hildegard Hamm-Brücher | Children for Tomorrow |
2010 | Michail Gorbatschow | Farmschule Baumgartsbrunn |
2009 | Fritz Stern | KinderBerg International e. V. |
2008 | Egon Bahr | Masifunde Bildungsföderung e. V. |
2007 | Desmond Tutu | Kreisau-Initiative e. V. |
2006 | Bronisław Geremek | Kinderhilfe Afghanistan |
2005 | Ruth Pfau | Junges Klangforum Mitte Europa |
2004 | Gesine Schwan | Maximilian-Kolbe-Werk |
2003 | Rupert Neudeck | Heim-statt Tschernobyl e. V. |
Marion Gräfin Dönhoff
»Eine Jahrhundert-Frau« titelt die ZEIT am 26. November 2009 über Marion Gräfin Dönhoff, die in jenem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Erst als Chefredakteurin und dann Herausgeberin war sie diejenige, die das Profil und die Geschichte der ZEIT so maßgeblich prägte wie keine andere. Doch das ist nur ein Teil ihrer Geschichte.
Marion Gräfin Dönhoff konnte mehr als nur ein bedeutendes Prädikat auf sich vereinen: Grande Dame des deutschen Journalismus, Widerstandskämpferin, Preisträgerin. Eine Frau, die sich Zeit ihres Lebens für Frieden und internationale Zusammenarbeit, für Toleranz und Gerechtigkeit einsetzte, und niemals davor scheute, ihre Meinung und ihren Aktionismus kritisch kundzutun. Eine Frau, die eine siebenwöchige Flucht zu Pferd gen Westen antrat, mehr als zwanzig Bücher verfasste und zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhielt.
Jury-Mitglieder
Die Stifter
DIE ZEIT
Am 21. Februar 1946 erschien in Hamburg die erste Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. Neun Jahre später wurde Marion Dönhoff Leiterin des Politik-Ressorts, später Chefredakteurin und Herausgeberin. Sie machte DIE ZEIT schon zu Beginn ihres Engagements zu einem unabhängigen, liberalen, laut Dönhoff oft »zwischen allen Stühlen« sitzenden Blatt. Mehr als 50 Jahre lang hat Marion Gräfin Dönhoff die Geschichte der ZEIT redaktionell, politisch und moralisch beeinflusst.
DIE ZEIT ist auch heute in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Mit einer verkauften Auflage von über 570.000 Exemplaren ist sie die größte Qualitätszeitung Deutschlands und erreicht über 2 Millionen Leserinnen und Leser. Außerdem sind die Hamburger Wochenzeitung und ihre Autorinnen und Autoren preisgekrönt: 31 journalistische Preise gewannen sie alleine 2023 für ihre Arbeiten.
Mit ZEIT ONLINE hat die ZEIT Verlagsgruppe eines der größten Angebote für anspruchsvollen Online-Journalismus im Portfolio. Neben der Zeitung, der Webseite und erfolgreichen Magazinen für verschiedene Zielgruppen produzieren DIE ZEIT und ZEIT ONLINE auch zahlreiche reichweitenstarke Podcasts.
ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Der liberale Geist Hamburgs und die aufgeschlossene Denkart von Ebelin und Gerd Bucerius prägen die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Gerd Bucerius gründete 1946 die Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT, für die Ebelin Bucerius als Geschäftsführerin des ZEIT–Verlags wirkte, und 1971 die gemeinnützige ZEIT-Stiftung.
Heute fördert sie Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung, initiiert Debatten zu Themen, die Politik und Gesellschaft betreffen, und eröffnet Foren zur digitalen Entwicklung. Beredte Einmischung, eine streitbare Haltung und aktives bürgerschaftliches Engagement kennzeichneten Gerd Bucerius. Sein leidenschaftliches Interesse für Politik, Wirtschaft und Kultur hat DIE ZEIT geprägt. In dieser Tradition sieht sich auch die Stiftung, die seinen und den Namen seiner Frau trägt.
Marion Dönhoff Stiftung
Marion Gräfin Dönhoff gründete ihre Stiftung im Jahre 1988 aus ihren Buchhonoraren und Preisgeldern und verfolgte mit ihr das Ziel, zur dauerhaften Völkerverständigung zwischen Deutschland und den Staaten Osteuropas beizutragen. Heute fördert die Stiftung Wissenschaft, Forschung, Jugendhilfe, kulturelle Vorhaben und Einrichtungen sowie Bildung durch die Vergabe von Stipendien und Forschungszuschüssen.
Der Stiftungsvorstand setzt sich zusammen aus Hermann Graf Hatzfeldt, Vorsitzender des Vorstands, Irene Brauer, Geschäftsführender Vorstand, Dr. Gunter Hofmann, Friedrich Graf Dönhoff, Adam Krzeminski und Dr. Irina Sherbakowa.
Kontakt
Marion Dönhoff Preis
DIE ZEIT
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Buceriusstraße, Eingang Speersort 1
20095 Hamburg
Telefon: +49 40 / 32 80 – 492
E-Mail: Marion-Doenhoff-Preis@zeit.de